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- 07.08.2012
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Ich glaube das nicht.
Was Schubert da in der Wiederholungsklammer "Eins" komponiert hat, klingt so schockhaft und nach der absoluten ( psychischen) Katastrophe, wenn man sie nicht abgemildert spielt, dass danach die Wiederholung der Exposition in anderem Licht erscheint. Die Erschütterung bebt nach.
Ich finde auch, dass Sonatenexpositionen grundsätzlich, wenn so vorgeschrieben, wiederholt werden sollten.
Schließlich geht es bei der Themenvorstellung in der Exposition um das Etablieren einer dialektischen Situation ( zwei oder mehr Themenkomplexe, mehr oder weniger gegensätzlich).
Durch das zweimalige Sagen Desselben drängt diese Situation umso zwingender zur Fortführung und/oder Zuspitzung in der Durchführung und der schließlichen Lösung in der Reprise.[/QUOTE]
				
			Was Schubert da in der Wiederholungsklammer "Eins" komponiert hat, klingt so schockhaft und nach der absoluten ( psychischen) Katastrophe, wenn man sie nicht abgemildert spielt, dass danach die Wiederholung der Exposition in anderem Licht erscheint. Die Erschütterung bebt nach.
Ich finde auch, dass Sonatenexpositionen grundsätzlich, wenn so vorgeschrieben, wiederholt werden sollten.
Schließlich geht es bei der Themenvorstellung in der Exposition um das Etablieren einer dialektischen Situation ( zwei oder mehr Themenkomplexe, mehr oder weniger gegensätzlich).
Durch das zweimalige Sagen Desselben drängt diese Situation umso zwingender zur Fortführung und/oder Zuspitzung in der Durchführung und der schließlichen Lösung in der Reprise.[/QUOTE]
			
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. , weil die Wiederholung zu wenig Abwechslung bietet, sehe ich daher eher nicht. Ich würde also (bei diesem konkreten Beispiel) dazu tendieren, nicht forciert secundo unbedingt anders zu gestalten als primo, sondern mich darauf zu beschränken beim Spielen die genannte, sich von allein bei der Wiederholung ergebende andere Wirkung nachzuempfinden.  Gibt es Meinungen hierzu?
, weil die Wiederholung zu wenig Abwechslung bietet, sehe ich daher eher nicht. Ich würde also (bei diesem konkreten Beispiel) dazu tendieren, nicht forciert secundo unbedingt anders zu gestalten als primo, sondern mich darauf zu beschränken beim Spielen die genannte, sich von allein bei der Wiederholung ergebende andere Wirkung nachzuempfinden.  Gibt es Meinungen hierzu? 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		