Was übt/spielt ihr gerade?

Ich war in letzter Zeit nicht recht bei der Sache, hab mich nur mit Czerny (op 821) ein bisschen fit gehalten. Hab mir aber jetzt ein Schubert Heft rausgeholt: op.9 Walzer..naja Sehnsuchtswalzer, hab gerade einen von einem gewissen Julius Hille aus einer alten Schule gespielt (ist erfrischend einfach -- muss mich erst wieder an größere Herausforderung wieder gewöhnen...) :-D

View: https://youtu.be/q7UYxGLWhwk
 
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Brahms op. 118 Nr. 2
Auch wenn ich extravagante Tempi nicht unbedingt mag, gefällt mir die geradezu sphärische Interpretation von Pogorelich sehr gut.
 
Das ist auch ein recht schweres Stück!
Nicht nur zum Notentreffen. Nicht nur den grimmigen Humor und die extremen Gegensätze zu treffen und ein dümmliches Dauerfortissimo zu vermeiden, sondern auch die fiese Geschmeidigkeit Mephistos und das Bedrohliche zu gestalten das ist neben dem Vermeiden von zu vielen falschen Noten eine echte Aufgabe!
Dazu noch die Sinnlichkeit der Verführungsszene!
Die Fassung von Busoni ist - abgesehen von der Sprungstelle - schwerer und schwerfälliger. Trotzdem interessant dort Anregungen zu suchen!
Grundsätzlich für das Spiel Lisztscher Werke instruktiv: Busonis Ausgabe der Don Juan Fantasie (auch wenn man diesen Klopper [noch] nicht spielen kann)!
Ich glaube eigentlich auch meine Angst ist berechtigt:lol: , insbesondere hoffe ich das bei den ganzen technischen Sachen das musikalische nicht zu kurz kommt, aber das wird sich schon irgendwie ergeben:heilig: . Die Busoni Sachen werde ich mir mal anschauen , danke für den Tipp:super:
 
Hallo,

spiele zwar zum Notenüben 100 Stücke nebst Improvisationsübungen Tim Richards usw.., aber wenn es um das gezielte Einstudieren geht, bin ich gerade am üben von:
  • La priere d´une vierge von Baranowski (daweil etwa 1 1/2 Seiten) und
  • Entertainer von Scott Joplin (100% durch, bin am Feinschliff)

Da der Entertainer bald durch ist, wird es wohl mit Chopin Valse op.64 Nr 2 weitergehen. Gefällt mir sehr gut.

Beste Grüße
Bela

EDIT: Danke Tastendrücker für den Hinweis, habe es (Stück franz. Rechtschreibung) korrigiert ;-) Zum Glück bist du nicht da, wenn ich es eben sage. Muss schlimm klingen :)
 
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Es heißt doch le pierre. Ich befürchte fast, es handelt sich um die französische Fassung von Tekla Badarzewskas einmaligem Opus.:lol:
 
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A propos "le pierre": Ich übe gerade Pierrot Lunaire, weil sich der dafür vorgesehene Pianist gestern die Schulter ausgekugelt hat und ich einspringen darf/soll/muss. Am Mittwoch ist die erste Ensembleprobe - da kommen ein paar arbeitsintensive Tage auf mich zu...
 

Prima :super:(100% hat man aber erst wenns 100% is ;-))

100% von den Noten :)
1 und 2 Part flüssig, ab dem 3. Part hakt es noch manchmal vom Fluss.
Schwer zu sagen, wann alles einmal durchgängig ohne Fehler rennt. So betrachtet gehen nie 100%, eher 95% bei mir wenn es sitzt.
Die Frage ist, wenn man Mal die Noten intus hat und es auswendig spielen kann, wie viel % sind das dann, wenn man es gesamt betrachtet? eher wenige %

Beste Grüße
Bela
 
@Bela
100% hatte ich auch nie. Irgendwann finde ich muss man es gut sein lassen bei 9x% oder das Stück ablegen wenn es zu lange nichts wird.

Früher habe ich auch so geübt wie du, zuerst die Noten und dann später Musik.
Mittlerweise denke ich das ist falsch, besser gleich Noten und Musik zusammen.

LG
 
@Bela
100% hatte ich auch nie. Irgendwann finde ich muss man es gut sein lassen bei 9x% oder das Stück ablegen wenn es zu lange nichts wird.

Früher habe ich auch so geübt wie du, zuerst die Noten und dann später Musik.
Mittlerweise denke ich das ist falsch, besser gleich Noten und Musik zusammen.

LG

@playitagain
Wenn ich ein Stück einübe, gehe ich momentan wie folgt vor: Ich teile das Stück in zig Teile. Manchmal nur 1 Takt, wenns geht x Takte und übe die betreffenden Takte. usw... Wenn das so halbwegs sitzt von den Noten und dem Spiel, gehe ich weiter. Natürlich ist der kleine Part musikalisch betrachtet isoliert schwierig für mich zu spielen. Von daher kommt am Ende nochmal wie du sagst die Musik.
Wie übst du genau Noten und Musik zusammen. Ist wohl eine Erfahrungssache, weil da muss das Notenlesen schon super gehen.

Beste Grüße
Bela
 
100% hatte ich auch nie. Irgendwann finde ich muss man es gut sein lassen bei 9x% oder das Stück ablegen wenn es zu lange nichts wird.

Man sagt für die ersten 95% brauchst Du genau so lange wie für die letzten 5%!
Das ist aber falsch: für die letzten 2% braucht man doppelt so lange, wie für die 98% Prozent davor! Und das ist noch immer knapp gerechnet!!
 

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