Stutzflügel Haake, Hannover

Klavierretter

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Hallo,
ich habe hier ein Foto einer mir unbekannten Mechanikvariante aus einem Stutzflügel der Marke Haake, Hannover.
Ungewöhnlich ist die außenliegende Repetitionsfeder, die aber löblicherweise von vorne eingestellt werden kann (an der Ösenschraube vorn am Hebeglied).
Da ich im Internet leider so gar nichts über die Marke Haake finden konnte... kennt irgendein Fachmann diese Mechanik und kann vielleicht das ungefähre Alter abschätzen?
Danke
Georg
 

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Hallo Georg,
frag doch mal bei den alteingesessenen Hannover'schen Geschäften nach (Döll, Meyer, Nagel, etcppp, oder auch bei Zimmermann in Hameln), vielleicht kennen die was. Bei mir klingelt ganz ganz schwach das hinterste Erinnerungsstübchen (bin ja auch Nordlicht), aber das reicht nicht für genaue Angaben.

Gruß
Martin
PianoCandle

... und aus Krach wird Klang
 
Vielen Dank für die Infos... ein Klavierhaus aus Hannover hat mir weiterhelfen können. Haake hat 1910 seine Produktion eingestellt und besagter Flügel wird auf ca. 1900 geschätzt. Vielleicht bekomme ich jetzt noch anhand der Seriennummer etwas genaueres heraus.
Wen es interessiert... hier Haake Schwänchen kann man den Flügel mal im jetzigen Zustand hören. (ist nur eine Klangprobe, also bitte über die vielen Fehler und den knarzenden Klavierhocker hinwegsehen ;))
LG
Georg
 
Mensch Georg,

da bekommen wir hier so nebenbei gleich ein ganzes Konzert geboten, alle Achtung und prima gespielt, auch wenn dann dem Sturm;) dann doch die Puste ausgegangen ist. Ich finde auch die technische Qualtität der Aufnahme sehr gut. Wie hast Du das gemacht?

Gruss
Manfred
 
Hallo Manfred,

danke für die Blumen, aber "normalerweise" krieg ich es schon etwas sauberer hin ;) Ich hab das, wie gesagt, nur nebenher aufgenommen, um eine Bestandsaufnahme zu machen. Mittlerweile ist der Flügel etwas weniger "metallisch" im Bassbereich geworden und spielt sich auch nach der ersten groben Regulation schon viel besser.
Zur Aufnahme... ich hab ein ganz furchtbar preiswertes NoName-Stereomikrofon (2 kleine Ansteckmikrofone und ich weiß noch nicht einmal von welcher Firma) und das geht direkt in meinen Laptop über eine USB Schnittstelle. Ich nehme dann das ganze mit SoundStudio oder Audacity auf. Zum Schluss normalisiere ich nur noch den Maximalpegel auf –1dB... und das war’s.
die Mikrofone sind übrigens im Abstand von 20 cm in einem Winkel von 120° angeordnet und stehen ca. 1m neben dem geöffneten Flügel.
So nehme ich alles auf, um die Aufnahmen von verschiedenen Instrumenten hinterher gut vergleichen zu können.
LG
Georg
PS: Die Sturmsonate kann ich noch lange nicht ganz. Mittlerweile laufen einigermaßen 2 1/2 von 9 Seiten :( (Auf der Aufnahme sind's nur die ersten 2 Seiten) Da ist also noch viel dran zu tun...
 

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