Sehnenscheidenentzündung

@LankaDivore
Nein, noch begleite ich nicht regelmäßig Gottesdienste, bin aber weiterhin dabei, mir was zu organsieren.

@Marlene
Im Herbst beginnt der Orgelunterricht, dann werde ich meine Schwierigkeiten auch dort ansprechen. Vielleicht habe ich auch den Fehler gemacht bei technischen Unsicherheiten zu wenig nachzufragen.

@Axel
Vielen Dank für deinen Beitrag. Deine Analogie mit dem Auto und der Handbremse hat den Nagel so ziemlich auf den Kopf getroffen ;-)

@Stephan
Vielen Dank auch dir für alle weiteren Tipps zum Üben. Ich hab jetzt viele tolle Anhaltspunkte und Ratschläge bekommen, wofür ich euch allen sehr dankbar bin und worauf ich ganz gut aufbauen kann. In etwa einem Monat geht es mit dem Unterricht ja eh wieder weiter, dann kann ich all das zusammen mit meinem Lehrer angehen und daran arbeiten.

Und Schmerzen sind ja nicht das Einzige, womit Deva das Forum beschäfigt

Das stimmt, da gebe ich dir Recht. Nur hatte ich bislang nicht den Eindruck, ich würde den Leuten damit auf die Nerven gehen. Falls ich es übertrieben haben sollte, mit meinen Fragen oder Beiträgen, auch zu anderen Themen, die ich hier im Forum angesprochen habe, dann tut mir das leid. Ich fand den Austausch trotzdem sehr schön, interessant und auch hilfreich.

Vielen Dank noch’mal für alles und liebe Grüße,
Deva
 
Vielleicht habe ich auch den Fehler gemacht bei technischen Unsicherheiten zu wenig nachzufragen.

Das sehe ich anders. Wenn es technische Unsicherheiten gibt, dann ist es – meiner Ansicht nach - die Aufgabe des Lehrers diese anzusprechen und Tipps für deren Bewältigung zu geben. Wenn der Unterrichtende das nicht macht kann der Schüler doch nicht sicher sein, ob der Lehrer auf Technik, Körper-, Handhaltung etc. achtet. Und manches kann man als Anfänger noch nicht beurteilen.
 
Hallo Deva, das braucht Dir nicht unangenehm zu sein, hier Fragen und Themen eingestellt zu haben. Sie beziehen sich ja alle auf den Themenkreis des Forums. Und niemand ist verpflichtet, hier Antworten zu geben.
Wen es nervt, braucht ja einfach nur Nichts zu tun...;-)
 
Hallo Deva,

ich habe gerade in diesen Thread reingeschaut und hätte noch einen Tipp für dich:
auch wenn es scheinbar nichts mit der Orgel zu tun hat:
Geh schwimmen!
Ich selbst komme vom Klavier und weiß aus eigener Erfahrung das Lockerheit das A und O ist für eine gute Technik, da man dort oft mit Werken zu tun hat bei der kleinsten Verkrampfung nicht spielbar sind.

Schwimmen ist optimal, da du durch den Wasserwiderstand unterschiedlichste Muskeln anspannst und wieder entspannst.
Sauna ist ebenfalls sehr gut, die Hitze lockert die Muskulatur..

zum Üben:
wichtig ist, dass du bewusst auch darauf achtest, dass, deine Beine locker sind -> das überträgt sich auf den Schulterbereich, Nacken und Arme.
Ganz wichtig sind lockere Ellbogen/Schultern - dazu kannst du folgende Übung machen:

- lass deine rechte Hand auf die Tasten fallen (mit vollem Gewicht) -> jetzt sollten deine Finger das gesamte Armgewicht tragen -> achte darauf, dass du gleichmäßig und ruhig atmest -> dann stups mit der linken Hand die Armbeuge des rechten Arms an, so dass dieser anfängt zu hin und her zu schwingen ->warte bis dieser wieder aufhört ->
wie fühlt sich der Schulterbereich, Arm an? -> merke dir das Gefühl und wdh. andersherum.

Ich hoffe, dir hilft das ein bisschen weiter!
 
Habe den Thread jetzt erst entdeckt.

Ja, mit Sehnenscheidentzündung habe ich langjährige Erfahrung.
Ich brachte sie mir damals durch falsche Fingertechnik und falschen Fingersatz an der Orgel bei. Es setzte sich dann über Monate und Jahre auch am Klavier fort.

Rubinstein sagte es richtig. Das Armgewicht lernen, einzusetzen. Und das Handgelenk nicht nach oben knicken (machte ich damals). Geh nach Deinem Körperempfinden, dann merkst Du was angenehm ist.

Zur Krankheit: Außer einer falschen Spieltechnik, kann die Krankheitsursache auch an einem schwachen Bindegewebe liegen (angeboren).

Das Ruhigstellen ist schon mal nicht falsch, manche legen auch in Gips, aber es stärkt nicht das schwache Bindegewebe. Lässt aber Zeit zum Ausheilen.

Nur, wenn Du dann wieder beginnst, dann kommt es wieder. (So war es bei mir).

Bei mir war es allerdings so extrem, dass ich im Alltag nicht einmal mehr meine Zahnbürste oder die Gangschaltung vom PKW bewegen konnte, ohne heftigste Schmerzen. Konnte nur ziehen, nicht drücken.

Da es über Jahre ging und die Schulmedizin nicht wirklich heilen konnte, suchte ich bei der Alternativmedizin nach einem Ausweg und wurde bei der Homöopathie fündig. Habe dann damals eine vorgezogene Dispensprüfung (mit altem Repertoire) an der Musikhochschule ablegen müssen.
Jetzt kann ich weitestgehend ungestört spielen. Meine Technik ist allerdings um Welten besser geworden!

Deshalb, da lohnt es sich, zu investieren. Alles muss sich körperlich sehr wohl anfühlen, ansonsten ist es falsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rubinstein @Scaramouche

Vielen Dank für eure Beiträge :-)

So langsam langsam wirds besser, aber ich muss halt Geduld haben. Seit einer Woche arbeite ich wieder, mit dem Orgel spielen habe ich aber nun doch länger Pause gemacht.

Mein "erstes Mal" nach knapp vier (?) Wochen Pause hatte ich am Dienstag, da bin ich vormittags in den Dom und hab vor knapp 150 Touristen geübt. Immerhin kann ich das jetzt auch von meiner "to-do-Liste" (mich überwinden, vor anderen zu spielen) abhaken... und: ihr hattet Recht! Man gewöhnt sich irgendwann wirklich an die Situation, dass da zig Leute in der Kirche rumwuseln. Blöd war nur, dass ich mitten ins "Angelus-Gebet" reingespielt habe, da ich nicht wusste, dass das pünktlich um 12 Uhr jeden Tag abgehalten wird... der Priester nahm's aber mit Humor :-D

In drei Wochen geht der Unterricht wieder los, dann kann ich endlich "richtig" an meinem Problem arbeiten. Derweile versuche ich es langsam angehen zu lassen und fleißig meine Übungen zu machen.

Danke noch'mal für alles,
liebe Grüße,
Deva
 
Hallo Deva, und ich hab Samstags am Nachmittag eine Beichtzeit komplett zugeorgelt, ohne es bemerkt zu haben. Der Pfarrer kam nachher lachend auf mich zu und bedankte sich charmant für die schöne Untermalung der Beichte...(versink..) :idee:
 
Man kann sehr wohl beichten, es findet halt nur in anderem Rahmen statt.
@devasya schön, dass Du wieder spielst.
 
@devasya und wie läuft es jetzt so mit dem Unterricht? Hast du die Entzündung wegbekommen! Und wie siehts mit den Gottesdiensten aus?:-)
 

@LankaDivore

Danke der Nachfrage :-)

Meine Entzündung ist leider immer noch nicht ganz weg, aber generell betrachtet kann ich sagen, dass es besser wird und ich so langsam auch einen Umgang damit finde.

Mit dem Unterricht läuft es soweit auch gut. Jetzt im zweiten Jahr hab ich noch das Cembalo mit bei, was mir unglaublichen Spass macht. Ist zwar auch wieder mit Arbeit verbunden, weil ich doppelt vorbereiten muss, aber das Cembalo hat eine so unfassbar feine „taktile“ Handhabung, dass es wunderbar ist, darauf üben und spielen zu dürfen. Einzig und alleine die Präzision des Anschlages überfordert mich noch etwas, weil man wirklich jeden (!!) noch so kleinen Fehler im Tempo oder in der Artikulation raushört, sogar wenn man die Hälfte einer Milisekunde zu langsam oder zu schnell ist, wirkt sich das sofort auf das Spiel und somit auch auf das Stück aus.

Aber ansonsten gehe ich es langsam an, an der Orgel machen wir im Moment viel Pedal oder einzelne Übungen für nur eine Hand und Pedal (mal links, mal rechts), privat übe ich noch zusätzlich ältere Stücke, die wir bereits durchgenommen haben, damit ich immer dran gewöhnt bleibe, dass der Anschlag an der Orgel „härter“ ist, bzw. mit mehr Widerstand verbunden ist, als auf dem Cembalo und die umfassenderen Stücke übe ich momentan nur auf dem Cembalo.

Einzig und alleine was die Lockerheit und Stabilität meiner Hand angeht, komme ich einfach noch nicht weiter. Egal wie ichs anstelle: die Verkrampfung (grade am Handrücken und Unterarm) bleibt, aber auf beiden Armen.

Bzgl. Gottesdienst bin ich leider noch nicht weitergekommen, weil ich’s mir einfach noch nicht zutraue. Um einen Gottesdienst gut gestalten zu können, muss man schon auf sehr vielen Ebenen was drauf haben und da bin ich einfach noch zu...unvorbereitet. Denn musikalisch solls ja auch schön klingen und gut durchdacht sein, von Anfang bis Ende, ob man jetzt einzelne Stücke harmonisiert und tolle Stimmen dazu schreibt, im Pedal und dann auch die Registrierung der einzelnen Strophen, oder ob es der Ein- und Auszug ist oder eine Psalm-begleitung dazwischen. Das ist fast so, als würde man ein „kleines Konzert“ vorbereiten, da muss einfach alles zueinander passen, wie ich finde. Oder ich such nur grad wieder nach Ausreden, um mich drücken zu können ;-)

Ich hab jetzt mit meinen Lehrpersonen gesprochen, ob ich im Unterricht eine Orgelbegleitung üben darf und zwar das „Christe du Lamm Gottes“, ich werds ganz einfach machen und nur den Chorsatz einüben, ohne Pedal, einfach, um mal ein Gefühl für die Situation zu bekommen. Dann werd ichs mit der Klasse üben, also meine Mitstudenten singen, einer dirigiert und ich begleite und wenn DAS nicht schlecht läuft… spiele ich mit dem Gedanken, meinen Lehrer zu fragen, ob ich zu Weihnachten orgeltechnisch bei der Gestaltung der Adventsmesse was machen darf… entweder einen Psalm begleiten, ein Kirchenlied oder vielleicht sogar nur was mit Orgel als „Zwischending“?

Hoffe dir gehts gut mit der Ausbildung und dem Orgel spielen :-)
 
Hm was sagt denn dein Lehrer bezüglich des Verkrampfungsproblems? Ich hatte so etwas ähnliches früher immer bei langen Trillern in der linken Hand. Da half immer nue, betont locker zu spielen.

:-)
Bzgl. Gottesdienst bin ich leider noch nicht weitergekommen, weil ich’s mir einfach noch nicht zutraue. Um einen Gottesdienst gut gestalten zu können, muss man schon auf sehr vielen Ebenen was drauf haben und da bin ich einfach noch zu...unvorbereitet. Denn musikalisch solls ja auch schön klingen und gut durchdacht sein, von Anfang bis Ende, ob man jetzt einzelne Stücke harmonisiert und tolle Stimmen dazu schreibt, im Pedal und dann auch die Registrierung der einzelnen Strophen, oder ob es der Ein- und Auszug ist oder eine Psalm-begleitung dazwischen. Das ist fast so, als würde man ein „kleines Konzert“ vorbereiten, da muss einfach alles zueinander passen, wie ich finde. Oder ich such nur grad wieder nach Ausreden, um mich drücken zu können ;-) :-)

Hm, so ein Gottesdienst muss schon gut vorbereitet und ordentlich sein, aber nicht perfekt. Trau dir das einfach mal zu! Allerdings würde ich damit nicht ausgerechnet an Weihnachten anfangen, wenn die Kirche rappelvoll ist, sondern an einem stinknormalen Sonntag. Klar, Weihnachten reizt mehr, aber glaub mir, man stirbt auch an einem normalen Sonntag schon 1000 Tode, wenn man zum ersten Mal begleiten muss/darf/soll/kann will, da muss man sich keinen Weihnachtsgottesdienst antun.;-)
 
Hm was sagt denn dein Lehrer bezüglich des Verkrampfungsproblems? Ich hatte so etwas ähnliches früher immer bei langen Trillern in der linken Hand. Da half immer nue, betont locker zu spielen.

Eigentlich nicht viel, nur, dass ich mir zu viel Druck mache und da hat er Recht. Ich glaub eh, dass das meiste bei mir davon kommt: ich hab große Angst vor Fehlern, spiele die Stücke immer viel zu schnell, auch beim üben, arbeite mit zu viel Fingerkraft und fange sofort mit der "richtigen" Artikulation an. All das führt zu Verkrampfungen und kann eigentlich nur schief gehen. Ich versuch deshalb, die Ratschläge meines Lehrers konsequent umzusetzen, seis bei den Fingerübungen als auch bei den größeren Stücken an der Orgel oder am Cembalo. Und der Rest: liegt eh nur bei mir. Mein Lehrer kann mich unterstützen, ja, aber die Angst vor Fehlern (oder generell anderen vorzuspielen, mich zu zeigen, mich zu öffnen) kann nur ich in den Griff bekommen.

Hm, so ein Gottesdienst muss schon gut vorbereitet und ordentlich sein, aber nicht perfekt. Trau dir das einfach mal zu! Allerdings würde ich damit nicht ausgerechnet an Weihnachten anfangen, wenn die Kirche rappelvoll ist, sondern an einem stinknormalen Sonntag. Klar, Weihnachten reizt mehr, aber glaub mir, man stirbt auch an einem normalen Sonntag schon 1000 Tode, wenn man zum ersten Mal begleiten muss/darf/soll/kann will, da muss man sich keinen Weihnachtsgottesdienst antun.;-)

Ich glaub, da hab ich mich ein bissi missverständlich ausgedrückt, sorry ;-) An den großen Festtagen werde ich nichts spielen. Zumal ich da sowieso keine Zeit hätte, weil wir in der Zeit schon mit dem Domchor recht viel zu tun und einiges vorzubereiten haben.

Nein, ich meinte vielmehr die Weihnachtsmesse unserer Ausbildungsklasse. So wie ich meinen Harmonielehreprof. verstanden habe, muss unsere Klasse in einer kleineren Kapelle dort eine Messfeier gestalten mit Liedern, Psalmen und vielleicht auch Orgelstücken? Und für diese Messe würd ich mir dann was überlegen... vielleicht einen Psalm begleiten sowie ein kleines Orgelstück während der Kommunion spielen. Oder was kleines, feines als Auszug? Mal gucken wie's jetzt erstmal mit dem "Christe du Lamm Gottes" laufen wird :coolguy:

Spielst du denn schon fleißig Gottesdienste? Oder singst als Kantorin?

Lg,
Deva
 
Hi devasya,

Eigentlich nicht viel, nur, dass ich mir zu viel Druck mache und da hat er Recht. Ich glaub eh, dass das meiste bei mir davon kommt: ich hab große Angst vor Fehlern, spiele die Stücke immer viel zu schnell, auch beim üben, arbeite mit zu viel Fingerkraft und fange sofort mit der "richtigen" Artikulation an. All das führt zu Verkrampfungen und kann eigentlich nur schief gehen. Ich versuch deshalb, die Ratschläge meines Lehrers konsequent umzusetzen, seis bei den Fingerübungen als auch bei den größeren Stücken an der Orgel oder am Cembalo. Und der Rest: liegt eh nur bei mir. Mein Lehrer kann mich unterstützen, ja, aber die Angst vor Fehlern (oder generell anderen vorzuspielen, mich zu zeigen, mich zu öffnen) kann nur ich in den Griff bekommen.

was ich jetzt allgemein nicht verstehe, du schreibst überhaupt nicht, dass du versuchst Entspannung zu üben.

Es geht mMn nicht nur darum mit einer entspannten (mentalen) Haltung zu spielen und zu üben, sondern in den Bewegungsablauf des Spielens, der Technik, ganz konkrete Entspannungsmomente einzubauen und/oder auch reine Finger- und Haltungsübungen zur Entspannung zu machen.

Oder hab' ich das überlesen?

Gruß
 
Hallo devasya, ja das mit dem Weihnachtsgottesdienst habe ich falsch verstanden. Wenn eure Klasse den gestaltet ist das doch DIE Gelegenheit für dich vorzuspielen.

Was genau meinst du mit "sofort die richtige Artikulation üben", was du dann negativ betrachtest. Ich denke, es ist genau richtig, möglichst viel Artikulation sofort mitzuüben, aber langsam sonst geht das schief. Warum spielst du denn immer so schnell? Dann passieren doch erstrecht Fehler, die du ja (verständlicherweise) vermeiden willst. Angst vor Fehlern brauchst du beim Üben nicht haben. Die passieren halt, dafür übt man ja. Beim Vorspielen später sollten die Fehler dann möglichst vermieden werden;-)

Zu deiner letzten Frage: Ich bin seit etwa einem Jahr regelmäßig auf der Orgelbank bei Gottesdiensten. Dieses Jahr im März habe ich eine Gemeinde komplett übernommen,( die sowieso nur einmal im Monat Gottesdienst feiert). Das ist sehr angenehm, weil man eben schon lange vorher genau weiß, dass man dann, dann und dann Gottesdienst hat. Durchschnittlich spiele ich gerade 2 Hauptgottesdienste pro Monat, da ich viel Vertretungen mache. Ab dem nächsten Jahr habe ich in noch einer weiteren Gemeinde min. 1 Mal im Monat Gottesdienst. :-)

Kantorentechnisch mache ich gerade eher wenig. Kirz nach Weihnachten werde ich zum ersten Mal die ganze Liturgie selbst singen müssen, da ich un einer Kirche vertrete, wo der (eigentlich Hauptamtliche) Organist das macht:musik:
 
Gerade eben fiel mir auf, wie blödsinnig es eigentlich ist, sich als ev. Organist über die "stressige Weihnachtszeit" mit Andachten, Weihnachtssingen, mehrern Weihnachtsgottesdiensten etc. zu beklagen. Ihr Katholiken habt z.T. mehrere Gottesdienste am Tag zu begleiten, was bei mir und den anderen evangelischen eigentlich fast nur an Weihnachten und Ostern vorkommt :dizzy:(es sei denn man spielt in 2 Gemeinden an einem Sonntag)
 
Ihr Katholiken habt z.T. mehrere Gottesdienste am Tag zu begleiten, was bei mir und den anderen evangelischen eigentlich fast nur an Weihnachten und Ostern vorkommt :dizzy:(es sei denn man spielt in 2 Gemeinden an einem Sonntag)
Klar, die katholischen haben nicht nur sonntags Dienst, sondern auch unter Woche und samstags. Dafür müssen sie aber unter der Woche i.d.R. keine Predigt ertragen ;-) :-D
 
Klar, die katholischen haben nicht nur sonntags Dienst, sondern auch unter Woche und samstags. Dafür müssen sie aber unter der Woche i.d.R. keine Predigt ertragen ;-) :-D

Siehste! Unter der Woche gibts bei uns eigentlich gar nichts. Eine Ausnahme bilden da Feiertage, Gründonnerstag, Karfreitag usw. Samstagabenandachten sind in meiner Kirche nur vor den Adventssonntagen, bei manchen auch an "Voroster"sonntagen. Predigten muss ich mir Sonntags z.T. zwei anhören (ist zum Glück aber recht selten, wobei es auch ganz interessant ist, die jeweilige Ausarbeitung des Textes zu hören. Ich warte immer noch aufden Tag, an dem ich zweimal wortgenau das selbe zu hören bekomme);-)
 
was ich jetzt allgemein nicht verstehe, du schreibst überhaupt nicht, dass du versuchst Entspannung zu üben.

Es geht mMn nicht nur darum mit einer entspannten (mentalen) Haltung zu spielen und zu üben, sondern in den Bewegungsablauf des Spielens, der Technik, ganz konkrete Entspannungsmomente einzubauen und/oder auch reine Finger- und Haltungsübungen zur Entspannung zu machen.

Gruß

Um ehrlich zu sein, übe ich "Entspannung" auch nicht. Also ich mach die Fingerübungen, die ich von meinem Lehrer als Aufgabe mitbekommen habe (oder auch die ganz leichten Stücke, die wir am Cembalo grade machen) und versuch dort dann genau auf das zu achten, was er mir in der Stunde geraten und gezeigt hat. Das funktioniert soweit auch immer besser.

Aber wie ich meinen Unterarm (denn da ziehts (noch) am meisten) oder auch den Schulter- und Oberarmbereich "locker" bekommen soll, hab ich keine Ahnung. Ich mach die Übung von Stephan immer wieder mal, also dass ich meine Hand auf die Klaviatur des Cembalos fallen lasse oder ich versuch bestimmte Abläufe ganz langsam zu üben (um die Hand & Finger dazwischen immer wieder zu entspannen)... aber subjektiv betrachtet habe ich das Gefühl, dass die Verkrampfung beim langsam üben und spielen eher schlimmer als besser wird.
 

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