Rhythmusdiktat

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Hallo. Wie würde man folgenden Rhytmus in einem Viervierteltakt notieren? ( blau umrahmt )

So dass er möglichst harmlos und eingängig aussieht und dennoch rhythmisch korrekt bleibt.

Gruß
 

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Verstehe die Frage nicht, das ist doch sowieso ein 4/4-Takt. Und einfacher kann man den nicht schreiben.

CW
 
Korrekt notiert ist korrekt notiert.

Die Frage müsste lauten, wie erklär ich das simpel. Auffällig ist, das ausgerechnet die Nebenbetonung auf dem 3. Viertel "einen auf den Deckel kriegt", sprich "synkopisch" dagegenhält. Das 2. Viertel dagegen wird normal angeschlagen kriegt aber noch einen "Nachschlag":

also in Worten ,

Dumm, Dumm-da, (äh) da (äh), Dumm,

geschrieben könnte man ja jedes Dumm mit einem Viertel, das "da" könnte im weitesten Sinne als durchgestrichener Vorschlag zu einer ghostnote "äh" gedacht werden
,
Drumming: Ghost notes indicated by parentheses, main notes distinguished by accents[3] play (help·info)

aus https://en.wikipedia.org/wiki/Ghost_note
 
So vielleicht:
Unbenannt.PNG
 
Da beim Rhythmusdiktat die exakte Dauer der Töne meist nicht angegeben wird, weil es um perkussive Klangerzeugung geht, dürfte die einfachste Schreibweise auch die beste sein. Das hier kann jeder ohne Nachdenken sofort erfassen und spielen:

rhythmusfas7f.png


LG, Mick
 
Wo er Recht hat... :super:
 
Da beim Rhythmusdiktat die exakte Dauer der Töne meist nicht angegeben wird, weil es um perkussive Klangerzeugung geht, dürfte die einfachste Schreibweise auch die beste sein. Das hier kann jeder ohne Nachdenken sofort erfassen und spielen:

rhythmusfas7f.png


LG, Mick

Kann dann die Achtel in der Mitte nicht auch noch eine Achtel sein?
Finde ich klarer, als die Sechzehntel mit Haltebogen.

Ist, wenn man's unbedingt kürzer haben will, nicht auch ein Stakkato besser, als die Konstruktion mit den Pausen?
 
@Sven
Stop: Staccato verkürzt nicht den Wert bzw. die Länge des Wertes der Note, es ist Artikulationszeichen.
Siehe in Deinem Beispiel oben, untere Zeile: Das Staccato-Zeichen ist ein Punkt - je nach Position der Note direkt mittig über oder unter - dem Notenkopf.

Bildbeispiel:
Unbenannt.JPG

Praktisch:
Du zählst eine Viertel, aber schlägst die Taste nur kurz an. Behalte dabei das Tempo, das Du spielst, wenn du die Viertel "normal" anschlägst. Nicht schneller werden.
Bildlich gesprochen, für die Übung: stell Dir vor, Du würdest mit dem Finger einen Nagel in die Wand klopfen (aber bitte etwas sanfter).
 
@SvenDu zählst eine Viertel, aber schlägst die Taste nur kurz an. Behalte dabei das Tempo, das Du spielst, wenn du die Viertel "normal" anschlägst.

Es wird also der klingende Wert verkürzt und eine Pause nachgeschoben.

Statt einer Achtel z.B. so, als hätte ich eine Sechzehntel mit Sechzehntelpause notiert.

Ich interpretiere das Beispiel aus dem Eingangsbeitrag als einen solchen unbeholfenen Versuch ein Stakkato auszudrücken.
 
Ich interpretiere das Beispiel aus dem Eingangsbeitrag als einen solchen unbeholfenen Versuch ein Stakkato auszudrücken.

Ja, stimmt. ( Wenn ich dich richtig verstehe )

Es fällt mir oft sagenhaft schwer einen Rhythmus lesbar darzustellen. (Lesbar für Anfänger)

Man kann ihnen die schwierigsten Muster vorklatschen, sie könnten es nachmachen. Bloß: wie schreibe ich es auf dass es "nicht abschreckt", nachvollziehbar ist und möglichst nah einem musikalischen Standard? ( Wenn es den überhaupt gibt )

Und wäre dann die angehängte Version nicht auch legitim? (Mit der Ergänzung die einzelnen Töne zu trennen)

( Alternativ statt Viertel ( hier gehts ja nur darum am symbolträchtigsten zu zeigen dass die Viertel auf die Zählzeiten kommt ) könnte man auch Achtel nehmen. Aber Achtel + Achtelpausen sehen wieder "so kompliziert" aus.

Und ist an dieser Stelle die Achtel umrahmt von 2 Sechzehntelpausen auf die 3 legitim? Heiligt der Zweck das Mittel?

Wie gesagt, es geht darum legitim und nachvollziehbar möglichst unkomplex den Rhytmus darzustellen.
 

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Wie gesagt, es geht darum legitim und nachvollziehbar möglichst unkomplex den Rhytmus darzustellen.
die Artikulation (stacc., port., ten., leg. etc) ändert aber nichts am Rhythmus

(das Notenbeispiel mit den blauen und schwarzen Tönen: da hat die eine Zeile doch mit der anderen gar nichts zu tun - ich verstehe nicht, was das Notenbeispiel zeigen soll)
 

Zuerst würde ich mal die Frage klären, für welches Instrument überhaupt notiert werden soll.

Wenn's nur für Klatschen oder ein ähnlich perkussives Instrument ist, bei dem es keine Möglichkeit gibt, auf die Tonlänge Einfluß zu nehmen, gibt es m.E. keinen Grund die Notation mit Pausen zu verkomplizieren.

Wenn man Tonlängen genau ausgehalten haben möchte sieht es natürlich anders aus.

Das Beispiel in #10 soll hoffentlich nicht den gleichen Rhythmus wie in #1 zeigen. Da fehlt nämlich ein Ton ;-)
 
die Artikulation (stacc., port., ten., leg. etc) ändert aber nichts am Rhythmus

(das Notenbeispiel mit den blauen und schwarzen Tönen: da hat die eine Zeile doch mit der anderen gar nichts zu tun - ich verstehe nicht, was das Notenbeispiel zeigen soll)


Das stimmt ... die obere Zeile hat mit der unteren nichts zu tun, korrekt.

@Sven in diesem Fall solls für Tenorhorn und Posaune sein. Oha, stimmt, und das in den Heiligen Hallen hier ^^ wo schon jedes falsche Komma an deinem Stuhl sägt.

Also umformuliert: schreibt den Rhythmus aus post 1 so dass ein 5 Jähriger ihn lesen kann.
 
Tja, für Instrumente, die die Tönlänge beliebig gestalten können ist das dann ja schon genau das, was du ausdrücken willst. Sieht halt wild aus, mit den Pausen.

Die Sechzehntelpause zwischen den verbundenen Notenhälsen könnte verwirren,
so daß ich die Noten einzeln zeichnen würde.
Und ich würde aus den zwei übergebundenen Sechzehnteln eine Achtel machen. Ist es ja eigentlich auch.
Die Länge zu verdeutlichen wäre mir wichtiger, als ein Warnschild für die Synkope hinzustellen.
 
Eine andere Schreibweise hätte ich noch, wenn es vornehmlich um das Percussive geht: man denke sich jede Viertel als Triole wobei nur die geschlagene ausnotiert ist, die anderen als ghost noten:
,
die erste und letzte Triole Anfang, die 2. Triole Anfang und Ende, die 3. Triole nur in der Mitte.

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