Musiker von der Straße engagieren???

  • Ersteller des Themas Debbie digitalis
  • Erstellungsdatum

Ich schließe mich den Vorrednern an - widerwärtiges Verhalten, ganz klar. Es scheint mir aber symptomatisch zu sein, dass (auch gutverdienende) Leute für gute Musik einfach nicht genügend zahlen. Ein Freund von mir ist ein hervorragender, hoffnungslos unterbezahlter Jazzgitarrist, der häufig in einem kleinen Jazzschuppen auftritt. Da scheint es üblich zu sein, dass er vom Veranstalter nichts bekommt, aber dafür dann der Hut rumgeht. Wenn ich hingehe, schmeiße ich immer einen (wie ich denke ordentlichen) Betrag rein, den ich auch sonst für kleinere Konzerte als angemessenen Eintritt erwartet hätte. Und mir bleibt immer die Spucke weg, wenn andere - zum Teil gutgekleidete Besucher eines nahegelegenen Theaters! - dort ein bisschen Klimpergeld, oder sogar gar nichts, in den Hut werfen!!!
 
Liebe Debbie,
Nun zu dir, liebe Debbie digitalis, wenn Du schon hier einen Faden eröffnest und dich dein soThema beschäftigt, erwarte ich auch bei den vielen Antworten hier, dass Du etwas unternimmst.
Ist dir diese Bekannte so viel wert ? hau sie an und stelle sie, sage ihr deine Meinung und schicke ihr diese Faden hier, so muss man mit solchen Leuten umgehen,
alles andere ist Wind in die Luft geblassen. Ich nehme an Du wirst dies tun, bin gespannt was dabei herauskommt
Destenay

Hallo Destenay,

natürlich wäre das die richtige Methode, da hast du schon recht! Allerdings wird das nicht gehen, weil es sich genau genommen nicht um "meine Bekannte" handelt!

Ich habe eine gute Freundin, die öfters mal zu "Frauenabenden" einlädt. Bei diesen Einladungen habe ich Frau Studienrätin und Unternehmersgattin bisher vielleicht dreimal gesehen. Bei der letzten Einladung hat Madame eben von ihren Musikabenden erzählt und daher weiß ich, wie und zu welchen Konditionen sie die Straßenmusikanten rekrutiert. Ansonsten habe ich zu dieser Frau überhaupt keine Beziehung. Wo ihr Haus steht und wie es von außen aussieht, weiß ich nur, weil sie es auch erzählt hat.

Sie ist eine Kollegin meiner Freundin und es ist nicht zu erwarten, dass ich meine Beziehungen zu ihr irgendwie vertiefe, da ich sie von der Sache mit den Straßenmusikanten ganz abgesehen recht unsympathisch finde. Ich werde zu ihren Musikabenden allerhöchster Wahrscheinlichkeit nach niemals eingeladen werden (selbst meine Freundin war auf solch einem Abend noch nicht eingeladen) und daher keine Möglichkeit haben, dort einen Hut aufzustellen.

Wenn ich sie nochmals sehen sollte, dann höchstens wieder auf solch einem Frauenabend. Im alltäglichen Leben läuft sie mir nicht über den Weg! Da der letzte Frauenabend jedoch nicht lange her ist, wird das noch eine ganze Weile dauern. Außerdem wäre es dann ja eine ziemlich unmögliche Situation, sie als einen der Gäste (und Kollegin) meiner Freundin dort "anzuhauen und zu stellen". Das müsste schon in einem anderen Zusammenhang geschehen, den es höchstwahrscheinlich nie geben wird!

Ich habe den Faden eröffnet, weil ich die geschilderte Rekrutierung der Straßenmusikanten ziemlich empörend fand und eure Meinung dazu hören wollte. Diese ist ja ganz eindeutig und ich würde auch gerne etwas dafür tun, dass diese Frau ihr Verhalten einmal überdenkt. Allerdings sehe ich dazu - wie bereits beschrieben - keine Möglichkeit.

LG

Debbie digitalis
 
Keine Ahnung, ob die Idee naiv oder dämlich ist - aber wenn eure Stadt(-Zeitung) nicht zu groß ist und du über ein paar Ecken einen Journalisten kennst, könnte der im alljährlichen Sommerloch doch mal einen Artikel über Straßenmusiker schreiben. Man könnte ein bisschen allgemein darüber berichten und dann ein paar Straßenmusiker interviewen. Da geht es sicher auch um Verdienst und die Gründe des Straßenmusizierens (Spaß, Taschengeld, Langeweile, Lebensunterhalt, sonstiges) und vielleicht trifft man sogar auf einen, der Besagtes Spielen für Lau mal mitgemacht hat (könnte man unter "besonere Vorkommnisse" verbuchen).
So uninteressant ist das Thema ja nicht, jeder kommt damit in Berührung, und bevor man sich wieder das Maul darüber zerreißt, welcher Politiker im Partnerlook mit seinem Ehegatten rumläuft oder ob Madonnas nächster Mann schon geboren wurde, könnte man mal über sowas berichten :D
(Ich erinnere mich, dass sich in irgendeinem Sommer mal ein Journalist dafür interessiert hat, dass mein Bruder im Garten einen Hirschkäfer gefunden hat...)
 
Hallo Destenay,

natürlich wäre das die richtige Methode, da hast du schon recht! Allerdings wird das nicht gehen, weil es sich genau genommen nicht um "meine Bekannte" handelt!

Ich habe eine gute Freundin, die öfters mal zu "Frauenabenden" einlädt. Bei diesen Einladungen habe ich Frau Studienrätin und Unternehmersgattin bisher vielleicht dreimal gesehen. Bei der letzten Einladung hat Madame eben von ihren Musikabenden erzählt und daher weiß ich, wie und zu welchen Konditionen sie die Straßenmusikanten rekrutiert. Ansonsten habe ich zu dieser Frau überhaupt keine Beziehung. Wo ihr Haus steht und wie es von außen aussieht, weiß ich nur, weil sie es auch erzählt hat.

Sie ist eine Kollegin meiner Freundin und es ist nicht zu erwarten, dass ich meine Beziehungen zu ihr irgendwie vertiefe, da ich sie von der Sache mit den Straßenmusikanten ganz abgesehen recht unsympathisch finde. Ich werde zu ihren Musikabenden allerhöchster Wahrscheinlichkeit nach niemals eingeladen werden (selbst meine Freundin war auf solch einem Abend noch nicht eingeladen) und daher keine Möglichkeit haben, dort einen Hut aufzustellen.

Wenn ich sie nochmals sehen sollte, dann höchstens wieder auf solch einem Frauenabend. Im alltäglichen Leben läuft sie mir nicht über den Weg! Da der letzte Frauenabend jedoch nicht lange her ist, wird das noch eine ganze Weile dauern. Außerdem wäre es dann ja eine ziemlich unmögliche Situation, sie als einen der Gäste (und Kollegin) meiner Freundin dort "anzuhauen und zu stellen". Das müsste schon in einem anderen Zusammenhang geschehen, den es höchstwahrscheinlich nie geben wird!

Ich habe den Faden eröffnet, weil ich die geschilderte Rekrutierung der Straßenmusikanten ziemlich empörend fand und eure Meinung dazu hören wollte. Diese ist ja ganz eindeutig und ich würde auch gerne etwas dafür tun, dass diese Frau ihr Verhalten einmal überdenkt. Allerdings sehe ich dazu - wie bereits beschrieben - keine Möglichkeit.

LG

Debbie digitalis

Du siehst keine Möglichkeit ? aber ich sehe eine, schicke mir per PN die Telefonnummer dieser Studienrätin . Ich werde sie mit französischen Charme ansprechen und ihr mitteilen, dass ich hier in Frankreich von Ihr und ihren Strassenmusikern gehört habe, was meinst du wie die blöd schaut. Sollte sich das bestätigen was du hier berichtest und sie keine Einsicht zeigt, werde ich mit Deutscher Gründlichkeit ihr ein Straussenei auf dem Kopf zertrümmern.
Komme mir bloss nicht wieder mit einer Ausrede ! jetzt wird gehandelt , ich werde hier berichten was die Dame mir mitgeteilt hat. Dieses rumgeeier hier bringt doch nicht, da muss eingeschritten werden

Cordialement
Destenay
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Du siehst keine Möglichkeit ? aber ich sehe eine, schicke mir per PN die Telefonnummer dieser Studienrätin .

Hallo Destenay,

erstens habe ich gar keine Telefonnummer von ihr und zweitens würde ich sie dir auch nicht weitergeben, wenn ich sie hätte!
Auch wenn diese Frau ein verabscheuungswürdiges und zu verurteilendes Verhalten an den Tag legt, so würde ich meinerseits darauf nicht mit einem Rechtsbruch - und solch einer wäre die Weitergabe persönlicher Daten von Dritten ohne deren Einverständnis - reagieren.

Zitat von Destenay:
Ich werde sie mit französischen Charme ansprechen und ihr mitteilen, dass ich hier in Frankreich von Ihr und ihren Strassenmusikern gehört habe, was meinst du wie die blöd schaut. Sollte sich das bestätigen was du hier berichtest und sie keine Einsicht zeigt, werde ich mit Deutscher Gründlichkeit ihr ein Straussenei auf dem Kopf zertrümmern.

Dir sollte schon klar sein, dass telefonisches Kaltkontakten hier in Deutschland verboten und strafbar ist - ganz abgesehen von dem Zertrümmern eines Straußeneis auf dem Kopf eines Mitmenschen!:D

LG

Debbie digitalis
 
Hallo Destenay,

erstens habe ich gar keine Telefonnummer von ihr und zweitens würde ich sie dir auch nicht weitergeben, wenn ich sie hätte!
Auch wenn diese Frau ein verabscheuungswürdiges und zu verurteilendes Verhalten an den Tag legt, so würde ich meinerseits darauf nicht mit einem Rechtsbruch - und solch einer wäre die Weitergabe persönlicher Daten von Dritten





Dir sollte schon klar sein, dass telefonisches Kaltkontakten hier in Deutschland verboten und strafbar ist - ganz abgesehen von dem Zertrümmern eines Straußeneis auf dem Kopf eines Mitmenschen!:D

LG

Debbie digitalis


Du kannst dich verlassen, ich würde dies legal machen dazu habe ich die Möglichkeit, hast Du das Gefühl ich telefoniere anonym´! da kennst du mich nicht!
Ich persöhnlich habe immer mehr Zweifel an deinen Aussagen , wenn ich dies höre " verabscheuungswürdig und zu verurteilendes Verhalten" wird es mir übel wie Du dich dazu verhällst. Du hast dieses Problem hier angebracht, für mich ist es verabscheungswürdig es nicht zuzulassen dies seriös abzukären, du duldest somit die von dir erwähnten Vorwürfe, wunderbar!!! Waschbrett Gequasel , hat schon viel Unheil gebracht.
Ich hätte gerne von dir die Definition von "Kaltkontakten" ich verstehe darunter etwas per Telefon zu verkaufen. In Frankreich ist dies nicht verboten, leider!
Wir erhalten jede Woche minimum zwischen zwanzig und dreissig Kaltkontakte, die Hälfte stammen von deutsche Firmen die hier die Niederlassung haben, es geht immer ums Gebäude, Solarenergie usw.

Cordialement
Destenay
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Also, nun paß mal auf, Destenay:

Wenn Dir dieser Fall Anlaß dafür ist, so einen großen Wirbel zu machen, was machst Du denn dann in den WIRKLICH GROSSEN Fällen, wo Menschen schamlos ausgebeutet werden, z. B. von Konzernen?

Hast Du Dich da dann auch schon so stark aufgeregt, und hast Du da auch schon angerufen oder vor den Werkstoren demonstriert?

Hm?

LG,
Hasenbein
 
Was es den Kaltkontakt anbelangt, wäre ich auch gerade interessiert wie genau das definiert ist.
Auch hier in Deutschland werden doch en masse bei vielen Hotlinefirmen per Zufallsverfahren Telefonnummesrn rausgepickt, wo einem dann Lotterielose, Versicherungen und haste nicht gesehen angedreht werden.

Ich finde zumindest von Seiten Destenays gerechtfertigt zu fragen, was es bringen soll, wenn man auf Zuspruch stößt, dass dieses Verhalten ablehnens - und sogar verachtenswert ist, aber absolut nichts ändern will.

Schönen Gruß, Raskolnikow
 
Also, nun paß mal auf, Destenay:

Wenn Dir dieser Fall Anlaß dafür ist, so einen großen Wirbel zu machen, was machst Du denn dann in den WIRKLICH GROSSEN Fällen, wo Menschen schamlos ausgebeutet werden, z. B. von Konzernen?

Hast Du Dich da dann auch schon so stark aufgeregt, und hast Du da auch schon angerufen oder vor den Werkstoren demonstriert?

Hm?

LG,
Hasenbein

Lieber Hasenbein,

aufregen tue ich mich überhaupt nicht, aber Du hast doch selber erwähnt, " du spuckst aus vor dieser Dame". Bevor man so was ausführen möchte, gehört dies erstmal abgeklärt, die Angeschuldigte Person hat keine Möglichkeit zur Stellungsnahme, Debbie könnte diesbezüglich Klarheit schaffen, die Reaktion von ihr sieht man ja.Warum lässt sie dies alles so stehen´? Es ist doch hier ersichtlich, wieviel sich dazu äussern, währe alles nicht nötig bei korrekter Abklärung.
Zu deiner letzten Frage, ich bin gegen jedes Ausnutzen! Von dort wo ich herkomme sind Demonstrationen verboten, mit ganz wenigen Ausnahmen.
Muss man sich den nur in den grossen Fällen einsetzen? Das Übel fängt doch beim Kleinen an.

Cordialement
Destenay
I
 

Ach Destenay, grundsätzlich hast du ja Recht - es wäre wirklich besser den Sachverhalt abzuklären und der Dame die Möglichkeit zu geben sich zu rechtfertigen, als nur darüber zu schimpfen was sie macht und nicht mal zu wissen ob das denn auch wirklich so stimmt.

Aber: Ich würde dir die Telefonnummer der Dame auch nicht geben. Schau mal, Debbie wollte sich vielleicht einfach mal ausk**** über etwas worüber sie sich geärgert hat. Dies bedeutet nicht immer, dass man gleich ein großes Fass aufmachen möchte. Ich gehe mal von aus, dass Debbie dich nicht persönlich kennt und sich auch nicht in Schwierigkeiten bringen möchte. Vermutlich ärgert sie sich jetzt schon, dass sie das hier geschrieben hat. Würde mir jedenfalls so gehen, wenn ich jetzt das Gefühl hätte ein wenig gedrängt zu werden unbedingt etwas zu unternehmen und gar noch Telefonnummern und Namen an Unbekannte Forumuser weiterzugeben.

Lass gut sein Destenay denke ich.

LG
Pirata
 
Ach Destenay, grundsätzlich hast du ja Recht - es wäre wirklich besser den Sachverhalt abzuklären und der Dame die Möglichkeit zu geben sich zu rechtfertigen, als nur darüber zu schimpfen was sie macht und nicht mal zu wissen ob das denn auch wirklich so stimmt.

Aber: Ich würde dir die Telefonnummer der Dame auch nicht geben. Schau mal, Debbie wollte sich vielleicht einfach mal ausk**** über etwas worüber sie sich geärgert hat. Dies bedeutet nicht immer, dass man gleich ein großes Fass aufmachen möchte. Ich gehe mal von aus, dass Debbie dich nicht persönlich kennt und sich auch nicht in Schwierigkeiten bringen möchte. Vermutlich ärgert sie sich jetzt schon, dass sie das hier geschrieben hat. Würde mir jedenfalls so gehen, wenn ich jetzt das Gefühl hätte ein wenig gedrängt zu werden unbedingt etwas zu unternehmen und gar noch Telefonnummern und Namen an Unbekannte Forumuser weiterzugeben.

Lass gut sein Destenay denke ich.

LG
Pirata

Liebe Pirata, ich gebe dir vollkommen recht. Die Gefahr das sich Debbi durch die verschiedenen Äusserungen unbewusst aufhetzen lässt ist gross und dies ist unfähr gegenüber der beschuldigten Person. Aus diesem Grund bin ich für Abklärung auch zur Beruhigung von Debbie, da sie dieses Problem ja belastet.
Sie muss selber abklären nicht über Drittpesonen, damit sie beruhigt ist oder einen Grund hat sich zu ärgern
Cordialement
Destenay
 
Ich persöhnlich habe immer mehr Zweifel an deinen Aussagen , wenn ich dies höre " verabscheuungswürdig und zu verurteilendes Verhalten" wird es mir übel wie Du dich dazu verhällst. Du hast dieses Problem hier angebracht, für mich ist es verabscheungswürdig es nicht zuzulassen dies seriös abzukären, du duldest somit die von dir erwähnten Vorwürfe, wunderbar!!! Waschbrett Gequasel , hat schon viel Unheil gebracht.

Destenay,

das ist übrigens das letzte Mal, dass ich dir in diesem Faden hier antworte!!!

ich "dulde" keine "von mir erwähnten Vorwürfe"! Die Studienrätin hat die Geschichte von der Beschäftigung der Straßenmusiker höchstpersönlich erzählt - und zwar im Hause meiner Freundin, anlässlich eines Frauenabends, zu dem unter anderen Frauen die Studienrätin und ich selbst eingeladen waren. Nach meiner Rückfrage zu den Einzelheiten (bitte meine posts in diesem Faden nachlesen!) erklärte die Studienrätin, dass die Musikanten von ihr ein wunderbares Essen (nämlich das, welches sie auch ihren Gästen anbietet) sowie freie Getränke als Entlohnung erhalten.

Solch einem Gebaren stimme ich ganz klar auch nicht zu; eine ganz andere Frage ist es jedoch, ob man aktiv gegen das Verhalten einer Frau, die man überhaupt nur bei Gelegenheit von drei Besuchen bei einer Freundin gesehen hat, aktiv und agressiv vorgehen sollte!

Dagegen spricht :

1) Ich unterhalte selbst keine irgendwie geartete aktive Beziehung zu dieser Frau! Weiss ich denn, warum sie in einer Frauenrunde mit den von ihr veranstalteten Musikabenden prahlt??? Weder ich noch meine Freundin, bei der der Frauenabend stattfand, haben jemals an solch einem Musikabend teilgenommen.

2) Ein aktives Vorgehen gegen diese Frau - die ich selbst gar nicht weiter kenne - und das daher nur über telefonisches Kaltkontakten stattfinden könnte, würde mich dazu zwingen strafbare Handlungen (s. mein vorheriger post) zu unternehmen! Soweit gehe ich nicht aufgrund einer Begebenheit, die ich lediglich einmal - wenn auch aus dem Munde der Urheberin - gehört habe. Ich kenne keinen, der bei diesen Musikabenden jemals anwesend war!

3) Würde ich aktiv und aggressiv gegen diese Frau vorgehen, so brächte ich - mit Sicherheit und auf jeden Fall - meine Freundin in Schwierigkeiten, die an dem besagten Frauenabend Gastgeberin war. Sie ist nämlich Kollegin dieser Frau und noch gar nicht lange an dem betreffenden Gymnasium, während Frau Unternehmersgattin dort schon zu den ganz alten Hasen gehört.

4) Auf jeden Fall werde ich für mich schon nach Möglichkeiten suchen, der Sachlage ohne Einsatz der "Holzhammermethode" nachzugehen. Sobald ich weiteres in Erfahrung gebracht habe, werde ich es auch hier berichten, da das Interesse an diesem Fall offenbar sehr groß ist.

5) und vor allem an Sie persönlich gerichtet, cher Monsieur Destenay, lasse ich mir von nichts und niemandem vorschreiben
was ich
wann
warum
und ob überhaupt
zu tun habe!



Veuillez agréer, maître Destenay, mes salutations distinguées!

Zitat von Destenay:
Ich hätte gerne von dir die Definition von "Kaltkontakten" ich verstehe darunter etwas per Telefon zu verkaufen. In Frankreich ist dies nicht verboten, leider!
Wir erhalten jede Woche minimum zwischen zwanzig und dreissig Kaltkontakte, die Hälfte stammen von deutsche Firmen die hier die Niederlassung haben, es geht immer ums Gebäude, Solarenergie usw.

Telefonische Kaltkontakte sind alle Anrufe, die man von Privatpersonen, Firmen, Call-Centern etc. erhält, die man überhaupt nicht kennt und mit denen man niemals irgendeinen Kontakt hatte. Solche Anrufe waren bis vor einiger Zeit (vielleicht bis vor 3 Jahren???) noch erlaubt. Heute sind sie in Deutschland verboten und strafbar. Ebenso ist es in Deutschland verboten, Anrufe in (angeblich) geschäftlichen Beziehungen mit Rufnummernunterdrückung zu tätigen. Trotzdem gibt es da immer noch jede Menge Betrug und Abzocke. Es gibt sogar betrügerische Call-Center, die mit 0180er-Nummern anrufen - bei solch einem Anruf ist die Rufnummer zwar für den Angerufenen sichtbar, der Anruf geht aber auf seine Rechnung!


Eine kopfschüttelnde

Hexe digitalis
 
So, und jetzt, nach umfangreicher Diskussion (Micha ist gerade bei mir) zu diesem Thema, folgendes Gedankenspiel:

Ihr seid klassisch ausgebildete Musiker (E-Musik ;-)) und der Verdienstlage in D. ist gerade mal bescheiden. Also reist Ihr, z.B. nach Singapur oder Dubai und verdient dort sehr ordentliches Geld, indem Ihr in Einkaufszentren musiziert. Einziger Wermutstropfen: Ihr müsst halt die "Gassenhauer a la Elise, Mondscheinsonate etc." spielen. Da kommt der Sekretär des Scheichs und bietet Euch an, auf einer privaten Feier AUSSERHALB Eurer "Verdienstzeiten" für ein hochkarätiges Publikum richtig gute Sachen zu spielen. Endlich wieder etwas "Würdevolles". Evtl Gäste, die danach ein Engagement anbieten. Und keine Lakaienrolle mit Bockwurst und Kartoffelsalat, sondern die gleichen 7 Gänge, wie sie auch die anderen Gäste bekommen. Dito den Vino (aber nachher). Evtl. speist Ihr sogar zusammen mit den Gästen. Möglicherweise ein guter Abend für die Seele, sicher ein guter Abend für Bauch und Leber, und ganz bestimmt kein Verlust (weil kein Verdienstausfall).

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ICH annehmen würde. Auch wenn ich das Vorgehen der "Dame" hier mitverteufelt habe. Vielleicht ist der springende Punkt die falsche Einschätzung des Strassenverdienstes. Der kann nämlich verdammt hoch sein, wenn man es richtig anstellt. Wir sollten evtl. das Bild des hungerleidenden Strassenmusikers (ohne Obdach) ablegen, der mit bloßem Essen "erpresst wird" und ersetzen durch einen finanziell erfolgreichen Musikers, der als Sahnehäubchen einen netten Abend gestalten und miterleben darf.

Jetzt ergibt sich ein anderes Bild. Welches das "richtige" ist, weiß ich natürlich nicht, aber mir scheint doch, dass der Volkszorn hier übergekocht ist.
 
Destenay,

das ist übrigens das letzte Mal, dass ich dir in diesem Faden hier antworte!!!

ich "dulde" keine "von mir erwähnten Vorwürfe"! Die Studienrätin hat die Geschichte von der Beschäftigung der Straßenmusiker höchstpersönlich erzählt - und zwar im Hause meiner Freundin, anlässlich eines Frauenabends, zu dem unter anderen Frauen die Studienrätin und ich selbst eingeladen waren. Nach meiner Rückfrage zu den Einzelheiten (bitte meine posts in diesem Faden nachlesen!) erklärte die Studienrätin, dass die Musikanten von ihr ein wunderbares Essen (nämlich das, welches sie auch ihren Gästen anbietet) sowie freie Getränke als Entlohnung erhalten.

Solch einem Gebaren stimme ich ganz klar auch nicht zu; eine ganz andere Frage ist es jedoch, ob man aktiv gegen das Verhalten einer Frau, die man überhaupt nur bei Gelegenheit von drei Besuchen bei einer Freundin gesehen hat, aktiv und agressiv vorgehen sollte!

Dagegen spricht :

1) Ich unterhalte selbst keine irgendwie geartete aktive Beziehung zu dieser Frau! Weiss ich denn, warum sie in einer Frauenrunde mit den von ihr veranstalteten Musikabenden prahlt??? Weder ich noch meine Freundin, bei der der Frauenabend stattfand, haben jemals an solch einem Musikabend teilgenommen.

2) Ein aktives Vorgehen gegen diese Frau - die ich selbst gar nicht weiter kenne - und das daher nur über telefonisches Kaltkontakten stattfinden könnte, würde mich dazu zwingen strafbare Handlungen (s. mein vorheriger post) zu unternehmen! Soweit gehe ich nicht aufgrund einer Begebenheit, die ich lediglich einmal - wenn auch aus dem Munde der Urheberin - gehört habe. Ich kenne keinen, der bei diesen Musikabenden jemals anwesend war!

3) Würde ich aktiv und aggressiv gegen diese Frau vorgehen, so brächte ich - mit Sicherheit und auf jeden Fall - meine Freundin in Schwierigkeiten, die an dem besagten Frauenabend Gastgeberin war. Sie ist nämlich Kollegin dieser Frau und noch gar nicht lange an dem betreffenden Gymnasium, während Frau Unternehmersgattin dort schon zu den ganz alten Hasen gehört.

4) Auf jeden Fall werde ich für mich schon nach Möglichkeiten suchen, der Sachlage ohne Einsatz der "Holzhammermethode" nachzugehen. Sobald ich weiteres in Erfahrung gebracht habe, werde ich es auch hier berichten, da das Interesse an diesem Fall offenbar sehr groß ist.

5) und vor allem an Sie persönlich gerichtet, cher Monsieur Destenay, lasse ich mir von nichts und niemandem vorschreiben
was ich
wann
warum
und ob überhaupt
zu tun habe!



Veuillez agréer, maître Destenay, mes salutations distinguées!



Telefonische Kaltkontakte sind alle Anrufe, die man von Privatpersonen, Firmen, Call-Centern etc. erhält, die man überhaupt nicht kennt und mit denen man niemals irgendeinen Kontakt hatte. Solche Anrufe waren bis vor einiger Zeit (vielleicht bis vor 3 Jahren???) noch erlaubt. Heute sind sie in Deutschland verboten und strafbar. Ebenso ist es in Deutschland verboten, Anrufe in (angeblich) geschäftlichen Beziehungen mit Rufnummernunterdrückung zu tätigen. Trotzdem gibt es da immer noch jede Menge Betrug und Abzocke. Es gibt sogar betrügerische Call-Center, die mit 0180er-Nummern anrufen - bei solch einem Anruf ist die Rufnummer zwar für den Angerufenen sichtbar, der Anruf geht aber auf seine Rechnung!




Eine kopfschüttelnde

Hexe digitalis


"Telefonische Kaltkontakte sind alle Anrufe, die man von Privatpersonen, Firmen, Call-Centern etc. erhält, die man überhaupt nicht kennt und mit denen man niemals irgendeinen Kontakt hatte."

Grosser Unsinn !!! da würde ja die ganze Wirtschaft , Kulturleben etc. alles zum Stillstand kommen. Was ist wenn es in einem unserer Gebäude brennt , jemand unbekannter ruft mich an und macht mich darauf aufmerksam, ist dies dann ein HEISSKONTAKT ? :shock:

Rufe ich jemanden an der mich nicht kennt, dann stelle ich mich vor, somit weiss der Angerufene wen er am Telefon hat und kann sich dann schon vorstellen um was es evt. geht. Ist dies auch ein KALTKONTAKT ?:D

a bientôt
a HEXENSABBAT
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das Thema ist ja nun in epischer Breite diskutiert worden. Ein Detail wurde, glaube ich, noch nicht angesprochen:

Wer gibt denn den Straßenmusikern etwas, wenn er vorbeigeht?

Ich immer, es sei denn, es ist ein Punk mit verlaust aussehendem Köter, der auf einer Blechpfeife grauslige Geräusche von sich gibt.
CW
 
Ich geb dem Punk fett was, weil der sonst kaum was kriegt. Und ich halte mein Portemonaie verschlossen, wenn mir Profis Musik ungefragt "aufzwingen", weil ich weiß, dass es hier eben nicht um das nächste Bier oder die Currywurst geht, sondern eher um die Frage "Audi A3 oder A4". Und am unleidlichsten werde ich, wenn ich keine Möglichkeit habe, dem Terror zu entrinnen (Restaurant / U-Bahn). Hier würde ich manchmal fast schon von Nötigung sprechen wollen.

Haut mich ruhig.
 
(Restaurant / U-Bahn). Hier würde ich manchmal fast schon von Nötigung sprechen wollen.
Stimmt genau. Kenne ein prima argentinisches Steakhaus. Da würde ich öfter hingehen, wenn nicht jedesmal, wie nach Fahrplan, zwei wild gewordene Gitarristen einem total laut die Ohren zudröhnen würden.

Man ist hin- und hergerissen zwischen der Tatsache, dass die auch leben wollen und man andererseits selber gerne in Ruhe essen und sich mit Freunden unterhalten möchte.
CW
 
Das Thema ist ja nun in epischer Breite diskutiert worden. Ein Detail wurde, glaube ich, noch nicht angesprochen:

Wer gibt denn den Straßenmusikern etwas, wenn er vorbeigeht?

Ich immer, es sei denn, es ist ein Punk mit verlaust aussehendem Köter, der auf einer Blechpfeife grauslige Geräusche von sich gibt.
CW

Für den Hund würde ich einige Büchse Futter spenden sofern ein Geschäft in der Nähe ist, diese kann nähmlich nichts dafür für sein Hundeleben.
Gute Musiker erkennt man sofort, sofern es mir gefällt lass ich da was springen

Cordialement
Destenay
 

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