Für 4/4 reichen die Tasten nicht.
Vier Viertel? Rot-, Rosé- oder Weißwein? Das reicht zumindest für gute Stimmung an den Tasten. Ob man dann noch jedesmal die richtige zur richtigen Zeit trifft? Egal.
Gute Idee, vielleicht komponiere ich sowas auch mal. Ich hab ein Format, in das das gut reinpassen würde.
Wenn Du mal den Brückenschlag zur Neuen Musik ausprobieren willst, könntest Du in interessanter Gesellschaft landen:
Bekannte Komponisten wie George Crumb oder Mauricio Kagel haben dieses Instrument zu verschiedensten Gelegenheiten eingesetzt, John Cage dürfte mit seiner Suite anno 1948 der erste gewesen sein. Es blieb nicht bei diesem einen Mal:
Während die Suite komplett ausnotiert ist, gehört das 1960 entstandene Projekt zu jenen mit variabler Mitwirkendenanzahl und auch der Notentext kann aus beliebig übereinander gelegten Folien frei zusammengestellt werden. Die Verwendung weiterer Requisiten und Geräuscherzeuger ist ebenfalls möglich.
Ich habe mir bereits vor vielen Jahren selbst ein zweioktaviges Toy Piano zugelegt und mit diesem einiges live und im Studio realisiert. Viele der Flötenuhrstücke des späten 18. Jahrhundert von Haydn, Mozart und Beethoven sind durchaus gut spielbar, sogar auf dem zweioktavigen. Allerdings ist der Klang dieser ursprünglich als Kinderspielzeug vorgesehenen Instrumente auf Dauer nicht so recht genießbar und das Spielgefühl ist fernab der gewohnten Hammermechaniken ziemlich gewöhnungsbedürftig. Auf jeden Fall ist es schön, dass es nicht nur beim Wunsch geblieben ist:
https://www.clavio.de/threads/toy-piano.21846/#post-482666
LG von Rheinkultur