Mozart: Fantasie d-Moll

P

pianovirus

Guest
Oje, nachdem es letztes Mal schon kleine Spötteleien bzgl. Grimassen gab, befürchte ich diesmal Schlimmes. Ich muss mir das irgendwie abgewöhnen. Aber das ist einfacher gesagt als getan. Bitte seid nicht zu gemein (ein bisschen ist ja ok)! :oops: :oops:

Musikalisch stehe ich aber natürlich zur üblichen Bitte um Feedback / Kritik! Beim ersten Hören bin ich diesmal nicht unzufrieden mit der Aufnahme (bis auf einen blöden kleinen Aussetzer gegen Ende).

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
pianovirus

Mozart: Fantasy in D minor, K. 397 - YouTube
 
Deine pianistischen Leistungen braucht man eigentlich nicht weiter zu würdigen, die stehen völlig außer Frage, jedenfalls für Amateurniveau. Am meisten bewundere ich den Umfang Deines Repertoirs. Du must ziemlich viel Zeit am Klavier verbringen. (hast Du eigentlich mal an so einem Amateurwettbewerb teilgenommen?).
Zur Fantasie: Ich muß sagen, dass ich schon mein Leben lang mit dieser Fantasie auf Kriegsfuß stehe, ich kann sie einfach nicht leiden. Natürlich hab ich die auch mal gespielt, ich denke das tut jeder auf ziemlich frühem Niveau. Ist ein bischen wie die Mozartsche Elise. Liegt vielleicht auch daran, dass jeder grottenschechte Anfänger meint sie vorspielen zu müssen und dann kommt (im Gegensatz zu Dir) eben nur Müll dabei heraus.
Der erste (und einzige) Kommentar auf Youtube ist witzig (which version is this?). Oder gibts da wirklich mehrere von???
Was anderes: Irgendwie hat sich in letzter Zeit der Klang Deines Flügels verändert. Nicht zum besten wie ich finde. Ist dir das auch aufgefallen?

Herzliche Güße,

Wolf

p.s.. ach ja, noch was: bitte gewöhn Dir Deine Grimassen bloß nicht ab!!!! Die sind prima und wahrscheinlich für Dich auch wichtig, ganz ehrlich.
 
Guten Morgen, Wolf, und danke fürs Anhören!

Am meisten bewundere ich den Umfang Deines Repertoirs. Du must ziemlich viel Zeit am Klavier verbringen. (hast Du eigentlich mal an so einem Amateurwettbewerb teilgenommen?).

Ich spiele ja schon eine Weile, da sammeln sich einfach Stücke an, die sind nicht alle neu gelernt. Ich habe neulich mal eine (laaange) Liste gemacht von Stücken, die ich irgendwann einmal gespielt habe, aber entweder zu früh weggelegt, oder aus anderen Gründen nie zu einer Aufnahme kam. Die Liste gehe ich jetzt durch; gerade hänge ich wie man vielleicht merkt in der Klassik fest... ;-)

Ich war zweimal beim Amateurwettbewerb in Paris, das hat wirklich großen Spaß gemacht, andere Klavierfreaks zu treffen und viele bleibende Freundschaften mit sich gebracht (und eine leider nicht bleibende.... :kuss: ). Das kann man nur empfehlen; irgendwann mache ich sicher mal wieder mit.

Zur Fantasie: Ich muß sagen, dass ich schon mein Leben lang mit dieser Fantasie auf Kriegsfuß stehe, ich kann sie einfach nicht leiden. Natürlich hab ich die auch mal gespielt, ich denke das tut jeder auf ziemlich frühem Niveau. Ist ein bischen wie die Beethovensche Elise. Liegt vielleicht auch daran, dass jeder grottenschechte Anfänger meint sie vorspielen zu müssen und dann kommt (im Gegensatz zu Dir) eben nur Müll dabei heraus.

Oh, das ist wirklich schade, Wolf. Für mich ist die d-Moll-Fantasie eine Seelenreise von tragischer Größe, im emotionalen Gehalt empfinde ich in Richtung von Bachs großer Chaconne (auch wenn die Fantasie viel introvertierter ist). Dabei ist ganz egal, dass sie technisch leichter ist und dafür, dass sie recht recht früh auch im Unterricht "drankommt" kann sie ja nichts! (ich habe im Zitat oben mal diskret dem Urheber der Elise zu seinem Recht verholfen! ;))

Der erste (und einzige) Kommentar auf Youtube ist witzig (which version is this?). Oder gibts da wirklich mehrere von???

Das ist ein guter Kommentar! Vielleicht können wir später noch darüber diskutieren; mal sehen, ob noch jemand etwas dazu sagt...

Was anderes: Irgendwie hat sich in letzter Zeit der Klang Deines Flügels verändert. Nicht zum besten wie ich finde. Ist dir das auch aufgefallen?

Ja, das ist mir auch aufgefallen (bzw. mir kam es so vor, und jetzt, nach Deiner Bemerkung, fühle ich mich in dieser Befürchtung bekräftigt). Es muss glaube ich etliches an Reparaturen durchgeführt werden (wofür ich gerade kein Geld habe) und der letzte Stimmer hat m. E. eine schlechte Arbeit geleistet (das allererste Mal, dass ich mit einem Stimmer wirklich unzufrieden war. Ich muss von dieser schlechten Komödie irgendwann mal in der "Liste der Grausamkeiten" erzählen...

Liebe Grüße,
pianovirus
 
....Das ist ein guter Kommentar! Vielleicht können wir später noch darüber diskutieren; mal sehen, ob noch jemand etwas dazu sagt...
Da hat man die ganze Zeit berechtigte Hoffnung, daß man am Schluss aus dem Dunkel erlöst wird, und dann verweigerst Du dem verstörten Zuhörer das Licht:D Aber ich danke Dir, daß Du wenigstens noch die Kurve zum Dur gekratzt hast. Ich hatte schon die Befürchtung die nimmst die Bezeichnung der Fantasie mit d-moll 100%ig ernst.
Ich vermute die letzten Takte der Wiederholung der Einleitung sind von Dir, oder gibt es tatsächlich so eine Ausgabe?

Gruß
Manfred
 
Was anderes: Irgendwie hat sich in letzter Zeit der Klang Deines Flügels verändert. Nicht zum besten wie ich finde. Ist dir das auch aufgefallen?

Die Dämpfung dämpft nicht ganz gleichzeitig oder irgendetwas anderes sirrt da mit...
Aber ansonsten, sehr schön gespielt! Vorallem mal etwas langsamer als das was man sonst immer so hört...

LG
Patrick
 
(ich habe im Zitat oben mal diskret dem Urheber der Elise zu seinem Recht verholfen! ;))
Lach! unglaublich wo man manchmal seinen Kopf hat!

Nochmal zu Deiner Interpretation: Natürlich sehr schön gespielt, sehr "musikantisch". Allerdings erinnert es mich so eher an einen romantischen Schubert als an Mozart. Du machst sehr viele Ritardandi und dehnst die Fermaten sehr lange aus. So habe ich das noch nicht gehört. Außerdem spielst Du das Andante am Anfang nicht triolisch, wenn ich mich nicht irre. Das führt naürlich zu einem völlig anderen Charakter.

Ich war zweimal beim Amateurwettbewerb in Paris, das hat wirklich großen Spaß gemacht,........
Toll, das wäre auch noch mal mein Traum, aber ich glaube dieses Niveau werde ich nicht mehr erreichen, dazu müßte ich zuviel Zeit aufbringen, die ich leider einfach nicht habe.
Witzigerweise bin ich auch gerade dabei alte Stücke zu sortieren, mal irgendwann angefangenes fertig zu machen. Außerdem hat mich Dein Klassik-Trip ermuntert, meine Haydn-Sonaten raus zu kramen. Habe heute Morgen mit einer Sonate angefangen, die ich mit meiner Klavierlehrerin mal vor 25 Jahren durchegangen bin. Mal sehen, vielleicht mach ja auch mal ne Aufnahme, demnächst. Muss mir aber vorher noch ne Kamera besorgen, sowas besitze ich doch tatsächlich noch nicht :shock:.

Herzliche Grüße,

Wolf
 
Hallo Manfred,

Da hat man die ganze Zeit berechtigte Hoffnung, daß man am Schluss aus dem Dunkel erlöst wird, und dann verweigerst Du dem verstörten Zuhörer das Licht:D Aber ich danke Dir, daß Du wenigstens noch die Kurve zum Dur gekratzt hast. Ich hatte schon die Befürchtung die nimmst die Bezeichnung der Fantasie mit d-moll 100%ig ernst.
Ich vermute die letzten Takte der Wiederholung der Einleitung sind von Dir, oder gibt es tatsächlich so eine Ausgabe?

Das gebräuchliche Ende (ab T. 98 ) ist ja nicht authentisch; ich fand es immer äußerst unbefriedigend. So ein unbekümmerter Kehraus ist nach dem Dur-Teil, der sicher nicht lustig, sondern eher wehmütig zurückblickend ist, für meine Ohren einfach fehl am Platz.

Die Wiederholung der Einleitung habe ich von Mitsuko Uchida abgeguckt bzw. -gehört; ich vermute, das hat sie sich selbst so ausgedacht.
Mozart Fantasy in D minor K397 Uchida - YouTube
Irgendwann möchte ich aber mal ein eigenes Ende versuchen....

Liebe Grüße,
pianovirus
 
...Das gebräuchliche Ende (ab T. 98 ) ist ja nicht authentisch; ich fand es immer äußerst unbefriedigend. So ein unbekümmerter Kehraus ist nach dem Dur-Teil, der sicher nicht lustig, sondern eher wehmütig zurückblickend ist, für meine Ohren einfach fehl am Platz.
...Irgendwann möchte ich aber mal ein eigenes Ende versuchen....

Ich wußte nicht, daß das Ende nicht authentisch ist. Der Schluß ist tatsächlich ziemlich kräftig. In der Henleausgaben steht nur etwas zum Takt 83 gesagt, wo Du nicht die 4 Achtel spielst, die in der Henle Ausgabe stehen. Henle hält Halbe dort für ein Versehen.
Ich bin dann gespannt auf Dein eigenes Ende (oh, bitte nicht falsch verstehen;))

Gruß
Manfred
 
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Lieber Virus, auch Alfred Brendel hörte von seinen Freunden, dass er beim Spiel zu sehr grimassiere. Ich weiß nicht, ob er es sich deswegen etwas verkniffen hat, aber bei ihm war es schon extrem. Bei Dir dagegen - es gehört einfach dazu.

Und die Idee, es hinter einer Gesichtsmatratze zu verstecken, ist doch prima! :D

Zu Musik: Sehr durchdacht und tief eingefühlt, sehr individuell vom langsamen Tempo her. Und die Wiederholung - warum soll man es nicht mal so machen, es ist wahrscheinlich historischer, solche Veränderungen anzufügen, als sich nur an den Text zu halten.

Es freut sich immer auf mehr
Die Drahtkommode
 
Hallo pianovirus,

sehr schön und mit viel Hingabe gespielt (ja, man hört es nicht nur, man sieht es in der Tat auch. Finde ich aber nicht schlimm, kommt authentisch rüber, mach Dir da mal keine Gedanken).

Für meinen Geschmack trägst Du allerdings etwas sehr dick auf, gerade was Ritartandi und Fermaten angeht. Es geht dabei auch etwas der Gesamtzusammenhang verloren, vielleicht ist weniger doch manchmal mehr. Selbiges gilt für den Pedaleinsatz, insbesondere bei den Läufen entsteht manchmal etwas zu viel Brei, da würde ich häufiger wechseln. Das relativ langsame Tempo hingegen funktioniert für meinen Geschmack gut!

Die Fantasie war vor langer Zeit (ca. 30 Jahre :-) ) auch mal mein Bravourstück, ich habe vieles ganz ganz anders gespielt, war aber interessant, mal einen alternativen Ansatz zu hören, danke dafür! Ich sollte sie wohl auch mal wieder aufwärmen!

Ciao
- Karsten
 

Ich wußte nicht, daß das Ende nicht authentisch ist. Der Schluß ist tatsächlich ziemlich kräftig. In der Henleausgaben steht nur etwas zum Takt 83 gesagt, wo Du nicht die 4 Achtel spielst, die in der Henle Ausgabe stehen. Henle hält Halbe dort für ein Versehen.

Ja, ich wusste das auch nicht, und hatte erst angefangen, ein bisschen nachzuforschen, nachdem ich die Uchida-Aufnahme gehört hatte. In der Wiener Urtext-Ausgabe heißt es, dass das Autograph verschollen ist und dass sich die letzten 10 Takte so erstmals in einem Nachdruck aus dem Jahr 1806 finden und wahrscheinlich von einem Herrn Müller stammen (ist ja auch ein guter Namenstipp, wenn man sich nicht so sicher ist ;)). Die Erstausgabe endet mit T. 97 auf der Dominante und dort heißt das Werk auch "Fantaisie d'Introduction". Wer weiß, vielleicht hätte wie bei der Fantasie c-Moll noch eine ganze Sonate folgen sollen?

Ich bin dann gespannt auf Dein eigenes Ende (oh, bitte nicht falsch verstehen;))

Köstlich! Nach Möglichkeit werde ich rechtzeitig Bescheid sagen, aber ich hoffe, Du wartest nicht zu ungeduldig. ;) :D

P.S. Drahti und Pille, ich hatte Eure Fragen bzgl. der Authentizität des Endes erst nachträglich gesehen. Antwort siehe oben, das ist alles, was ich weiß!
 
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Hallo pianovirus,

in der Tat eine eher ungewöhnliche Version des von unzähligen Klaviergenerationen gespielten Werkes, sehr "romantisch angehaucht" aber nicht als negative Wertung gemeint. Es wäre schön, wenn wir auch noch die c-moll Schwester KV 475 von Dir zu hören bekämen (würde mich wundern, wenn Du die nicht im Repertoire hättest:-)).

Bzgl. Grimassen kann ich das bisher von meinen Vorpostern gesagte nur unterschreiben (und so schlimm wie bei einigen mir bekannten Brendelaufnahmen ist es noch nicht:-)). Du scheinst wirklich in die Musik einzutauchen und wenn dann diese Begleiterscheinung auftritt, so what? Habe gestern auf Classica eine Aufführung vom letzten Jahr des 1. KK von Brahms mit Pollini unter Thielemann aus Dresden gesehen. Was litt er an der Musik wenn man sein Gesicht sah aber wen interessieren Gesichtsausdrücke wenn man solche fantastische Interpretation zu hören bekommt? Außerdem, ein wenig Frotzelei macht doch Spaß und ist nicht böse gemeint:-).

LG
Christian
 
Hallo pianovirus,
ein Lob auch von meiner Seite. Eine sehr "romantische" Interpretation, aber es ist doch schön, wenn man es schafft diesen "Schlagern" einen eigenen Charakter zu geben. Und mir gefällt diese Interpretation.
Und du hältst dich schön an das Allegretto im D-dur-Teil. Das langsamere Tempo tut dem ganzen gut, wenn man es (wie du) schafft, so schön musikalisch zu spielen. Und dem Verfasser der Anmerkung in meiner Schott-Ausgabe, der mit leicht agressiver Grundstimmung bemerkt: Allegretto! Wird sehr oft fälschlich wie Allegro gespielt, wird es sicher sehr...wie sagt man? Munden beim essen...also ohren?
Nur das mit den verschiedenen Versionen...verwirrt mich noch. Kann mir jemand genau erläutern, welche Fassungen es da gibt? Ich muss die Fantasie als Pflichtstück in einem Wettbewerb spielen, nicht dass ich am Ende disqualifiziert werde, weil ich nicht den gewünschten Schluss ausgewählt habe.

Außerdem spielst Du das Andante am Anfang nicht triolisch, wenn ich mich nicht irre
Wenn man sich das lange genug einredet, vielleicht. Aber da die Triolen extra so schön in den Noten gekennzeichnet sind, glaub ich das nicht.

Viele liebe Grüße,
Hanna
 
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....... in meiner Schott-Ausgabe...............

Moment mal meine Liebe: "meine Ausgabe"??? Wem gehört die ????????? (wer hat's erfunden? :D)

Wenn man sich das lange genug einredet, vielleicht. Aber da die Triolen extra so schön in den Noten gekennzeichnet sind, glaub ich das nicht.

Oh, grrrrrrrrrrrrr.... dieses Junggemüse!!!!!!!!

Ich hör das keine Triolen, so!!! :twisted:
 
Ach wie süß, jetzt kommt alles auf den Tisch... also halten wir für die Allgemeinheit fest: Vater pille geht nicht ordentlich mit seinen Noten um, so dass die Tochter sie schon fast nicht mehr verwenden kann. Desweiteren mag er bei Triolen bitteschön immer einen Akzent auf jeder Dreiergruppe, sonst werden diese für ungültig erklärt. Und er gibt sich, ähnlich dem Herausgeber bei Schott (mit seinem Ruf nach Junggemüse) auch noch aggressiv ("Allegretto!, nicht Allegro")... oder habe ich jetzt etwas verwechselt, ich bin schon ganz verwirrt...Naja, wie auch immer, Ihr dürft das gerne weiter hier ausdiskutieren, worüber am Küchentisch nicht gesprochen wird. Wir hören zu! ;) :D
 
So jetzt aber noch eine ernste Antwort, ich hoffe, Ihr seid mir nicht böse fürs blödeln :p
Erst mal vielen Dank fürs Anhören, Hanna; freut mich dass es Dir gefallen hat!

Wegen Deiner Frage nochmal kurz etwas zum Ende: es gibt doch in Takt 97 eine Fermate über der Viertelpause. Zusammen mit dem Originaltitel "Fantaisie d'Introduction" kann man sich denken, dass hier vielleicht sogar direkt nach diesem Halbschluss ein Werk anschließen sollte, wie bei der c-Moll-Fantasie die c-Moll-Sonate.

Die 10 Takte nach der Fermate bis zum Schluss haben sich heute als gebräuchliches Ende eingebürgert, sind aber nicht von Mozart, sondern von einem Herrn August Eberhard Müller nachträglich hinzugefügt. Wenn man den Dur-Teil als Auflösung der düsteren Stimmung auffasst, könnte man sagen, dass mit dem kurzen Lauf nach oben, gefolgt von der Schlusskadenz alle Düsternis endgültig weggewischt ist.

Aber für mich ist der Dur-Teil von der Stimmung eher ein wehmütiger Rückblick als eine Auflösung. Deshalb finde ich es auch viel passender, nach diesem Rückblick wieder an die Stimmung des Anfangs anzuknüpfen. Das habe ich bei Mitsuko Uchida so gehört und dankend übernommen:
http://www.youtube.com/watch?v=OYiz_u0tDwM

WIe das für den Wettbewerb ist, kann ich nicht beurteilen. Wenn in der Jury ein paar Freaks sitzen, fänden sie das andere Ende vielleicht sogar sehr originell und passend. Aber wenn jemand in der Jury die Quellenlage nicht kennt und denkt, Du hättest in Mozarts Werk rumgepfuscht, könnte das natürlich auch nach hinten losgehen. Da mögen die Profis ggf. etwas dazu sagen......

Auf jeden Fall toitoitoi für den Wettbewerb! Wann/wo findet er denn statt?

Liebe Grüße,
pianovirus
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich würde es als Juror sehr begrüßen, wenn ich ein originelles Ende antreffe, womöglich sogar eine Eigenleistung des Interpreten. Ich meine auch, wenn der Herr Müller sich ein Ende ausdenken darf, kann ich das eigentlich auch machen.
Aber bei Mozart ist das ja immer so eine Sache. Dass blos keiner am unfehlbaren heiligen Mozart rumbastelt! Um ehrlich zu sein, glaube ich, dass den Hardcoremozartgläubigen nichtmal deine romantisch angehauchte Interpretation gefallen würde. Nicht klassisch genug! Man weiß nicht, wie das im Wettbewerb aufgegriffen wird, daher sollte man vielleicht eher auf Nummer sicher gehen und spielen, was gegeben ist. Andererseits ist die Fantasie das Pflichtstück, das jeder vorspielen muss und wenn ich etwas kreativer bin am Schluss, bleibe ich eher in Erinnerung. Das könnte meine Chancen auch erhöhen. Ich warte noch auf ein paar andere Meinungen und rede nochmal mit meiner Klavierlehrerin drüber.
Der Wettbewerb ist am 2. März, ich weiß grade echt nicht wo. Ist ein Bezirksentscheid von so einem Club, kann, glaub ich, insgesamt nur einer weiterkommen und auch Studenten nehmen teil, daher erhoff ich mir nicht viel, aber es geht ja um die Erfahrung. :)
Gruß,
Hanna
 
Ach wie süß, jetzt kommt alles auf den Tisch... also halten wir für die Allgemeinheit fest: Vater pille geht nicht ordentlich mit seinen Noten um, so dass die Tochter sie schon fast nicht mehr verwenden kann. Desweiteren mag er bei Triolen bitteschön immer einen Akzent auf jeder Dreiergruppe, sonst werden diese für ungültig erklärt. Und er gibt sich, ähnlich dem Herausgeber bei Schott (mit seinem Ruf nach Junggemüse) auch noch aggressiv

ääähhh, ......Moderator............, wo bitte ist hier der Dislike-Button????
 

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