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Nils
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- 17. Mai 2009
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Hi,
ich produziere schon seit langer Zeit eigene Trance-Stücke und habe mittlerweile 33 erfolgreich produziert. Es klingt erstmal total zusammenhangslos, denn was hat Klavier schon mit Trance zu tun ? Eigentlich ganz einfach: Die Musiktheorie gilt überall. Gerade da die meisten virtuellen Tonstudios einen Schwerpunkt auf dem Synthesizer legen, lässt sich viel Wissen vom Klavier problemlos übertragen (habe ich auch gerade bei den Tonarten unendlich oft gemacht). Aber ich habe ein Problem, falls man es überhaupt so nennen kann. Ich setz mir grundsätzlich ein Ziel was ich in dem neusten Stück erfüllen will. Doch erfülle ich dieses Ziel nie. Es kommt immer wieder was anderes raus, bis auf einen Ausnahmefall bisher. Das ist aber an sich auch nicht nur negativ, es entstehen meistens andere sehr schöne Sachen. Ich habe gar nicht so den Einfluss darauf, außer ich weiß die exakten Regeln welche für mein aktuelles Ziel gelten. Und genau darum geht es: Ich will nun mal nicht Trance sondern ein Drum'n'Bass einschieben. Das klingt jetzt noch primitiver, aber: Drum'n'Bass ist vielleicht nicht ganz der richtige Ausdruck, denn es soll auch eine Melodie haben, welche von dem 170er Takt richtig Schwung und von den Bässen eine Fülle kriegen soll (bei Trance hätte ich diese Fülle mit Pads etc. geschaffen). Die Fülle mit den Bässen geht eigentlich ganz einfach indem man einen kräftigeren Bass nimmt (tief und breit, nicht zu dröhnend), dieser muss eigentlich nur ein paar zur Tonart passende, längere Töne spielen und fertig. Rythmisch ist es sehr schnell. Es soll quasi ein Kontrast zur Melodie sein. Alles mit etwas Zeitaufwand garantiert zu schaffen. Doch das Problem ist einfach die Melodie. Sie soll schön hell sein, als würde sie über dem ganzen Rest liegen. Es ist also in Planung, dass sie auch durchaus als Ausgleich zum Bass etwas höher sein soll. Wäre die Melodie zu tief wäre es mir zu primitiv vom Klang her, zu plump einfach. Es ist zwar schwierig mir da zu helfen, denke ich, aber habt Ihr irgendwelche Ideen wie man das in ein Raster bekommt ? Also dass sie hell ist (mit einem leicht ausklingenden Instrument gespielt, damit sie noch weiter über dem Rest liegt/schwebt), Dur, angenehm - längere Töne welche in irgendeiner Weise eher schnell umspielt werden sollten, so dass immer ganz kleine Pausen drinnen sind - aber die Melodie immer eine schöne Fülle hat und nicht belastend wird für das Gehör. Gibt es zum Beispiel Tonarten die sich hierfür besonders gut eignen würden ?
Ich habe gerade schon sehr viel genannt was mir die Arbeit eigentlich erleichtern sollte, weil vieles durch die Trance-Erfahrung schon klar ist. Doch fehlt mir einfach noch ein kleiner Schritt damit ich einfach mal die Melodie mache wie ich sie wirklich will.
Um es nochmal zu verdeutlichen: Man muss dazu wirklich keine Ahnung von Trance oder in diesem Fall einer starken Abwandlung von Drum'n'Bass haben, sondern woanders. [Von Drum'n'Bass habe ich auch keine sonderlich große Ahnung....] Also scheut Euch nicht, der einzige Unterschied ist einfach die Umsetzung der Musik. Ich könnte schließlich auch Klavierstücke komponieren - sie sind nur anders konzipiert und umgesetzt. Jeder Klavierspieler könnte umgekehrt auch schöne Trancemelodien entwerfen, hätte wahrscheinlich dann Probleme den Klang in Fülle zu bringen, so wie ich wiederum Probleme hätte die linke Hand bei einem Klavierstück gut zu machen (=Klangfülle zu schaffen).
Gruß,
Nils
ich produziere schon seit langer Zeit eigene Trance-Stücke und habe mittlerweile 33 erfolgreich produziert. Es klingt erstmal total zusammenhangslos, denn was hat Klavier schon mit Trance zu tun ? Eigentlich ganz einfach: Die Musiktheorie gilt überall. Gerade da die meisten virtuellen Tonstudios einen Schwerpunkt auf dem Synthesizer legen, lässt sich viel Wissen vom Klavier problemlos übertragen (habe ich auch gerade bei den Tonarten unendlich oft gemacht). Aber ich habe ein Problem, falls man es überhaupt so nennen kann. Ich setz mir grundsätzlich ein Ziel was ich in dem neusten Stück erfüllen will. Doch erfülle ich dieses Ziel nie. Es kommt immer wieder was anderes raus, bis auf einen Ausnahmefall bisher. Das ist aber an sich auch nicht nur negativ, es entstehen meistens andere sehr schöne Sachen. Ich habe gar nicht so den Einfluss darauf, außer ich weiß die exakten Regeln welche für mein aktuelles Ziel gelten. Und genau darum geht es: Ich will nun mal nicht Trance sondern ein Drum'n'Bass einschieben. Das klingt jetzt noch primitiver, aber: Drum'n'Bass ist vielleicht nicht ganz der richtige Ausdruck, denn es soll auch eine Melodie haben, welche von dem 170er Takt richtig Schwung und von den Bässen eine Fülle kriegen soll (bei Trance hätte ich diese Fülle mit Pads etc. geschaffen). Die Fülle mit den Bässen geht eigentlich ganz einfach indem man einen kräftigeren Bass nimmt (tief und breit, nicht zu dröhnend), dieser muss eigentlich nur ein paar zur Tonart passende, längere Töne spielen und fertig. Rythmisch ist es sehr schnell. Es soll quasi ein Kontrast zur Melodie sein. Alles mit etwas Zeitaufwand garantiert zu schaffen. Doch das Problem ist einfach die Melodie. Sie soll schön hell sein, als würde sie über dem ganzen Rest liegen. Es ist also in Planung, dass sie auch durchaus als Ausgleich zum Bass etwas höher sein soll. Wäre die Melodie zu tief wäre es mir zu primitiv vom Klang her, zu plump einfach. Es ist zwar schwierig mir da zu helfen, denke ich, aber habt Ihr irgendwelche Ideen wie man das in ein Raster bekommt ? Also dass sie hell ist (mit einem leicht ausklingenden Instrument gespielt, damit sie noch weiter über dem Rest liegt/schwebt), Dur, angenehm - längere Töne welche in irgendeiner Weise eher schnell umspielt werden sollten, so dass immer ganz kleine Pausen drinnen sind - aber die Melodie immer eine schöne Fülle hat und nicht belastend wird für das Gehör. Gibt es zum Beispiel Tonarten die sich hierfür besonders gut eignen würden ?
Ich habe gerade schon sehr viel genannt was mir die Arbeit eigentlich erleichtern sollte, weil vieles durch die Trance-Erfahrung schon klar ist. Doch fehlt mir einfach noch ein kleiner Schritt damit ich einfach mal die Melodie mache wie ich sie wirklich will.
Um es nochmal zu verdeutlichen: Man muss dazu wirklich keine Ahnung von Trance oder in diesem Fall einer starken Abwandlung von Drum'n'Bass haben, sondern woanders. [Von Drum'n'Bass habe ich auch keine sonderlich große Ahnung....] Also scheut Euch nicht, der einzige Unterschied ist einfach die Umsetzung der Musik. Ich könnte schließlich auch Klavierstücke komponieren - sie sind nur anders konzipiert und umgesetzt. Jeder Klavierspieler könnte umgekehrt auch schöne Trancemelodien entwerfen, hätte wahrscheinlich dann Probleme den Klang in Fülle zu bringen, so wie ich wiederum Probleme hätte die linke Hand bei einem Klavierstück gut zu machen (=Klangfülle zu schaffen).
Gruß,
Nils