Langsam oder schnell?

Im Allgemeinen gefallen mir...


  • Umfrageteilnehmer
    77
ich mag eher schnelles.
 
Paradoxerweise kann auch langsames schnell sein...
Viele Mittelsätze sind nämlich ziemlich virtuos :mrgreen:
z.B. die schnellen "Läufe" in op 10,1 von Beethoven, oder die Verzierungen + Mittelteil beim Larghetto vom 2. Chopin'schen Klavierkonzert.
 
Paradoxerweise kann auch langsames schnell sein...
Viele Mittelsätze sind nämlich ziemlich virtuos :mrgreen:
z.B. die schnellen "Läufe" in op 10,1 von Beethoven, oder die Verzierungen + Mittelteil beim Larghetto vom 2. Chopin'schen Klavierkonzert.

dem ist nichts mehr hinzuzufügen ... stimmt in der Tat

(wußte ich doch, dass ich bei mir wieder ein Buchstaben vergessen hatte)

Faulenzer
 
mir gefallen tatsächlich die schnellen so gut wie immer am besten, bzw teilweise nur die schnellen einer sonate. bei den langsamen muss mir schon die meolodie zusagen. ich finde schnelle stücke einfach oft packender. ich steh auf groß pompös und hurtig. spannender irgendwie. tjaso ist es.

ich finde auf der anderen seite es lächerlich, sich so pseudomelancholisch zu geben " buhu die langsamen sätze werden unterschätzt, alle mögen schnelle, die haben keine ahnung von musik..." Da ist eine einstellung die genau das gegenteil von dem bewirkt, was betrauert wird.
 
ich finde auf der anderen seite es lächerlich, sich so pseudomelancholisch zu geben " buhu die langsamen sätze werden unterschätzt, alle mögen schnelle, die haben keine ahnung von musik..."

hallo Yannick,

zwar etwas provokant formuliert, aber da stimme ich Dir zu.

denken wir mal an die Mondscheinsonate: die hat ihren Spitznamen nicht vom Presto con fuoco! :)
eine Sonate mit drei wunderbaren Sätzen: langsam, mittel, schnell

Übrigens bin ich nicht davon überzeugt, dass in schnellen Sätzen geschludert wird: dazu habe ich solche schon zu oft recht gut gehört - freilich von Spielern auf dem entsprechenden Niveau. Ebensowenig glaube ich, dass Stücke mit schnellen Abschnitten als Material für Angeberei komponiert wurden...

Es gibt Musik unterschiedlicher Qualität in jedem Tempo.

Gruß, Rolf
 
hallo Yannick,

zwar etwas provokant formuliert, aber da stimme ich Dir zu.

denken wir mal an die Mondscheinsonate: die hat ihren Spitznamen nicht vom Presto con fuoco! :)
eine Sonate mit drei wunderbaren Sätzen: langsam, mittel, schnell

Übrigens bin ich nicht davon überzeugt, dass in schnellen Sätzen geschludert wird: dazu habe ich solche schon zu oft recht gut gehört - freilich von Spielern auf dem entsprechenden Niveau. Ebensowenig glaube ich, dass Stücke mit schnellen Abschnitten als Material für Angeberei komponiert wurden...

Es gibt Musik unterschiedlicher Qualität in jedem Tempo.

Gruß, Rolf


im prinzip sagte ichdas ja ;)
 
Ich spiele eigentlich sowohl langsame als auch schnelle sehr gern, weil jedes Stück etwas anderes ausdrückt.

Viele langsame Stücke würden schnell überhaupt nicht wirken und viele schnelle würden ihre 'Aussage' beim langsamen Spielen verlieren.

Allerdings habe ich mal ein Buch gelesen, in dem stand, daß sämtliche klassischen Stücke heutzutage zu schnell gespielt würden, in der Zeit, in der sie entstanden, wäre dieses Tempo gar nicht möglich gewesen.

Im Moment habe ich dieses Buch nicht zur Hand, weil ich zur Zeit an zwei Wohnsitzen wohne, kann es aber gern holen und den Titel nennen, falls jemand Interesse hat...
 
Allerdings habe ich mal ein Buch gelesen, in dem stand, daß sämtliche klassischen Stücke heutzutage zu schnell gespielt würden, in der Zeit, in der sie entstanden, wäre dieses Tempo gar nicht möglich gewesen.

Grete Wehmeier "prestississimo" ?

oder Talsma´s Buch über Barockmusik ?

Wehmeier empfiehlt, z.B. die Chopin´schen sehr schnellen Metronmangaben der Etüden zu halbieren - ihr Argument ist, dass man zwei Metronomticker als auf- und ab-Schlagen/Bewegen des Dirigenten denken muss - - - lästigerweise versagt dieses Argument bei Tempoangaben wie "punktiertes Viertel = xx"... ... oder sollte man da das Tempo dritteln?... ...

Es gibt zahlreiche Einwände gegen diese "Halbierungstheorie". Aber interessant zu lesen ist das Buch von Wehmeier!!

Gruß, Rolf
 
Das Buch habe ich noch nicht gelesen, aber ich werde es mir mal besorgen.

Das Buch, das ich meine, ist ein gewaltiger Wälzer über die klassische Musik im Allgemeinen und Biographien über alle klassischen Komponisten.
Ich werde es nächste Woche mal holen, dann kann ich auch den Titel angeben! ;-)
 
ich finde schnelle sätze besser ^^ auch wenn ich zum spielen langsame bevorzuge :D Schnelle (und komplizerte) Sätze sind einfach eine Kunst, die große anerkennung verdienen.
 

Nun habe ich das Buch hier. ;-)

Es heißt 'Das große Handbuch der Klaviermusik', Peter Hollfelder hat es zusammengestellt und es erschien 1996 im Verlag Nikol Verlagsgesellschaft mbH Hamburg.

Der eine oder andere von euch hat es bestimmt zuhause stehen!
 
ich finde auf der anderen seite es lächerlich, sich so pseudomelancholisch zu geben " buhu die langsamen sätze werden unterschätzt, alle mögen schnelle, die haben keine ahnung von musik..." Da ist eine einstellung die genau das gegenteil von dem bewirkt, was betrauert wird.
Uhhhh, entschuldigung..ich kriegs halt an unserer schule so mit
 

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