Klavierspielen im Laufhaus ?

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[...]

Das Leben kann so einfach sein.... . [...]


Das ist ja auch alles nicht schlimm, chiarina. ;)

Außerdem konntest Du doch bestimmt aus Deinem Umfeld einiges aufschnappen und gleich ausprobieren an Schülern:

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:D LG, Olli !
 
"Earwig, nein, Du bekommst nicht das Passwort zum PC! Nein, wie oft soll ich das noch sagen! Sonst gehst Du wieder womöglich unbeaufsichtigt auf dieses Clavio! So, und jetzt üb schön!"

:D :D
 
Um nochmal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Ich wäre da sehr vorsichtig, insbesondere als junge Dame. Irgendwas ist da doch faul ! Ich verstehe das so: Ein Laufhaus heißt Laufhaus, weil man reinläuft, drinnen dann durchläuft und sich eine der in curby's Post genannten Damen aussucht, dann zu Höchstform aufläuft, dann wieder herausläuft. Wo, bitte, soll da ein Klavierspieler in die Szenerie hineinpassen ?

Gruß
Rubato
 
Immerhin kannst du dann ganz legitim sagen "Ich geh dann mal in den Puff, arbeiten"
 
Warum nicht - es kommt nur auf die richtige Literatur an: https://www.youtube.com/watch?v=4YIMGMWn05U

Inzwischen hat sich eingebürgert, nicht mehr vom "Barpianisten" zu sprechen, sondern von professioneller Piano-Livemusik, die im Dialog mit den anwesenden Besuchern der Lokalität bedarfsgerecht entwickelt wird: Mal stimmungsaufhellend und dezent animierend, mal spannungsabbauend und beruhigend - und das ist gar nicht so ganz leicht, da man ein gewisses Gespür für Menschen und Stimmungen benötigt. Lieblos austauschbare Easy-Listening-Tapeten runterklimpern und das möglichst bei hochgeklapptem Notenpult, um mit den Gästen nicht kommunizieren zu müssen - das geht gar nicht.

Piano-Livemusik ist ein dynamischer Bestandteil des Ambientes zwecks atmosphärischer Aufwertung für den Besucher und Umsatzsteigerung/Verkaufsförderung für den Veranstalter/Betreiber/Gastgeber - darüber muss man sich als Dienstleister vorab im klaren sein. Typische Einsatzorte sind die (gehobene) Gastronomie und Hotellerie, auch die Touristikbranche und mitunter der Businessbereich (Messen, Kongresse) oder Gastronomiebetriebe in Einkaufszentren und an vergleichbaren Orten. Wichtig ist eine gewisse Identifikation mit dem Auftraggeber - wenn dieser dem ältesten Gewerbe der Welt zugehörig ist, liegt die Entscheidung für die Ausführung eines solchen Auftrags im Ermessen des jeweiligen Dienstleisters. Auch sollte man sich vorab Gedanken über die dort "verkehrende" Kundschaft machen: Welche Empfindungen habe ich gegenüber Mitmenschen, die sexuelle Dienstleistungen gegen Bezahlung in Anspruch nehmen? Es muss auf beiden Seiten passen - vergleichbar mit der Tätigkeit an einer Schule: Wenn ich zu Kindern und Jugendlichen keinen "guten Draht" habe, bin ich dort ganz sicher fehl am Platze.

Abschließend sei gesagt, dass viele namhafte Komponisten Unterhaltungsjobs am Klavier absolviert haben - von Johannes Brahms bis Karlheinz Stockhausen käme eine beachtliche Liste zusammen. Ob man damit öffentlich wirbt, dass man im Puff Klavierspielen geht, ist eine ganz andere Frage...!

LG von Rheinkultur
 
Um nochmal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Ich wäre da sehr vorsichtig, insbesondere als junge Dame. Irgendwas ist da doch faul ! Ich verstehe das so: Ein Laufhaus heißt Laufhaus, weil man reinläuft, drinnen dann durchläuft und sich eine der in curby's Post genannten Damen aussucht, dann zu Höchstform aufläuft, dann wieder herausläuft. Wo, bitte, soll da ein Klavierspieler in die Szenerie hineinpassen ?
Die Frau oder der Mann am Klavier soll dafür sorgen, dass die Laufkundschaft möglichst lange an der Bar verweilen soll, wo sie möglichst viele Standardgetränke im Wert von SEX EURO aufwärts pro Glas in sich hineinlaufen lassen soll: Die Kassierer - Verliebt in Whisky, Bier und Wein. - YouTube

LG von Rheinkultur
 
Um nochmal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Ich wäre da sehr vorsichtig, insbesondere als junge Dame. Irgendwas ist da doch faul ! Ich verstehe das so: Ein Laufhaus heißt Laufhaus, weil man reinläuft, drinnen dann durchläuft und sich eine der in curby's Post genannten Damen aussucht, dann zu Höchstform aufläuft, dann wieder herausläuft. Wo, bitte, soll da ein Klavierspieler in die Szenerie hineinpassen ?

Man weiß ja hier auch nicht von welchem Laufhaus gesprochen wird. Es gibt da auch die übelsten Absteigen, wo ich eher nicht spielen würde aber durchaus auch sehr dezente Privatclubs mit Stil :P
Im Endeffekt müsste sich die Freundin des Erstellers doch einfach selbst ein Bild machen und sich dann entscheiden ob es was für sie ist oder eben nicht. Hier rumspekulieren wird ihr glaub ich kaum helfen.
Man könnte ja mal ein oder zwei Probeabende machen, wo sie einfach eine Begleitung zur Sicherheit mitnimmt, dann würde sie ja sehen ob sie damit klar kommt oder nicht.

Gruß
Bastly
 

Eine gute Freundin von mir, die sehr gut Klavier spielt (sich aber doch für einen anderen Studiengang entschieden hat) [...] Trotzdem: Klavierspielen im Laufhaus, geht das ?

Finanziell ist es sicher verlockend. Um einige Lebenserfahrungen reicher wird man sicher auch.

Gleichwohl - ich würde die Finger davon lassen. Da brauchen nur auf FB Fotos zu kursieren oder auf YT ein entsprechender Clip - so was ist dem Vernehmen nach sehr schwer wieder einzufangen. Deine Freundin sollte dieses Risiko m. E. nicht eingehen, wenn sie später vielleicht eine gehobene Position anstrebt.

Man mag das kleinlich finden, allerdings erinnere ich mich an den Fall einer Hospitantin bei einem sehr großen deutschen Sender, die sehr hübsch war und einige Jahre zuvor mal für den Playboy gepost hatte. Logo wird eine Internetrecherche durchgeführt. Glaube niemand, dass so was nicht zu erfahren ist, und das Mädel hatte ... nunja, angenehm war es vermutlich nicht. Auch wenn die musikalische Live-Untermalung in einem einschlägigen Etablissement an und für sich zunächst mal "harmlos" erscheint ... man muss so was nicht in seiner Vita haben.
 
Ja, ich denke auch: Die Absicht des Zuhälters wird sein, den Absatz völlig überteuerter Getränke durch Ambienteverbesserung anzukurbeln.

Dafür sollte man sich nicht hergeben.
 
Da würde ich mir als Interessentin eher Gedanken darüber machen wie weit dieses Etablissement von meinem bekannten Umfeld entfernt ist damit ein eventuell passierender Bekannter nicht die falschen Schlüsse zieht.

Die Freier welche einen Klavierlehrer oder –spieler im Haus haben, und sich von diesen gestört fühlen, werden sicherlich schnell laufen – nämlich raus aus dem Laden. :D


klassischerweise soll sich der Beginn einer eher horizontalen Karriere schon oft auf diese Weise gestaltet haben :D:D

Wenn es sich dort um ein Pianino handeln sollte ist die mögliche Karriere ja erstmal vertikal. :D
 
Da brauchen nur auf FB Fotos zu kursieren oder auf YT ein entsprechender Clip...
So ein Unsinn. Wenn ein Puff auf etwas aufpasst, dann auf Diskretion.

Für eine Studentin ist doch so was ideal. Die Zuhörerschaft dürfte nicht all zu kritisch sein, man kann Live-Erfahrung sammeln und bekommt auch noch Geld dafür. Davon abgesehen genießen die "nicht aktiven Akteure" in solch einem Ambiente wie auch z.B. die Bardamen einen ganz besonderen Schutz.
Einen Abend ausprobieren und dann entscheiden, würde ich sagen.
 
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