Klavieranfänger/ River flows in you

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klavierangelina

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10. Okt. 2010
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hallo ihr zusammen:)
also ich habe seit 3 Wochen Klavierunterricht und ich würde gern für eine Leistungskotrolle ein Lied spielen lernen, und zwar river flows in you oder für elise, und jetzt die Frage, ob ich es schaffen würde eines von Beiden in 2 Wochen zu lernen? Ich spiele Gitarre, d.h die Noten kann ich schon lesen. Ist es trotzdem zu überstürzt, und welches Stück ist einfacher zu spielen?
danke für alle Antworten ;)
 
Bei "Für Elise" gehen sicher nur Teile und die in stark vereinfachten light-Versionen ... Du tust Dir damit m.E. keinen Gefallen ... was sagt denn Dein(e) KL (in) dazu?

Gruss
Hyp
 
Hallo angelina,

und jetzt die Frage, ob ich es schaffen würde eines von Beiden in 2 Wochen zu lernen?

Ich glaube nicht, dass das nach drei Wochen Klavierspielen sinnvoll wäre.

und ich würde gern für eine Leistungskotrolle ein Lied spielen lernen

Was meinst du denn mit Leistungskontrolle? Nur für dich? Oder willst/sollst du jemandem etwas (selbst Erarbeitetes?) vorspielen? Nach so kurzer Zeit? :confused:

Liebe Grüße,
Nuri
 
Bei "Für Elise" gehen sicher nur Teile und die in stark vereinfachten light-Versionen ... Du tust Dir damit m.E. keinen Gefallen ... was sagt denn Dein(e) KL (in) dazu?

Gruss
Hyp

erstmal danke für die Antworten, nee es ist für die leistungskontrolle in der schule,und ich würd es gerne spielen , aber wenn das doch zu schwer ist, lass ich es mal lieber:)
 
Sorry, no way ... im Ernst. Fruste Dich nicht. Beides verlangt selbst in der allereinfachsten Form Ausdrucksvermögen und -können. Wenn Du sehr begabt bist: 9 Monate. Darunter bist Du ein Wunderkind.
 
So wird das nichts :D Nach 3 Wochen wirklich fast unmöglich. Wenn man sich solche Ziele setzt, wird man schnell wieder aufgeben, weil sie nicht realisierbar sind.

Gutes Klavierspielen braucht sehr viel Zeit und intensives Lernen. Ist man dazu nicht bereit, wird man nicht erfolgreich sein!
 
omg ich glaub ich habe das Klavierspielen total unterschätzt:O

Na ja, man neigt als Klavieranfänger dazu, zu denken, man müsse die richtigen Tasten drücken, den Rhythmus einhalten, und dann hat man’s (also ich zumindest neigte dazu). Aber dadurch klingen die Stücke noch lange nicht gut.

ich würd es gerne spielen , aber wenn das doch zu schwer ist, lass ich es mal lieber:)

Vorgespielt habe ich bislang (und das ist auch gut so), außer der Klavierlehrerin nur Freunden und Verwandten, die gerade zu Besuch waren und unbedingt etwas hören wollten. Eine Erfahrung, die ich dabei gemacht habe: Sehr schwierige Stücke (na ja, für meine Verhältnisse) weiß niemand wirklich zu würdigen, wenn man sich (halbwegs passabel) hindurchquält. Etwas sehr schön Gespieltes aber kommt selbst dann toll an, wenn es sich eigentlich um ein recht einfaches Stück handelt.

So ganz erstrebenswert finde ich es auch gar nicht, „Rivers flow in you“ oder die Elise zu lernen. Es gibt in der Anfängerliteratur viele tolle leichte Stücke. Ich persönlich finde Yiruma ein bisschen langweilig. Und die arme Elise ist durch die vielen „super-leicht“-Versionen und dadurch, dass sie fast jeder (etwas fortgeschrittene) Anfänger hoch- und runterklimpert, für mein Empfinden irgendwie abgenudelt (obwohl ich Beethoven ansonsten sehr gerne höre). Aber gut, da wirst du anderer Meinung sein.

Liebe Grüße,
Nuri
 
Etwas sehr schön Gespieltes aber kommt selbst dann toll an, wenn es sich eigentlich um ein recht einfaches Stück handelt.
Zack! Genau das ist es.

Du musst ein Stück besoffen und blind spielen können. Dann hast Du einen Level (bezogen auf das Stück), der es ermöglicht, Seele einzubringen.

Und dafür braucht es bei Yiruma sogar DEUTLICH mehr als 9 Monate, egal für wie banal man das Ganze halten mag. Damit so etwas richtig gut klingt, muss man schon recht gut spielen können! Aber es gibt ja genug Verrückte hier, die diesen dornigen Weg gehen oder gegangen sind.

Magst mitmachen? Dann: Herzlich willkommen. Es wird nicht einfach - wir reden von (vielen) Jahren. Aber es lohnt sich. Woche für Woche, Tag für Tag.
 
Hallo,

ich war auch so "blauäugig" und habe mit der Elise angefangen. Inzwischen versuche ich mich seit 10 Monaten daran und es wird auch immer besser, aber das ich die Elise "spielen" kann, davon bin ich noch weit entfernt.

Mein KL sagt dazu übrigens, das ich dieses Stück erst einmal vergessen soll. Wenn ich noch ein Jahr weiter lerne, dann können wir uns an dieses Stück wagen. Vorher macht es keinen Sinn, meint er...

Naja, hin und wieder versuche ich mich dann eben "heimlich" daran. ;-)


Grüße Volker
 

Das Problem mit Stücken, die über den erreichten "Fertigkeitshorizont" hinausgehen ist: Man übt sehr lange daran, wiederholt endlos die schwierigen Passagen und es "fliesst" am Anfang überhaupt nicht, meistens verliert man dann zwischendrin den Spass.

Da Übungszeit endlich ist, vernachlässigt man dabei die Übungen, die einen wirklich voranbringen. Wenn man das Stück dann einigermassen flüssig spielen kann, ist es langweilig (weil man es vorher schon bis zum Erbrechen Widergekäut hat) ... und so richtig gut klingt es immer noch nicht ...

Was nicht heisst, dass man sich nicht hin und wieder in einen großen Brocken verbeissen sollte (auch das bringt einen voran) - allerdings - wenn möglich - unter Anleitung eines KL, der einschätzen kann, ob diese Brocken nicht zu groß zum Schlucken sind.

"Für Elise" in der Light-Version würde ich persönlich überhaupt nicht angehen, das ist wie wenn eine Tanzkapelle den ganzen Abend nur den Refrain von "Griechischer Wein" spielt - die Besoffenen singen mit, der Rest wendet sich mit Grausen. Wenn, dann alle Sätze im Original .... dazu braucht es bei Normaltalentierten aber 3-5 Jahre Klavierunterricht (mindestens). Nach dieser Zeit kann man dann allerdings Rivers Flows in relativ kurzer Zeit perfekt einüben.

Gruss

Hyp
 
hallo ihr zusammen:)
also ich habe seit 3 Wochen Klavierunterricht und ich würde gern für eine Leistungskotrolle ein Lied spielen lernen, und zwar river flows in you oder für elise, und jetzt die Frage, ob ich es schaffen würde eines von Beiden in 2 Wochen zu lernen? Ich spiele Gitarre, d.h die Noten kann ich schon lesen. Ist es trotzdem zu überstürzt, und welches Stück ist einfacher zu spielen?
danke für alle Antworten ;)

Ich hatte gestern meine dritte Reitstunde und möchte zur Leistungskontrolle jetzt am nächsten Wochenende ein kleines Tunier mitreiten nach dem Motte: dabei sein ist alles. Leider gibt es gerade kein A-Tunier sondern ich müsste bei der S-Klasse mitreiten. Und jetzt die Frage: schaffe ich das in vier Tagen mitzureiten? Ich kann lesen und die Tunierregeln ziehe ich mir locker rein, also mit den Regeln habe ich keine Probleme. Ist es trotzdem überstürzt und sollte ich lieber in Wimmershoff starten, da sollen die Hindernisse etwas weiter auseinander stehen und daher leichter anzureiten sein, habe ich gehört. Wo kriege ich eigentlich ein Pferd her? Kan man das irgendwo umsonst ausleihen? Immerhin sollte jeder Pferdebesitzer ja froh sein, wenn sein Pferd mal auf einem Tunier mitreiten darf. Vielleicht gewinne ich ja auch! Mus man dann das Preisgeld mit dem Pferdebesitzer teilen?

tzzz... sowas...
 
vermutlich nicht allzu topic... na ja...

Ich hatte gestern meine dritte Reitstunde und möchte zur Leistungskontrolle jetzt am nächsten Wochenende ein kleines Tunier mitreiten nach dem Motte: dabei sein ist alles. Leider gibt es gerade kein A-Tunier sondern ich müsste bei der S-Klasse mitreiten. Und jetzt die Frage: schaffe ich das in vier Tagen mitzureiten? Ich kann lesen und die Tunierregeln ziehe ich mir locker rein, also mit den Regeln habe ich keine Probleme. Ist es trotzdem überstürzt und sollte ich lieber in Wimmershoff starten, da sollen die Hindernisse etwas weiter auseinander stehen und daher leichter anzureiten sein, habe ich gehört. Wo kriege ich eigentlich ein Pferd her? Kan man das irgendwo umsonst ausleihen? Immerhin sollte jeder Pferdebesitzer ja froh sein, wenn sein Pferd mal auf einem Tunier mitreiten darf. Vielleicht gewinne ich ja auch! Mus man dann das Preisgeld mit dem Pferdebesitzer teilen?
:D :D :D :D

(leider stehen nur vier Grinseköppe zur Verfügung)

Du hast es gerade geschafft, dass ich Tränen gelacht hab!!!

herzliche Grüße,
Rolf
 
Ich war mir beim Eingangspost nicht ganz sicher, lieber Rolf, ob da nicht ein Witzbold (wie Du zB?) dahinter stecken würde... weil der Gedanke ein wenig absurd ist. Aber im weitern Verlauf schien Klavierangelina es durchaus ernst gemeint zu haben mit ihrer Anfrage, was auch völlig ok ist. Mit einer solchen Motivation kann man durchaus Berge versetzen und ich habe sogar schon mal Pferde kotzen gesehen, will heißen: ein Erwachsener Schüler (ca 65 Jahre alt) hat letztes Jahr im Herbst ein Klavier gekauft, sich selbst die Noten beigebracht, im Februar die erste Klavierstunde bei mir erhalten, welche die erste Klavierstunde (sogar Instrumentalstunde) seines Lebens war und WAS hat er mir vorgespielt? Den ersten Satz der A-Dur-Sonate von Mozart. Da keine Basics da waren (die fehlen heute immer noch großteils) musste ich entsprechend leiden, aber zum Glück habe ich dann nachgefragt, bei wem er denn vorher und wie lange schon Unterricht gehabt hätte... und da war mein Erstaunen doch arg groß. Mein Klavierhändler hatte ihm mit dem Kauf des Klavieres meine Adresse vermittelt und somit war es wohl kein Fake. Er hat allerdings täglich 5-8 Stunden geübt...

Also, liebe Klavierangelina:
nur Mut! Man kann es tatsächlich schaffen, nach 5 Wochen die Elise zu spielen. Wenn Du absolut hochbegabt bist, außer Essen und schlafen nichts anderes mehr machst als Klavier üben, dann sollte das schon klappen. Beide Stücke haben ihre eigenen Tücken. Meine Tochter spielt kein Klavier, hat sich aber River flows in U selbst raus gepuzzelt. Klingt gut und machen viele, die kein Klavier spielen. Ob das zu einer echten Leistungskontrolle dienen mag wage ich zu bezweifeln, denn WAS wird da gemessen... meine Tochter kann keine Noten lesen, nur stottern. Sie lernt das dann flott auswendig. Und sie hat es auch schon zwei ihrer Freundinnen beigebracht, das klingt gut. So ähnlich wie der Flohwalzer von Generation zu Generation mündlich weiter gegeben wird und immer gut klingt.

Aber wenn Du zu den 99,99% durchschnittlich begabten zählst, dann werden die zwei Stücke frustrierend sein.

Im Moment habe ich einen 30 Jährigen, der vor einem Jahr ankam um die Elise zu spielen (keine Vorkenntnisse). Und: jetzt kann er sie. Er spielt sie mit Freude, noch ein wenig langsam, aber das wächst. Sein Vorteil: er hat sich genau an meine Übeanweisungen gehalten, da gibt es einige Tricks. Und es gibt einige Stolperstellen, wo fast ALLE die gleichen Fehler machen. Die musste er auch nicht machen weil er sich an meine eindringlichen Anweisungen gehalten hat. Doch doch, er macht das ganz gut, und zwar nicht nur den ERSTEN bekannten Teil, der geht ganz einfach...

Und hier noch ein Mutmacher: ich habe viel mit Schauspielern gearbeitet. Diese Menschen sind in der Lage, nahezu alles in kürzester Zeit so zu lernen, als ob sie jahrelang in der Materie drin wären: Kampfsport, Tennis, Jonglieren, egal. und auch: Instrumente!! Holly Hunter, die Hauptdarstellerin von dem Film "Das Piano" hat vorher nie Klavier gespielt. Sie hat ALLE Klavierkompositionen selbst eingespielt und auch für den Soundtrack nachher synchronisiert, da nur sie es genau so wieder spielen konnte wie bei den Dreharbeiten. Michael Nyman hatte vorher gute Pianisten gebucht, die das Synchronisieren nach Filmvorlage beherrschen, aber das hat nicht geklappt. Da hat Holly Hunter es kurzerhand selbst gespielt. Sie hat das Material innerhalb eines halben Jahres zusammen mit einem Klavierlehrer einstudiert, und zwar NUR dieses Material. Keine Tonleitern, kein Hanon, kein Czerny. Aber wie gesagt, diese Leute sind sehr gut darin so zu tun als ob sie schon jahrelang Klavier (oder Tennis oder Kampfsport) spielen würden. Sie begreifen das Wesentliche sofort, die Technik, die innere Haltung.
Ich habe Michael Nyman mal in Essen auf einem Workshop getroffen, also sind diese Angaben vom Hersteller selbst.
 
Viola, ich habe mich auch göttlich amüsiert über deinen Beitrag.:):)

LG
violapiano
 
hallo ihr zusammen:)
also ich habe seit 3 Wochen Klavierunterricht und ich würde gern für eine Leistungskotrolle ein Lied spielen lernen, und zwar river flows in you oder für elise, und jetzt die Frage, ob ich es schaffen würde eines von Beiden in 2 Wochen zu lernen? Ich spiele Gitarre, d.h die Noten kann ich schon lesen. Ist es trotzdem zu überstürzt, und welches Stück ist einfacher zu spielen?
danke für alle Antworten ;)

Hallo,
auch mir fehlen die Worte, obwohl ich mich in letzter Zeit aus dem Forum etwas zurückgehalten habe, aber ich bin noch da!
Manchmal sieht man halt Beiträge, die finde ich einfach nur süß. Aber ich denke schon, dass es Ausnahmetalente gibt, da bin ich mit 4 Jahren Unterricht ja kein Masstab (da habe ich zum ersten Mal Yiruma gespielt), ich bin 45 Jahre alt und nicht mehr so lernfähig, daher kann ich mir durchaus vorstellen, dass es junge Leute einfach viel früher hinbekommen, obwohl mir 3 Wochen schon sehr gewagt vorkommen.
Aber kannst du denn überhaupt schon beide Hände getrennt spielen? Also ich zweifle es mal ganz stark an, Wunderkinder gibt es zwar, aber bist du eines?
LG von
Cati
 
Also, ich bin 13 Jahre alt, und habe mir das Lied auch schon oft angehört, aber ich verstehe ganz und gar nicht, warum ihr alle 9 Monate sagt!!!
Ich weiß nicht wie man das beim Klavier ausdrückt, aber es gibt ja eine obere und eine untere Stimme. Und die obere habe ich mir selbst innerhalb von einem Tag begebracht, und davor habe ich nie klavier gespielt. Ich weiß nicht, ob das jetzt so annormal ist, aber ich hatte diese Hilfe: River Flows in You [50% Speed] - YouTube
Und das habe ich mir gestern beigebracht, dass heißt, ich kann alles grüne schon recht flüssig.
Ich weiß nicht ob ich begabt bin, aber ich habe viele Jahre Klavier gespielt, und dort hat mein Lehrer mir immer wieder gesagt,
ich bin sehr talentiert. Ich weiß nicht ob das auch für Klavier stimmt. Also bitte guckt euch den Link an, und sagt mir, ob das normal ist, oder nicht..
 
Liebe Pia!

Sagen wir mal so: meine Tochter hat sich das auch selbst beigebracht, ohne Noten und nur so nach Gehör gefummelt. Für sie klingt es klasse, doch ich als Klavierlehrerin höre da sehr große Defizite: die linke Hand ist oft zu laut, die Akzente stimmen hinten und vorne nicht, das Tempo ist nicht einheitlich, es stockt noch an gewissen Stellen (an immer den gleichen Stellen) und das Schlimmste ist: sie MERKT es nicht, selbst wenn ich sie darauf hinweise!! Sie meint nur: doofe Mama, Meckertante, Du willst doch nur hier schlechte Stimmung machen usw. Ich lache dann leise in mich hinein, weil meine Klavierschüler denken wahrscheinlich das gleiche: sie HÖREN den Unterschied nicht. Das Bewusstsein fehlt den meisten, das muss erst entwickelt werden. Wenn das bei Dir anders ist - dann bist Du ein echtes Genie! Mach mal eine Aufnahme und stelle sie bei YT hinein.

Ich kene viele Leute, die sich dach so einer Vorlage wie Du sie hier hinein gestellt hast, dieses Stück selbst beigebracht haben. Das ist schon eine tolle Sache und macht Spaß.

Doch das Erlernen nach Noten für RFIY verlangt durchaus schon einiges an Hintergrundwissen, daher wohl die 9 Monate Arbeit und das Zusammenspiel der Hände ist auch nicht ohne...
 
Hallo Pia,

ich hab mir jetzt diesen "Tutorial-Link" angeschaut. Der Ehrlichkeit halber müsste ich vielleicht besser sagen, dass ich versucht habe ihn mir anzuschauen. Ich habs nach 20 sekunden (geschätzt) weggeklickt. Ich find das grausam. Klavierspielen ist mehr als Tastendrücken. Ich bin ja wirklich kein Fan dieser Musik, aber muss man das so verhunzen?
 

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