Yiruma - River Flows In You

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ibex

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17. Aug. 2015
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Hallo zusammen

Ich bin dankbar, wenn du es (auf Grund des Titels) bis hierher geschafft hast. :super: Ich weiss, dass River Flows In You hier im Forum keinen guten Ruf geniesst, dennoch gefällt es mir persönlich eigentlich gut. Aber keine Angst, im neuen Jahr werde ich dann anfangen ein paar klassische Stücke zu spielen. :heilig:
Jedenfalls wäre ich dennoch froh, wenn jemand mal reinhören könnte und mir ein paar Tipps geben könnte, was ich verbessern sollte und auf was ich noch alles besonders achten sollte. Wenn etwas gut war, höre ich das natürlich auch immer gerne. :-) Ich spiele erst seit Februar, also erwartet bitte kein Meisterwerk. ;-) Zudem habe ich auch immer etwas Probleme mit dem Aufnehmen, da ich meistens etwas nervös werde, sobald ich mich aufnehme.

Nun noch zu meiner kurzen Analyse:
Mit dem ersten Teil bis 1:19 bin ich eigentlich recht gut zufrieden. Dann bei 1:20 bin ich am Anfang etwas zu schnell und bei 1:36 bis 1:40 ist auch noch ein Fehlerchen drinnen. Beim Schlussteil bin ich mir nicht ganz sicher, ob er von der Geschwindigkeit her passt. Was denkt ihr?

Mein Klavier ist ein Kawai K-300 ATX2

Und hier ist der Link:


Danke schon im Voraus fürs Feedback.

LG
ibex
 
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Hallo zusammen

Ich bin dankbar, wenn du es (auf Grund des Titels) bis hierher geschafft hast.
:lol:

Kritik:
Man hört deutlich Deine Unsicherheiten. Insgesamt klingt das sehr mechanisch. Das ist aber verständlich nach so kurzer Zeit.
Viel schlimmer finde ich das völlig fehlende Timing, was man schon in den ersten Takten hört. Das haut vorne und hinten noch nicht hin.
Evtl. hilft es, das Stück mal zu singen und dazu zu spielen.
 
Ich finde die Tonqualität der Aufnahme sehr gut. Leider kann ich zur Musik selbst nichts sagen, da ich davon nichts verstehe.
 
Ich kenne das Stück nicht besonders gut und weiss nicht was da für Tempiwechsel sein müssen/sollen/können. Mir scheint aber, dass du am Ende lansamer und unsicherer wirst. Manchmal hilft es das Stück (zeitweise) von hinten nach vorn zu üben. Das bedeutet nicht, dass du die Noten komplett invertiert spielst sondern das Stück durchgehend in Abschnitte einteilst und dann die Abschnitte vom letzten zum ersten Abschnitt abarbeitest. Du kannst dann die Abschnitte aneinander reihen:
Z.B. Du fängst mit dem letzten Abschnit an und übst ihn bist du zufrieden bist oder halt die Nase erstmal davon voll hast. Dann gehst du zum vorletzten Abschnitt und übst ihn. Wenn der dann sitzt dann spielst du die beiden letzten Abschnitte hintereinander und gehst dann zum drittletzten Abschnitt usw.

Vielleicht ist das was für dich. Es hilft die häufige Unausgewogenheit "Anfang gut-Ende schlecht" abzumildern.
 
Zuerst möchte ich mich mal entschuldigen, dass ich erst jetzt antworte, aber ich bin im Moment in China und bin erst jetzt dazu gekommen zu schreiben. Vielen Dank euch beiden für das Feedback.

@Peter Ja, mit dem Timing habe ich immer am meisten Probleme. Kann man das irgendwie durch bestimmte Übungen verbessern? Wäre es ratsam mit einem Metronom zu üben?

@Schuberto Danke auch dir für die Tipps. Ich werde es mal ausprobieren.

Da ich insgesamt fünf Wochen in China bin, habe ich sowieso Angst, dass ich, wenn ich wieder zu Hause bin nichts mehr spielen kann. Hatte hier bisher keine einzige Möglichkeit zu üben. :-(Ich kann nur hoffen, dass ich nicht alles wieder verlernt habe. :denken:

Liebe Grüsse aus China
 
Ich weiß nicht recht, ob da ein Metronom hilft. Das hilft eigentlich nur zur Kontrolle.
Den Puls selbst musst Du fühlen. Stimmt denn Dein Timing, wenn Du es im Kopf abspielst oder singst?
Vergleiche doch mal Deine Aufnahme mit dem Original.
Evtl. musst Du lernen, Dir beim Spielen selbst zuzuhören.
Ich habe selbst Probleme damit und werde oftmals grundlos schneller.
 
Hallo Peter

Tut mir echt sehr Leid, dass ich wieder so spät dran bin. :-( Aus China bin ich zwar nun ein paar Wochen zurück, aber die Weihnachtszeit ist bei mir immer sehr stressig. Alles verlernt habe ich zum Glück trotz meiner Reise nicht. Eigentlich war alles ziemlich schnell wieder da. :-)
Im Moment spiele ich gerade Rose von James Horner, geht mittlerweile schon relativ gut, braucht aber noch einiges an Übung. Im Januar möchte ich dann mit dem Canon in D von Pachelbel anfangen.

Meine Klavierlehrerin hat mich nun ein paar Mal ziemlich gelobt und ist mit meinen Fortschritten sehr gut zufrieden. Wie sie selbst gesagt hat, lobt sie nur, wenn sie es wirklich ernst meint und ist deshalb bei den jungen sowie den älteren Klavierschülern oft nicht gerade beliebt, da sie zu streng sei und zu wenig lobt.
Warum ich das hier alles erzähle ist nicht um mich zu loben oder als gut hinzustellen, sondern weil ich ziemlich verunsichert bin, ob meine Fortschritte wirklich gut sind. Ich spiele jetzt seit 10 Monaten und habe eigentlich nur eine professionelle Meinung, nämlich die meiner Klavierlehrerin. Ich weiss einfach nicht, wie weit man nach dieser Zeit in etwa sein sollte und habe leider keine Vergleiche zu anderen Schülern. Dies drückt im Moment etwas auf meine Motivation, da ich irgendwie Angst habe, dass ich gewisse Probleme, zum Beispiel gerade das mit dem Timing, nie in den Griff bekommen werde.:-(

Aber besten Dank für deine Tipps. River Flows In You lege ich nun mal ein paar Wochen auf die Seite und übe das Timing in ein paar Wochen nochmals. Ich mache es dann so, wie du es mir gesagt hast und vergleiche meins mit dem Original oder dem Aufgenommenen von meiner Lehrerin. Im Moment habe ich erstmal genug Vom River, auch wenn mir die Melodie eigentlich immer noch gut gefällt. :-D Ich freue mich aber schon sehr auf Pachelbel.

Liebe Grüsse und einen guten Rutsch ins neue Jahr
 
Erstens, zehn Monate am Klavier sind viel zu kurz, um gültige Zwischenstände zu markieren. Das ist wie ein Neuling am Steuer, der gerade gelernt hat, die Autotür aufzuschließen und von seinem Fahrlehrer wissen will, ob er ein guter Rallyfahrer werden könnte.

Zweitens ist so auch die Aussage der Lehrerin einzuordnen. Nach zehn Monaten weiß sie über einen Einsteiger nicht viel, außer vielleicht, ob er pünktlich ist, regelmäßig zahlt und ob er kontinuierlich übt.

Die Ungeduld und der Wunsch nach Messbarem sind die größten Probleme bei erwachsenen Anfängern, nicht die Tonleitern.

CW
 
So übel finde ich die Yirumanummer eigentlich nicht. Das hakt öfters, muss man vielleicht noch länger üben.

CW
 
Vielen Dank cwtoons für deine Antwort. Du hast natürlich recht, ich sollte etwas geduldiger sein, das Spielen einfach geniessen und mir keinen Druck machen. Wenn ich am Ball bleibe und immer fleissig übe, sehe ich ja in ein paar Jahren, ob ich mich gut entwickle. :super: Mein Wunsch wäre es irgendwann mal direkt von einem Notenblatt flüssig spielen zu können, ohne dass ich es lange einüben muss. Natürlich nicht bei allen Stücken, aber bei denen mit einfachem bis mittlerem Schwierigkeitsgrad. Meiner Klavierlehrerin kann ich Noten mitbringen und sie spielt diese direkt vom Blatt, auch wenn sie sie vorher noch nie gesehen hat, das finde ich wirklich beeindruckend.

Hast du ein Streichquartett?
Oder eine Orgel?
Oder eine gute Klavierbearbeitung davon?

Nein, ich habe weder ein Streichquartett, noch eine Orgel. Ausser ich verwende den Silentmode vom Klavier, dort gibt es Orgeln und Streicher. :-D
Mir gefällt die Klavierbearbeitung von Lee Galloway gut:


Was denkt ihr dazu? Oder kennt vielleicht jemand noch andere schöne Klavierbearbeitungen?
 

Von dem Stück gibt es x Versionen. Sie klingen alle gut, manche klingen sehr gut.

Wenn Du von der verlinkten Version ein par Durchgänge, die einfachen ersten, schön hinkriegst, wäre das schon ein sehr guter Schritt.

CW
 
Ok, ich werde es versuchen und vielleicht dann auch mal hier was reinstellen. Ich finde es etwas schade, dass nicht mehr Anfäger hier ihre Stücke präsentieren. Es braucht immer etwas Mut hier was zu präsentieren, da das Level bei einigen hier im Forum schon extrem hoch ist. :-) Aber ich werde auch künftig wieder mutig sein und bin euch immer dankbar für die Vorschläge und Kritiken.

LG
ibex
 
Hallo zusammen

Ich bin dankbar, wenn du es (auf Grund des Titels) bis hierher geschafft hast. :super: Ich weiss, dass River Flows In You hier im Forum keinen guten Ruf geniesst, dennoch gefällt es mir persönlich eigentlich gut. Aber keine Angst, im neuen Jahr werde ich dann anfangen ein paar klassische Stücke zu spielen. :heilig:
Jedenfalls wäre ich dennoch froh, wenn jemand mal reinhören könnte und mir ein paar Tipps geben könnte, was ich verbessern sollte und auf was ich noch alles besonders achten sollte. Wenn etwas gut war, höre ich das natürlich auch immer gerne. :-) Ich spiele erst seit Februar, also erwartet bitte kein Meisterwerk. ;-) Zudem habe ich auch immer etwas Probleme mit dem Aufnehmen, da ich meistens etwas nervös werde, sobald ich mich aufnehme.

Nun noch zu meiner kurzen Analyse:
Mit dem ersten Teil bis 1:19 bin ich eigentlich recht gut zufrieden. Dann bei 1:20 bin ich am Anfang etwas zu schnell und bei 1:36 bis 1:40 ist auch noch ein Fehlerchen drinnen. Beim Schlussteil bin ich mir nicht ganz sicher, ob er von der Geschwindigkeit her passt. Was denkt ihr?

Mein Klavier ist ein Kavai K-300 ATX2

Und hier ist der Link:


Danke schon im Voraus fürs Feedback.

LG
ibex


Hallo ibex!

Also, für jemanden, der noch nicht einmal 1 Jahr spielt, finde ich deine Leistung schon echt gut. Für Anfänger ist es kein leichtes Stück. Ich sollte es mal meiner Nichte zur Liebe spielen, habe mich aber geweigert zu üben, da es nicht mein Geschmack ist.

Was den Anfang und den Schluss betrifft, musst Du am Timing üben, wenn Du Dir das Stück wieder vornimmst. Den Mittelteil darfst Du nicht so stupide im Takt spielen. In der Partitur, die ich mir aus dem Netz geladen habe, finde ich zwar keine Angaben betreffs crescendo und decrescendo, sowie ritardando und stringendo bzw. accelerando. Ich bin mir aber sicher, dass Yiruma das alles in der Originalversion notiert hat. Dadurch hauchst Du dann dem Stück Leben ein. Ein vernünftiges Klavier ist natürlich dabei hilfreich.
 
Ich bin mir aber sicher, dass Yiruma das alles in der Originalversion notiert hat. Dadurch hauchst Du dann dem Stück Leben ein. Ein vernünftiges Klavier ist natürlich dabei hilfreich.

In der koreanischen Originalversion ist nichts dergleichen notiert.
N.B. Yiruma hat zwei Hefte publiziert "Yiuruma Piano Concert und Yiruma Easy Piano Concert".
 
Ja, muss ja. :-)
 
Besten Dank Ludwig69. Ich werde mir die Tipps zu Herzen nehmen, wenn ich wieder daran arbeite.

Übrigens: Falls ihr hübsche und nette Nichten in ungefähr meinem Alter habt könnt ihr sie gern zu mir vorbei schicken und ich spiele Ihnen das Stück vor. :-D;-)Dann würde auch die Motivation an dem Stück zu arbeiten wieder enorm steigen. :lol:
 
Also meine Nichte steht nur auf asiatische Männer. Sie ist vergeben.

Was mich ein wenig verwundert hat war, dass Du wochenlang in China warst und kein Klavier zum üben gefunden hast. Ich denke da spielt jeder zweite Klavier? Kann natürlich ein Vorurteil sein.
 

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