Film: Russlands Wunderkinder

Klavirus

Klavirus

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Hallo,

habt Ihr den Film, der vor einigen Jahren, weiß nicht mehr wann, im TV lief, auch gesehen? Damals spielte ich noch nicht Klavier, aber der Film faszinierte mich über alle Maßen.

Vor Kurzem las ich etwas darüber und musste ausgiebig recherchieren, um den Film auf DVD zu finden. Gibt's (nur?) hier:

http://www.absolutmedien.de/main.php?view=film&id=1269&list=gesamtliste&list_item=0

Ich glaube , Hacon suchte doch mal was in der Richtung??
Ich habe mir den Film bestellt und werde sehen, wie die Geschichte nun aus anderem Blickwinkel wirkt...

Klavirus
 
Danke für den Hinweis, daß es diesen Film nun auch auf DVD gibt. Ich kann diesen Film wärmstens empfehlen!
 
Zitat von Klavirus;74850 Ich glaube :
Ich kann diesen Film wärmstens empfehlen!

Hab den Film mal gesehen. Fand ihn einfach nur demotivierend ( @ Koelnklavier: wie kannst du den nur empfehlen;)?). Man sieht einfach nur, wie Kinder, die Jahre jünger sind, als man selbst, weit mehr drauf haben.
Und nicht dass das nur einzelne " Wunderkinder" wären, nein, die ganze Zentrale Musikschule ist voll von denen.

Das einzige, was man aus dem Film mitnimmt, ist, dass man sieht, wie hart die musikalische Ausbildung in Russland ist.
 
Hab den Film mal gesehen. Fand ihn einfach nur demotivierend ( @ Koelnklavier: wie kannst du den nur empfehlen;)?). [...] Das einzige, was man aus dem Film mitnimmt, ist, dass man sieht, wie hart die musikalische Ausbildung in Russland ist.
Ich habe nicht gesagt, daß ich das, was im Film gezeigt wird, unbedingt (und nur) positiv sehe. Der Film ist eindrucksvoll - und ausgesprochen ambivalent in seinen Aussagen. Wobei ich nicht einmal die Begabungen als solche so bemerkenswert finde, sondern die Tatsach, in welchem sozialen und ökonomischen Umfeld sie entstehen (können). So daß sich mir die Frage stellt: Sind wir zu satt?

Die Kinder, die dort portraitiert werden, wirken mitunter erschreckend ernst. Andererseits wünschte ich mir hierzulande etwas mehr Ernsthaftigkeit. Solche Beobachtungen, Eindrücke und Kommentare könnte ich noch etliche anführen. - Also ich bleibe dabei: Der Film ist unbedingt sehens- und bedenkswertwert.
 
habe den film damals auch gesehen...
eine der familien ist eine mit meiner mama befreundete, eines der älteren kinder ist nun eine junge dame und leitet hier in münchen einen kirchenchor.
inzwischen ist wohl die situation in moskau etwas anders als damals vor 8 jahren, und gar in meiner kindheit.
mir ist allerdings in unguter erinnerung die geschichte mit dem mädchen, das vor dem papst spielte geblieben.
schlussendlich weiss ich nicht ob es gut ist zu diesen wunderkindern dazu zu gehören oder besser doch nicht.
 
schlussendlich weiss ich nicht ob es gut ist zu diesen wunderkindern dazu zu gehören oder besser doch nicht.

Ich bin froh, dass es mir nicht so ergangen ist, wie einem dieser Kinder.
Als ich den Film damals gesehen habe, habe ich keine fröhlichen Kinder gesehen, die Spaß am Leben hatten.

Da war ein junges Mädchen ( vielleicht 8 jahre oder so), welches erzählt hat, wie man z.B. einen Blumenwalzer komponieren könne. Aber während sie das erzählt hat, hat sie nicht sonderlich begeistert gewirkt, sondern eher wie jemand, der schon erschöpft ist.

Überhaupt haben die Kindern viel zu angestrengt gewirkt, so wie Erwachsene bei der täglichen, anstrengenden Arbeit.

Eine Klavierlehrerin hat ja sogar erklärt, dass sie Wettbewerbe nicht gut findet: Weil dann die Kinder Stücke, die sie eh schon können, warmhalten müssen, anstatt schnell am Repertoire weiterzuarbeiten!

Aúßerdem bin ich der Meinung, dass man diese Kinder nicht wirklich als Wunderkinder bezeichnen kann.
Was diese vier portraitierten " Wunderkinder" da geleistet haben, dass war auf der Zentralen Musikschule dort nichts außergewöhnliches.

Und was diese Kinder dort nun mal drauf haben, dass würden auch andere Kinder bringen, die dazu noch nicht mal hochbegabt, geschweige denn, Wunderkinder sein müssen.

Aber diese ganzen anderen Kinder wurden eben nicht ab dem 4ten Lebensjahr zum Klavier spielen gedrillt, und das ist gut so!
 
Wenn ich mich recht erinnere, war diese "Musikschule" keine normale Musikschule, sondern eine solche für sehr begabte Kinder.
Und ich würde schon behaupten, dass alle Kinder aus dem Film äußerst begnadete, junge Klavierspieler waren bzw. sind - ob man den Begriff Wunderkind benutzen möchte, oder nicht...

Und Hacon, du scheinst immer noch der Meinung zu sein, wenn man nur früh genug anfängt zu üben und täglich genug Zeit am Instrument verbringt, könnte jeder Pianist werden - das ist meiner Ansicht nach ziemlicher Blödsinn.
Wie sagte sogar Kissin in einem Interview: "I think, nature decided for me".
Das Leben ist nun mal ungerecht.
 
Hab` den Film bestellt. Vielen Dank für den Tipp. Bin gespannt.
LG, Sesam
 
Hallo,

habt Ihr den Film, der vor einigen Jahren, weiß nicht mehr wann, im TV lief, auch gesehen? Damals spielte ich noch nicht Klavier, aber der Film faszinierte mich über alle Maßen.

Vor Kurzem las ich etwas darüber und musste ausgiebig recherchieren, um den Film auf DVD zu finden. Gibt's (nur?) hier:

http://www.absolutmedien.de/main.php?view=film&id=1269&list=gesamtliste&list_item=0

Ich glaube , Hacon suchte doch mal was in der Richtung??
Ich habe mir den Film bestellt und werde sehen, wie die Geschichte nun aus anderem Blickwinkel wirkt...

Klavirus

Hättste dir sparen können: ICH HAB IHN AUF DVD!
Hab ihn nämlich aufgenommen, als er im TV kam.
(Jaja, der HD-Recorder hat sich längst amortisiert :D)
 
@Hacon, aus Dir spricht doch nicht etwa der Neid?

Ich kann mich am eindrucksvollsten erinnern an die ärmlichen Lebensumstände der Familien, die für die Ausbildung der Kinder nach Moskau umgezogen sind und in irgendwelchen Zimmern hausen unter wer weiß was für Bedingungen. Und an ein Mädchen, die alles nach Gehör nachspielen konnte... und: dass die Kinder genau wussten, was sie (mal werden) wollen...

Ich glaube nicht, dass man sowas antrainieren kann.

Klavirus
 

Ich glaube, das mit genpgend Fließ jeder wohl schön Klavier spielen kann.
Aber Pianist werden? Hacon, entweder hat mans, oder man hats nich ;)


Hättste dir sparen können: ICH HAB IHN AUF DVD!
Hab ihn nämlich aufgenommen, als er im TV kam.
(Jaja, der HD-Recorder hat sich längst amortisiert :D)

Dann könnte man ihn doch gut auch bei youtube hochladen, oder? :D
 
Ich habe ich keine fröhlichen Kinder gesehen, die Spaß am Leben hatten.
Was offensichtlich diese kinder recht früh begriffen haben: den "Ernst des Lebens". Sie wissen, daß sie eine Begabung haben - und dadurch eine Chance. Und sie erleben natürlich auch, was die Eltern auf sich nehmen, damit sie diese Chance nutzen können. In der Tat: Diesen Kindern wird schon viel Verantwortung für ihr Leben aufgebürdet. Vielleicht können diese Kinder das, was ihr eigen ist (das wenige Materielle und das ungeheure mentale Potential) viel eher wertschätzen. Ich glaube nicht, daß sie "unglücklicher" sind als diejenigen, die in den Kölner Straßenbahnen mit Handy, iPod und Gameboy herumspielen.
Da war ein junges Mädchen (vielleicht 8 jahre oder so), welches erzählt hat, wie man z.B. einen Blumenwalzer komponieren könne. Aber während sie das erzählt hat, hat sie nicht sonderlich begeistert gewirkt, sondern eher wie jemand, der schon erschöpft ist.
Genau dieses Mädchen hat mich fasziniert, weil sie nicht nur die poetischen Bilder im Kopf hatte, sondern sie auch in Klang umzusetzen verstand. "erschöpft"? Mir schien es eher, daß sie in sich ruht. (So eine Schülerin hätte ich auch mal gerne!)
Überhaupt haben die Kindern viel zu angestrengt gewirkt, so wie Erwachsene bei der täglichen, anstrengenden Arbeit.
Recht hast Du. Ich würde es nur nicht so negativ beschreiben. Ich halte vielmehr die "heile" Kinderwelt unserer westlichen Zivilisation, in der Kinder betreut, bespielt, befördert (von einem Event zum nächsten) anstatt gefördert und die restliche Zeit verwahrt werden, für höchst bedenklich.
Außerdem bin ich der Meinung, dass man diese Kinder nicht wirklich als Wunderkinder bezeichnen kann. [...] Und was diese Kinder dort nun mal drauf haben, dass würden auch andere Kinder bringen, die dazu noch nicht mal hochbegabt, geschweige denn, Wunderkinder sein müssen.
Auch hier gebe ich Dir Recht! Was doch nur ein Beleg dafür ist, wie wichtig es ist, Kinder zu fördern. D.h. auch, sie zu fordern, sie dazu anzuspornen, ihre Fähigkeiten auszuloten. Und konnte man in dem Film nicht auch den natürlichen kindlichen Stolz erleben über vollbrachte Leistungen. Ich finde das legitim.

Bedenklich fand ich nur die 17jährige, der eine Hoffnung auf eine "große Konzertkarriere" vorgegaukelt wurde, dieweil der Musikmarkt nur mal wieder "weibliches Frischfleich" brauchte. Diese junge Frau war in der Tat gefangen in einem Netz von Lehrer und Konzertagent, aus dem sie offensichtlich Mühe hatte, sich zu befreien. In der Tat würde mich interessieren, was aus ihr geworden ist.

Der Film hat bei mir durchaus zwiespältige Gefühle hinterlassen, aber doch auch aufgezeigt, welche Verantwortung wir Erwachsene gegenüber der nächsten Generation haben. Interessant aber auch, wie unterschiedlich dieselben Bilder und Begebenheiten von uns gedeutet werden.
 
hm
drill und dem kind nicht gerechter zwang sind sicher nicht gut.
allerdings behütete übervorsichtigkeit und laissez-faire im umgang mit musikalischer früherziehung kann zu verpassten chancen führen.

ich war im bereich klavier kein wunderkind, ich hatte durch widrige umstände auch zwischendurch gar nicht spielen und üben können als kind. als ich dann klavierunterricht in dem so angesehenen münchner gymnasium pestalozzi bekam ( wohlgemerkt nach einer dreijährigen pause ohne klavier) hatte ich trotzdem das gefühl ich wäre im falschen film. die lehrerin war sehr nett, aber vom klavierspielen hatte sie keine ahnung. es fehlten ihr die grundlagen, das abc, das grundverständnis für das klavierspiel als kunstform. das bekam man in moskau sehr profund vermittelt. in meinem fall auch ohne besonderen drill. ich habe mich auf den unterricht gefreut, da ich mich in der normalen schule von den kindern missverstanden und abgelehnt fühlte. außerdem gab es in der kantine des m.k. mangosaft...

eines ist aber klar: drill und das rein sportive sind gefährlich für das schöpferische.
die meisten großen pianisten hatten selten an wettbewerben teilgenommen oder diese gar gewonnen ( bestes beispiel s.richter).
die relativ junge tradition der klavierwettbewerbe (stimmt, wurde tatsächlich in rußland "erfunden") ist heute DAS kriterium und grundlage der allermeisten karrieren, dementsprechend auch die qualität der künstlerischen aspekte des spiels dieser pianisten.
gut ist es nicht.
für sport ja.
für kunst nein.

marketing und sport
event und glamour
sind
gift für die klavierkunst
 
Und Hacon, du scheinst immer noch der Meinung zu sein, wenn man nur früh genug anfängt zu üben und täglich genug Zeit am Instrument verbringt, könnte jeder Pianist werden - das ist meiner Ansicht nach ziemlicher Blödsinn.

@Hacon, aus Dir spricht doch nicht etwa der Neid?

Ich glaube nicht, dass man sowas antrainieren kann.

LOL - ihr macht Scherze:D

Nein, neidisch bin ich echt nicht - auf was denn?

Und Stilblüte: Nein, ich bin eben nicht der Ansicht, dass jeder, der früh genug anfängt, Pianist werden kann, dieser Meinung war ich nie.

Ich bin lediglich der Ansicht, dass die Kinder dieser Zentralen Musikschule ( ja, des ist ne Schule für Hochbegabte) nicht unbedingt als Wunderkinder zu bezeichnen sind.
Für mich ist es zumindest kein Wunder, wenn jemand, der seid dem 4ten Lebensjahr mehrere Stunden zum Klavier spielen gedrillt wird, dann mit 10 Jahren halt auf einem sehr hohen Niveau spielt.

Ein Wunderkind wäre für mich eher eines, welches täglich aus Freude zur Musik von sich aus mehrere Stunden übt, denn welches Kind gerät da nicht in Versuch, lieber mit den anderen Kindern draußen zu spielen?

Andererseits will ich natürlich auch nicht behaupten, diese Kinder wären nicht sehr begabt. Aber überlegt doch mal:
Hochbegabung bedeutet nichts weiter, als eine größere Begabung als 98% der selben Altersgruppe.

Jetzt gehen wir mal von etwa 33.000.000 Kindern und Jugendlichen in Russland im Alter von 8-18 aus ( ist nur grob geschätzt).
Dann gibt es dort also 33.000.000 * 0.02 = 660.000 ( musikalisch) hochbegabte Kinder/ Jugendliche.
Auf der Zentralen Musikschule in Moskau sind aber nur 400. Wo steckt der Rest?

Was ich damit sagen will: Es gibt noch eine Menge anderer Kinder und Jugendliche, die dasselbe bringen würden, wenn sie nur genau so gedrillt werden würden.
Man muss es aber echt nicht übertreiben. Ich finde es besser, man fördert die Kinder auf verschiedenen Gebieten ( es gibt glaub auch noch ne Welt jenseits des Klaviers:p) und nicht nur im musikalischen Bereich.
Diese Kinder dort haben allerdings - wie sie auch selbst gesagt haben - nichts anderes als Musik gemacht.

Bei Genies wie Kit Armstrong oder auch Sho Yano wurde das meiner Ansicht nach richtig gemacht: Kit Armstrong spielt nicht nur Klavier sondern beschäftigt sich auch noch mit Mathematik, Wissenschaften, und Sprachen.
Sho Yano hat nicht sein halbes Leben lang nur Medizin studiert sondern hat nebenbei noch den schwarzen Gürtel im Karate geholt.

Dass es Ausnahmen wie Kissin gibt, die tatsächlich seid dem zweiten Lebensjahr aus eigener Freude Klavier spielen, ist klar - wollte ich nie bestreiten.
 
Genies wie Kit Armstrong oder auch Sho Yano?
huch?

wer ist dass denn? zwei klaviergenies etwa von denen ich nichts weiß? sorry, bin da etwas skeptisch. ich höre sehr sehr viel musik,aber diese namen habe ich noch nie gehört.

kissin hat was genialisches, stimmt. die 32 variationen moll von beethoven neuerding: chapeau! zu den ganz großen kann ich ihn allerdings auch nocht nicht zählen. da fehlt mir noch was.

das alle kinder an der zmscha am m.k. gedrillt werden ist so nicht wahr.
und richtig bösen drill gab es auch davor (clara schumann...)
das an der zmscha durschnittliche kinder wären, kann man schwerlich sagen. als ich kind war,war es eher eine allsowjetische auslese. die, die es nach moskau geschafft haben hatten einige sehr gute anlagen und auch fähigkeiten. ob sie deswegen gute pianisten oder gar große interpreten werden, ist eine andere frage.
 
Ich bin lediglich der Ansicht, dass die Kinder dieser Zentralen Musikschule ( ja, des ist ne Schule für Hochbegabte) nicht unbedingt als Wunderkinder zu bezeichnen sind.
Für mich ist es zumindest kein Wunder, wenn jemand, der seid dem 4ten Lebensjahr mehrere Stunden zum Klavier spielen gedrillt wird, dann mit 10 Jahren halt auf einem sehr hohen Niveau spielt.

Das sehe ich auch so!
Wobei ich "auf sehr hohem Niveau" ersetzen würde durch "mit erstaunlicher Fingerfertigkeit".

Musikalität und einen persönlichen Stil kann man zwar auch fördern, aber man kann diese Sachen halt nicht andressieren, im Gegensatz zur manuellen Geläufigkeit. Es muß aus dem jungen Menschen selbst herauskommen. Und erst dann, wenn es das tut, würde ich eventuell den Begriff "Wunder" verwenden.

Ein Wunderkind wäre für mich eher eines, welches täglich aus Freude zur Musik von sich aus mehrere Stunden übt, denn welches Kind gerät da nicht in Versuch, lieber mit den anderen Kindern draußen zu spielen?

Ob das Kind mehrere Stunden täglich übt, darauf kommt es nicht an. Es kommt einzig darauf an, ob eine intensive Beziehung zur Musik vorhanden ist, ein großes Interesse für sie und das Bedürfnis, die Musik in einer persönlichen Art zu gestalten und auszudrücken.

Das ist aber das genaue Gegenteil zu "ich will besser spielen als xyz". Die Gefahr, daß Konkurrenzdenken die Liebe zur Musik abtötet, darf man nicht unterschätzen.

Und für die Liebe zur Musik ist es völlig unerheblich, ob ein Stück leicht oder schwer zu spielen ist, ob ein Stück ein eventuelles Publikum zu Beifallsstürmen hinreißen würde oder ob es nur kleines Stück ist, das man einfach nur so für sich selbst spielt.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Also meiner Meinung nach gibts nur ein sogenanntes Wunderkind....Jewgeny Kissin. Auf Youtube sieht man ja x-tausend Russen/Chinesen die mit 5 schon gut spielen, jedoch hab ich noch nicht einen/eines gesehen welcher die Emozionen der Chopin'schen Klavierkonzerte annährend so ausdrücken vermag wie Kissin...seine Aufnahmen der Chopin KK's von 1984 sind für mich die Referenzaufnahmen überhaupt und ich besitze ca. 20 verschiedene Aufnahmen dieser Konzerte von den meisten berühmten Pianisten..keiner von ihnen mag ihm jedoch bei diesen KK's das Wasser reichen. Fingerfertigkeit und Technik mögen ja viele behreschen aber Ausdruck, Emotion und das gespielte Werk zu verstehen das beherschen nicht viele. Dieser Teo Georghiu aus dem Film Virus gilt ja auch als Wunderkind...ich habe das 1. KK von Chopin von ihm live gehört und naja...umgehauen hats mich nicht. Abgesehen von falschen Zielnoten blieb mir nichts davon in Erinnerung.
 
Hallo,

ich wärme mal den Thread wieder auf.
Mich würde mal interessieren, ob sich zwischenzeitlich jemand die DVD geholt und angeschaut hat!?
Hab mit manche Szenen, z.B. die "Aufnahmeprüfung", nochmal nach Hacons Gesichtspunkten :rolleyes: angesehen. Man kann natürlich unterstellen, dass für den Film alles gestellt ist und somit die Situation unecht und nicht "aus dem Leben gegriffen" ist.

Weiß übrigens jemand, was für ein Stück das Mädchen Ira bei der Aufnahmeprüfung gespielt hat?

Klavirus
 
*Thread wieder hervorhol*

Die Frage nach dem Stück, welches das Mädchen gespielt hat, stellt sich hier nochmal! :D

Vielleicht weiß es ja doch einer, ein Bach war es jedenfalls, aber welcher?

Klavirus
 

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