Eure Top 10 Klavierstücke ?

Eigentlich spielt sie nicht zu schnell. Clara Wieck hat ja schließlich so ein schnelles Tempo notiert und es war damals überhaupt üblich, schnell zu spielen.

ubik, gehts noch?

Die Sonate ist doch nicht von Clara Schumann!?!?!???

Robert Schumann hat die Sonate komponiert, und die Tempoangabe "so schnell wie möglich" stammt natürlich von ihm!
 
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Ja, ich glaube nach deinen Erwartungen solltest du wirklich mal zu Kempff greifen. Aber der spielt das garantiert nicht so schnell.
Ich finde übrigens das 2. Thema bei Richter gerade sehr schön gesungen und ausdrucksstark gespielt, anders als bei Argerich (obwohl ich deren Aufnahme auch mag).
 
Also, meine 10 Favoriten (und mein Arbeitspensum...)

Beethoven, Sonate C-Dur op.3 (Waldsteinsonate)
Schubert, Fantasie C-Dur op.15 (Wandererfantasie)
Bahms, Sonate op1 C-Dur
Chopin, Etuden op.10/1, 10/6, 10/12, op.25/1, op.25/12
Rachmaninow, Preludes op.23 no2
Liszt, Transkription von Schuberts "Gretchen am Spinnrad"
als elftes kämen jetzt die Bilder einer Ausstellung

Gruß - Andreas
 
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Kempffs Schumann überzeugt mich nicht so recht, vielleicht liegts daran, daß alles ein bißchen
bieder(meierlich) und "deutsch" klingt...?

Biedermeierlich... Ja, so klingt es für mich auch, habe ein 5-CD-Kempff von Schumann-Kompositionen, allerdings war Kempff da schon ziemlich in die Jahre gekommen.

Dass mit dem "deutsch" klingen ist so eine Sache. Woran machst du das fest, wie klingt "deutsch"-Klavierspiel für dich, Hayndspaß?
 
uninspiriert, mit erhobenem Zeigefinger, im Kanzelton :rolleyes:

Ich weiß, das trifft auch auf mein Spiel teilweise zu - ich bin mir dessen bewußt und arbeite daran / dagegen ;)

Nein, trifft nicht auf dein Spiel zu, sehe ich nicht so!
Davon abgesehen ist es wohl für jeden eine lebenslange Aufgabe, den eigenen Klavierton zu verbessern und inspirierter zu klingen (oder zu sein und es klingt dann entsprechend?).
 
Nein, trifft nicht auf dein Spiel zu, sehe ich nicht so!

Okay, das freut mich, daß du das sagst. Auch wenn es eben doch manchmal zutrifft. Aber dann ist es scheinbar doch nicht so schlimm, wie es mir manchmal vorkommt, wenn ich ein neues Video gemacht hab und es mir nach einem Tag wieder angucke und schier vor Scham im Boden versinken möchte :oops: Ist aber auch oft ein heilsamer Schock :)
 
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Also 10 Klavierstücke kriege ich nicht zusammen, aber 10 Klavierkonzerte:

Barber - Klavierkonzert, Op. 38
Beethoven - Klavierkonzert Nr. 3 in c-Moll, Op. 37
Bortkiewicz - Klavierkonzert Nr. 1 in B-Dur, Op. 16
Brahms - Klavierkonzert Nr. 1 in d-Moll, Op. 15
Litolff - Concerto Symphonique Nr. 2 in h-moll, Op. 22
Medtner - Klavierkonzert Nr. 2 in c-Moll, Op. 50
Mozart - Klavierkonzert Nr. 27 in B-Dur, KV. 595
Rachmaninoff - Klavierkonzert Nr. 2 in c-Moll, Op. 18
Rachmaninoff - Klavierkonzert Nr. 3 in d-Moll, Op. 30
Tchaikovsky - Klavierkonzert Nr. 2 in G-Dur, Op. 44

Doch nicht so einfach... Bach, Saint-Saëns und Chopin kamen zu kurz.
 

Ubik:
Zitat:
Zitat von Haydnspaß
Robert Schumann hat die Sonate komponiert, und die Tempoangabe "so schnell wie möglich" stammt natürlich von ihm!

Sorry, aber ich müsste es eigentlich besser wissen, weil ich mich seit ungefähr fast einem ganzen Jahr mit der Sonate beschäftigt habe.
Samal Ubik, bist DU Klavierlehrer und spielst du schon fast 50 Jahre Klavier oder Haydnspaß:confused: Könnte es nicht möglich sein, dass Haydnspaß sich auch schon mal eingehend mit der Sonate beschäftigt hat?
Find ich etwas überheblich.

Top 10 der Klavierstücke:
1. Liszt: Sonate h-moll
2. Mili Balakirev: Islamey
3. Gershwin: Klaviertranskription: Rhapsody in blue
4. Chopin: Etüde Op.25 No.11 a-moll
5. Gyorgy: Serchin' ( Keresim)
6. Chopin: Etüde Op.10 No.1 C-Dur
7. Fazil Say: Jazzversion der Paganini- Variationen von Liszt
8. Fazil Say: Jazzversion von Alla Turka
9. Yanni: Nostalgia
10. Liszt: La Campanella

Verdammt schwierig, sich auf 10 Stücke zu begrenzen- jetzt ist Beethoven gar nicht zum Zug gekommen.
 
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Ubik:

Samal Ubik, bist DU Klavierlehrer und spielst du schon fast 50 Jahre Klavier oder Haydnspaß:confused: Könnte es nicht möglich sein, dass Haydnspaß sich auch schon mal eingehend mit der Sonate beschäftigt hat?

Hacon, nein, ich spiel noch nicht 50 Jahre Klavier *rofl*

Und ubik könnte ja recht haben mit der Metronomangabe.

Daß das Stück überhaupt eine Metronomangabe hat, ist mir bis jetzt noch garnicht aufgefallen. :p
 
Ubik:
Nein, aber ich habe einen 20-seitigen Aufsatz von Alfred Cortot über diese Sonate gelesen, zwar auf französisch, aber das meiste habe ich verstanden!

Und dort steht:

"Clara Schumann indique 144 à la norie"

Ich glaub Schumann konnte die Sonate zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr spielen.
OK, das ist was anderes. Dann bleibt es mir aber immer noch ein Rätsel, warum du ständig von Clara Wieck und nicht von Clara Schumann sprichst?
 
Ubik:
Weil Clara Wieck Robert Schumann geheiratet hat. lol
Das hatte ich mir schon gedacht;). Mir ist es aber trotzdem nicht klar, warum du sie bei ihrem Mädchennamen nennst. Selbst wenn sie zu dem Zeitpunkt, zu dem sie diese Metronomangabe notiert hat, noch nicht mit Robert Schumann verheiratet gewesen sein sollte, dann ist es doch umständlich, sie Clara Wieck zu nennen - mir zum Beispiel war dieser Mädchenname nicht bekannt. Davon abgesehen hat Cortot doch auch von Clara Schumann gesprochen:smile:
 
zehn stücke die mir im moment am liebsten gefallen, aber ich kenne natürlich nicht alle, bzw noch nicht :)

Franz Liszt - Totentanz

Rachmaninov - Prelude Op 32 Nr 10

Franz Liszt - Mazeppa

Ludwig Van Beethoven 32. Sonate 1. Satz

Chopin - Ballade Nr 1

Scarlatti - Sonate k 141

Charles Valentin Alkan Concerto Pour Piano Seul 3. Satz

Skrjabin - Op 8 Nr. 12

Debussy - Clair de Lune

Horowitz - Carmen Fantasie
 
Argerich [...] Sie ist keine so spießige Nervensäge wie die Clara
Hallo Haydnspaß,

Dein Zitat ist zwar schon etwas älter (das Posting muß ich wohl seinerzeit übersehen haben), aber mich würde trotzdem mal interessieren, weshalb du Clara Schumann/Wieck als "spießig" einschätzt.

Provozierend gesprochen halte ich eher Schumann selbst für eng, kleinbürgerlich, spießig, biedermeierlich. Zugegeben: Er hatte mitunter geniale Einfälle (und es findet sich unter den Klavierwerken auch der ein oder andere "große Wurf"), aber seine Melodik ist in der Regel doch recht kurzatmig, und die motivische Verarbeitung erschöpft sich sehr häufig in Sequenzbildung ...
 

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