Eignungsprüfung Instrumentalpädagogik

  • Ersteller des Themas daniwii
  • Erstellungsdatum

D

daniwii

Dabei seit
7. Apr. 2017
Beiträge
5
Reaktionen
0
HalliHallo,
Ich bin 22 und habe vor, mich an diversen Musikhochschulen für den Studiengang Instrumentalpädagogik (Hauptfach Klavier) zu bewerben. Ich möchte mal in die Runde fragen, ob das Programm, dass ich mir ausgesuch habe, ein gutes ist.
Meine Stücke sind folgende:
Beethoven: Sonate Op. 90, 1. und 2. Satz
Chopin: Etude Op 25. No. 5
Bach: Präludium und Fuge Fis-dur BWV 858
Bartok: Das erste Stück "Free Variations" aus dem Microcosmos Vol. VI
Mit dem Programm müsste ich auf ca. 20-25 min kommen. Die Stücke beherrsche ich sehr gut. Entsprechen sie denn den Anforderungen einer Musikhochschule ?
Mit freundlichen Grüßen,
Daniel
 
@daniwii, das kommt auf jede Hochschule an. Die haben alle andere Anforderungen. Meistens wirst du noch ein romantisches Stück dazu spielen müssen (zusätzlich zur Etüde), evtl. auch Neue Musik. Ob "das" den Anforderungen vom Niveau her entspricht, kann man nicht sagen, denn es kommt drauf an, ob dein Vortrag den Anforderungen entspricht. Wenn du alles so gut spielst wie Horowitz, wirst du keine Probleme haben, überspitzt gesagt. Du verstehst.
Falls du dich dieses Jahr noch bewerben willst, halte dich ran, an einigen Hochschulen war der Bewerbungsschluss nämlich schon am 1. April.

Hast du gescheiten Unterricht? Wer hat dich vorbereitet? Wo willst du dich bewerben? Kannst du Theorie/Gehörbildung? Wie lange brauchst du, um einen Satz einer Mozartsonate auswendig einigermaßen anhörbar vorspielreif zu kriegen?

Das kannst du dir mal beantworten - oder auch uns, wie du willst.
 
Hallo Stilblüte,
danke für die schnelle Antwort. Gehörbildung und Musiktheorie sind kein Problem. Studiere zurzeit Musik auf Lehramt (Grundschule). Hab jetzt das dritte Semester Klavierunterricht. Mein Lehrer ist sehr gut und hat die Stücke mit mir zusammen ausgesucht. Um das Programm vorzubereiten, habe ich ca. ein Jahr (neben Uni-Stress) gebraucht. Eine Mozart-Sonate wäre denke ich kein Problem, die Prüfung möchte ich im Januar machen. Zu der Anforderung: Ich meinte eher, ob die Stücke ausreichen. Es gibt doch wohl eine gewissen Untergrenze, heißt, irgendwann ist ein Stück, egal wie gut es gespielt wird, zu leicht. oder ?
Viele Grüße,
Daniel
 
Bartók ist ein bisschen kurz, und wie gesagt fehlt dir ein romantisches Stück. Aber vom Niveau her sicher in Ordnung.

Dass eine Mozart-Sonate kein Problem ist, davon gehe ich aus. Die Frage ist eher. WIe lang brauchst du, wenn du fünf Stunden pro Tag übst, bis du sie kannst?

Wo bewirbst du dich?
 
Wenn ich fünf Stunden übe, denke ich ca. einen Monat bis zwei Monate. Hab ja aber viel Zeit. Ich würde evtl. noch ein zweites Stück aus dem Microcosmos ins Programm dazunehmen. Welche Mozart-Sonate würdest du mir empfehlen ?
 
daniwii, du verstehst mich falsch. Ich habs auch nicht gut erklärt. Also - meine Frage zielte darauf ab, wie schnell du neue Stücke lernst. Wenn du fünf Stunden pro Tag übst und einen Satz einer durchschnittlichen Mozartsonate lernst (also nicht gerade die schwierigste, und auch nicht die leichteste) solltest du den nach einer Woche können, nach Möglichkeit auswendig. Das heißt nicht unbedingt "konzertreif" - man arbeitet ja weiter am Stück. Es bedeutet "durchdacht und mit wenigen Fehlern flüssig durchspielen, wobei man echte Musik macht".
Das sind die Anforderungen an ein ernstzunehmendes Instrumentalstudium.

Wie gesagt, was das konkrete Programm angeht musst du dich nach den Anforderungen der jeweiligen Hochschule richten, da kann ich dir wenig helfen. Osnabrück und Mainz haben sicher andere Anforderungen als München oder Köln.
 
Achso.. Habe es verstanden. Habe halt bisher nie fünf Stunden üben können. Waren höchstens 2-3. Hätte allerdings auch nichts dagegen länge zu üben. Im Gegenteil, wenn ich mich voll darauf konzentrieren kann, mach ich das gerne.
Ich bewerbe mich in Mannheim, Mainz, Saarbrücken, München, Trossingen
 
Dann lies dir mal die Anforderungen durch. Ich bin mir fast sicher, dass deine Stücke für München nicht ausreichen.

EDIT: Es bieten auch nicht alle Musikhochschulen einen Beginn zum SoSe an.
 
Für München fehlt mir lediglich noch ein Stück aus der Romantik.
 

Zurück
Top Bottom