Drill Drill und nochmals Drill

Gewagte Behauptung. Da Du schon das Beispiel der Violine genannt hast: Da gibt es so einige Übungen, die wirklich stinklangweilig sind (Bogenführung, Fingerkraft, Vibrato, Lagenspiel...), gerade für ein Kind, aber ohne die geht es nicht. Dafür wirklich immer genügend Eigeninitiative aufzubringen...ich denke, genau auf so etwas muss man eben erst gedrillt werden, darauf, eine Disziplin dafür zu entwickeln.
Es geht immer darum, ein Ziel und den Weg dahin in Einklang bringen zu müssen. Das Ideal, einen schönen Ton auf der Violine zu entwickeln und das Instrument virtuos zu beherrschen, muss den Lernenden eben so nachhaltig motivieren, dass man auch die weniger angenehmen Praktiken annimmt - gerade im Frühstadium geht es ohne eine Menge an Nehmerqualitäten nicht. Auch wenn es die wenigsten zu einem neuen Menuhin oder Oistrach bringen: Zigtausende hierzulande oder anderswo zeigen, dass man diese nicht immer leicht verdauliche Materie meistern kann. "Drill" wirkt sich dann negativ aus, wenn er auf Dauer ein fremdbestimmtes Phänomen bleibt, das nicht von der eigenen Motivation und Leistungsbereitschaft getragen wird. Ein Lehrer soll Interesse und Begeisterung wecken - aber wo nichts oder zu wenig ist, gibt's auch nichts zu wecken... .

Gleiches sehe ich in der Schulbildung: Nicht jedes Kind interessiert sich für jedes Fach. Trotzdem wird es darauf gedrillt, sich damit zu beschäftigen. Und das aber meiner Meinung nach oft nicht genügend konsequent (mal gesamtgesellschaftlich gesehen).
"Studium generale" kann man dazu im akademischen Sinne sagen, im nicht-akademischen Sinne heißt das "Allgemeinbildung". Im Regelschulwesen gibt es allerdings eine Komplikation: Da sitzen neben Leuten, die das Fach später studieren und beruflich anwenden, andere, die in ihrem späteren Leben mit ein paar Basiskenntnissen in der Materie bestens auskommen, weil sie sich anders spezialisieren. Wie soll man als Lehrer bei einer solchen Bandbreite an Leistungsniveaus einen optimalen gemeinsamen Nenner finden, mit dem der angehende Spezialist nicht unter- und der angehende Fachfremde nicht überfordert wird? Sicherlich keine leichte Aufgabe. Vergleichbar wäre das mit einem Zehnkämpfer in der Leichtathletik, der im Regelfall nicht in allen Disziplinen Spezialist sein kann, trotzdem muss er auch die Disziplinen absolvieren, die ihm eher weniger Punkte einbringen. Das heißt: Das Leben ist kein Wunschkonzert

LG von Rheinkultur

P.S.: "Wir sind hier nicht bei 'Wünsch dir was', sondern bei 'So isses'!" (Autor unbekannt)
 
Wie soll man als Lehrer bei einer solchen Bandbreite an Leistungsniveaus einen optimalen gemeinsamen Nenner finden, mit dem der angehende Spezialist nicht unter- und der angehende Fachfremde nicht überfordert wird?
Ha, sehr gute Frage! Genau DAS ist die Disziplin. Dem begeisterten Schüler wird sie leicht fallen, dem uninteressierten schwer, aber alle Schüler hätten eines gemeinsam: Sie nehmen am Unterricht teil und passen auf (freiwillig oder zwangsweise). Alles andere ist, kann nur ein Kompromiss sein. Es wird immer Unter- und Überforderung geben, die ist im Klassenunterricht gar nicht zu verhindern, sei´s wegen unterschiedlicher Interessen, Intelligenz, unterschiedlicher zeitlicher Entwicklung...

"Drill" wirkt sich dann negativ aus, wenn er auf Dauer ein fremdbestimmtes Phänomen bleibt...
Genau so sehe ich das auch. Drill muss seinen Zweck erfüllen. Hat er das getan, ist er überflüssig, darf also niemals dauerhaft sein.*** Am Beispiel der Violine: Habe ich es einmal begriffen, dass ich jeden Tag 15 Minuten Bogenführung machen muss, habe ich entsprechende Eigendisziplin entwickelt und mache das freiwillig und "gerne" mit Hinblick auf das Ziel, was ich erreichen will, braucht mir das niemand mehr einzutrichtern.

*** ...stellt sich heraus, dass sich trotz Drill keine Disziplin entwickelt, ist er wohl auch überflüssig. Genau hier entsteht der Missbrauch von Drill, der sich dann in´s Negative kehrt.
 
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Es gibt auf YouTube neben Unmengen von Müll eine ganze Reihe wirklicher Supertalente, die bereits im frühesten Grundschulalter auf einem erheblich höheren Level spielen. Außergewöhnlich wird die Darbietung auch nicht unter Hinzufügen diverser cineastischer Effekte. Freilich muss sie das auch nicht sein.

Das tolle an YT ist doch, das Jede(r) die Möglichkeit hat seine Musik zu veröffentlichen. Klar ist das Meiste nicht prickelnd aber dafür entschädigen einige wirklich musikalische Talente. Richtig interessant wird es, wenn man den weiteren musikalischen Weg der Kinder verfolgen kann. Dies ist z.B. beim nachfolgenden Pianisten möglich; als ich vor Jahren dieses Video gesehen habe war ich sehr beeindruckt. Ich weiß, ist OT, aber das ist für mich Talent und nicht die 99.999 Veröffentlichung von Tiersen oder Enaudi.

http://www.youtube.com/watch?v=0BRZ9xNr4nI&feature=player_detailpage#t=2s
 
Das ist ja echt hammer, chris !! ;)

LG, Olli !
 
Außerdem, was soll das, diese Geräuscheffekte darüber zu legen?

Noch schlimmer finde ich, dass alles mit Grafikeffekten zugemüllt wurde. Wenn man sich schon "FilmsGroup" schimpft, sollte da wenigstens mehr als nur eine Kameraeinstellung zu sehen sein. Bei den anderen "Clips" wurde nicht mal mehr gefilmt, sondern nur wie wild mit Gefühlsdusel-Bildchen und Effects gewurstelt.

Das Computerprogramm im Griff, aber vom Filmen keine Ahnung.

Lg, Nessie
 
Richtig interessant wird es, wenn man den weiteren musikalischen Weg der Kinder verfolgen kann
Geht mir auch so. Und dieses Kind wird sogar Hasenbein gefallen, denn dieser Pianist spielt wirklich mit ganzem Körper. :)
Irgend wie süß, lustig und trotzdem unfassbar:



Unter Jazzmusikern geht heute DAS hier in Lichtgeschwindigkeit durchs Netz (gerade mal letzte Nacht bei Youtube reingestellt...), DAS ist mal geil! Und der Typ ist erst 18! Waaaahnsinn!
Jupp, Hammer. Ohne Worte.


...aber wir vergleichen hier wohl Äpfel mit Birnen.
 
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Unfassbar. Das ist der richtige Ausdruck. Ich weiß selbst nicht, was ich fühlen soll...
 
Unfassbar. Das ist der richtige Ausdruck. Ich weiß selbst nicht, was ich fühlen soll...
Das sind eben Monsterkinder. Monster in dem Sinn, wie es eben Menschen mit sechs Fingern an der Hand gibt. Das ist eigentlich unerklärlich und dabei sollte man es auch belassen. Haben die das kleine Bürschchen mit Drogen voll gepumpt? Ist das ein nicht darwinscher Evolutionssprung, eine Mutation vielleicht, und keine normale Entwicklung?
Für den Fortgang der Welt - und der musikalischen Welt - haben sie keinerlei Relevanz, zum Glück.

Das letzte Großgenie war Bach.

CW
 

Diese asiatischen Kinder sind keine Wundertalente an sich, sondern werden mit extremen Übungsaufwand gedrillt. Das ist eine mit Sorge beobachtete Sache, was ähnlich auch bei asiatischen Artisten zu sehen ist.

Darüber solltest ihr euch eher aufregen als über einen Vater/Bruder/Freund einer 15jährigen, der stolz auf seine Kleine und seine Fähigkeiten am Mischpult ist. Insgesamt finde ich das Bashing hier ziemlich unterirdisch. Mehrere Threads - ok, das ist übertrieben. Das kennt man auch aus Foren anderer Art, dass da in der eigenen (wahrscheinlich zu jungen) Begeisterung übertrieben wird.

Aber da hätte ich jetzt mehr erwartet als asige Kraftausdrücke und Gruppenbashing, während man sich blauäugig-naiv über die Videos von Kleinstkindern erfreut, die auf zukünftige Stars gedrillt werden.

Da ist nix mit "Kind sein dürfen", sondern ist Methode.

Oder ist etwa jemand ernsthaft der Meinung, dass der Junge in den letzten Videos sowas auch mit Talent nach ein bisschen Übung von selber kann? Ich kann mich über euch nur wundern, wie man sowas auch noch toll finden kann.

Googelt doch einfach mal nach asiatischen Drillmethoden bei Kindern ...
 
Hallo Tastist,

Du siehst nicht alle Beiträge, weil Teile des Threads moderiert wurden. Der TE hat gleich zu Beginn mehrere Threads eröffnet und auf Kritik darauf mit übelster Beschimpfung reagiert - wobei ich auch nicht alles gelesen habe... Jedenfalls hat das "Bashing" wie Du es nun bezeichnest einen tieferen Grund.

Zum Thema Drillmethoden asiatischer Kinder aus Sicht eines Europäers.. Ist das nicht auch "Bashing" ?
Ich gucke da etwas Differenzierter. Was braucht es, um (als Kind) glücklich zu sein? Genügend zu essen, Liebe, Respekt UND Freiheiten, sich mal austoben zu dürfen, ein Lächeln im Gesicht und frei von der Leber weg zu sein wie man gerne sein will... Und vermittelt uns das letzte Video von Peter nicht genau das?
Wenn der "Asiate" auf unsere Kultur guckt und sieht wie hier Kinder von Leistung fern gehalten werden. Bitte nur nichts Verantwortungsvolles Beitragen.. immer schön düdeldüü und gilli-gilli-gilli. Du bist toll und "irgendwann" wenn Du groß bist! nehmen wir Dich auch mal ernst - darfst Du zeigen, dass Du Teil der Gesellschaft bist. Ich könnte mir da auch ganz tolles Bashing einfallen lassen. Aber auch hier gilt: Differenziert zu betrachten!

LG
Michael
 
Hallo Michael,

ok, dann relativiere ich das in Richtung Moderation: es ist absolut sinnfrei, die einen Beschimpfungen kommentarlos zu löschen, aber die derben Reaktionen darauf stehen zu lassen, ohne einen moderativen Hinweis zu geben, warum sich die nur noch zu sehenden Poster so "reizüberflutet" dar stellen ...

Zu den Kindern: nein, so kann ich das nicht stehen lassen. Das ist kein europäisches Bashing, sondern Entsetzen über asiatische Methoden.

Mal hart gesagt: man kann einen Vierjährigen Grün und Blau schlagen, man wird trotzdem Kuschelvideos mit den Eltern drehen können, wenn die Verletzungen (oberflächlich) weg sind. Diese Videos spiegeln also mit Sicherheit nicht den Alltag wieder, sondern erzielen genau die Wirkung, die sie bringen sollen ...

Wie gesagt, bitte nach chinesischem Drill bei Kindern googeln, das dürfte alles sagen ...
 
Hallo Tastist,

Kit Armstrong ist auch nicht gedrillt worden. Manche Kinder entwickeln eben ein außergewöhnliches Interesse und haben einen sehr leichten Zugang zu Sachen wie Musik etc. Es muss nicht immer Drill sein.

Du kannst hinsichtlich des Videos nur genauso spekulieren wie wir. Aber auch an Körperhaltung, Gestik, etc. weist nichts darauf hin, dass DIESES Kind einen problematischen Zugang zu Musik und Instrument hat, wie Du ihn annimmst und es ihn sicher auch tausendfach, wenn nicht millionenfach in Asien gibt. Aber auch hier gibt es Millionen Fälle von Kindern, wo die Erziehung in Schulnoten nur ein "ausreichend" oder schlechter verdient, weil den meisten Eltern das Prinzip "Mit Liebe Grenzen setzen" entweder nicht bewusst ist oder sie es aus diversen Gründen (z. B. eigene Überforderung mit Beruf/Partnerschaft) nicht umsetzen können.

LG
BP
 
Lieber Tastist,

Da ist nix mit "Kind sein dürfen", sondern ist Methode.

das, was ich sagte, habe ich aus dem geschlossen, was ich im Video gesehen habe. Ich habe keinesfalls über "alle asiatischen Kinder" gesprochen. Und was in China oder sonstwo in dieser Hinsicht passiert, und was nicht, dafür kann ich nichts, und das kann ich auch nicht ändern.

Jeder, der etwas erreichen will, muß hart an seinen Zielen arbeiten. Sonst wäre auch alles gar zu einfach.

Das schlimme finde ich eher, daß sich natürlich alles trichterförmig nach oben hin verengt. Auf der Spitze des Berges ist nur Platz für sehr sehr wenige. Alle anderen, die es ebenfalls versucht haben, und gescheitert sind, haben ziemliches Pech gehabt - oder eben weniger Begabung, weniger Selbstdisziplin, respektive schlechtere Lehrer, von der Pädagogik, der Berufserfahrung, der Musikalität, oder dem Fachwissen her gesehen. (Vielleicht spielt auch das familiäre Umfeld eine Rolle).

Daß viele auf der Strecke bleiben, ist wiederum ein allgemeines Grundprinzip - ebenso beispielsweise im Sport. Wenn wir exzellent spielende Pianisten möchten, die uns erfreuen, müssen wir einige Dinge akzeptieren. Und wer wirklich gut wird, die notwendigen Qualitäten entwickelt, und wer nicht, das zeigt nun mal nur die Zeit.

Eine wichtige Sache wird gerne vergessen, und ist anscheinend den wenigsten bewußt: den meisten Kindern macht es auch Spaß, diesen speziellen Weg zu gehen - in der Musik oder dem Sport. Auch wenn sich das der Außenstehende nicht vorstellen kann. Diesen Kindern macht das Tastendrücken vermutlich richtig Spaß, in deren Kopf ist vermutlich kaum was anderes. So wie das im Regelfall ist, oder sein sollte: daß die eigenen Interessen zum späteren Beruf führen.

---

Noch etwas: jeder, der zum erstenmal mit Experten zusammentrifft (so wie das hier im Forum des öfteren geschieht), muß damit rechnen, einen Platz zugewiesen zu bekommen.

Und daß dieser Platz in den seltensten Fällen das oberste olympische Treppchen samt Goldmedaille ist, mag einleuchtend und logisch erscheinen.

Man kann ja versuchen, daraus zu lernen.


Meine Meinung dazu
Dreiklang


P.S. weißt Du, wie schlecht ehemalige Medaillengewinner in China behandelt wurden, und wie wenig der Staat denjenigen geholfen hat, die sich Körper und Gesundheit im Sport vollkommen ruiniert haben, auch durch falsche Drillmethoden? Ob das heute besser ist, weiß ich nicht. Aber das ist z.B. dann eine Sache der Politik.
 
Lieber Michael,

Zum Thema Drillmethoden asiatischer Kinder aus Sicht eines Europäers.. Ist das nicht auch "Bashing" ?
Ich gucke da etwas Differenzierter. Was braucht es, um (als Kind) glücklich zu sein? Genügend zu essen, Liebe, Respekt UND Freiheiten, sich mal austoben zu dürfen, ein Lächeln im Gesicht und frei von der Leber weg zu sein wie man gerne sein will... Und vermittelt uns das letzte Video von Peter nicht genau das?
Wenn der "Asiate" auf unsere Kultur guckt und sieht wie hier Kinder von Leistung fern gehalten werden. Bitte nur nichts Verantwortungsvolles Beitragen.. immer schön düdeldüü und gilli-gilli-gilli. Du bist toll und "irgendwann" wenn Du groß bist! nehmen wir Dich auch mal ernst - darfst Du zeigen, dass Du Teil der Gesellschaft bist. Ich könnte mir da auch ganz tolles Bashing einfallen lassen. Aber auch hier gilt: Differenziert zu betrachten!

LG
Michael

ein echter Hammer-Beitrag, meiner Meinung nach...! Im positiven Sinne. Und ein übles Tabuthema zumindest bei uns hier in Deutschland: wieviel kann - oder könnte - man bereits von Kindern verlangen. Wieviel Zeit "verleben" sie einfach, ohne gefördert zu werden, und ohne sich zu fordern.

Schönen Gruß
Dreiklang
 
Lieber Tastist,

Mal hart gesagt: man kann einen Vierjährigen Grün und Blau schlagen, man wird trotzdem Kuschelvideos mit den Eltern drehen können, wenn die Verletzungen (oberflächlich) weg sind. Diese Videos spiegeln also mit Sicherheit nicht den Alltag wieder, sondern erzielen genau die Wirkung, die sie bringen sollen

Sag mal - mußte das sein...?? Besonders das Unterstrichene.
 
Zu den Kindern: nein, so kann ich das nicht stehen lassen. Das ist kein europäisches Bashing, sondern Entsetzen über asiatische Methoden.

Mal hart gesagt: man kann einen Vierjährigen Grün und Blau schlagen, man wird trotzdem Kuschelvideos mit den Eltern drehen können, wenn die Verletzungen (oberflächlich) weg sind. Diese Videos spiegeln also mit Sicherheit nicht den Alltag wieder, sondern erzielen genau die Wirkung, die sie bringen sollen ...

Wie gesagt, bitte nach chinesischem Drill bei Kindern googeln, das dürfte alles sagen ...
Hallo Tastist,

Ich kann Dein Entsetzen über chinesische Erziehungs-Methoden nachvollziehen. Dieses Entsetzen ist aber bewusst erzeugt worden. Das ist ein europäischer Kulturschock, der ausgelöst oder verstärkt werden soll. Da wird aus einer Milliarde Menschen eine verheerende Auswahl getroffen. Du siehst nicht, wie Eltern ihre Kinder lieben, nichts von Wärme.

Das IST ein Trugbild und es wurde bewusst erzeugt.

Ähnlich, wie nicht alle männlichen Inder Frauenhasser sind oder Frauen schlecht behandeln und doch soll das nun in unser Bewusstsein gebrannt werden...

China - Kinder werden misshandelt
Indien - Frauen werden misshandelt
Amerikaner - Schießen auf alles
usw.usf..

Und nochmals: Ich könnte an der europäischen Methode der Kindererziehung haarsträubende Storys für Chinesen machen.

LG
Michael
 

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