Hallo,
Zweierlei:
Einmal zu deiner obigen Frage, Krystian: ich habe es hier schonmal beschrieben, aber schreibe es gern nochmal kurz: auf Musik, die mir bekannt ist, reagiere ich als "Absoluthörer" (wobei mir der Begriff missfällt, denn fast nichts im Leben ist absolut) sehr empfindlich, wenn sie in anderer Stimmhöhe gespielt wird. Zwischen 435 und ca. 443 Hz macht es mir nichts aus, aber viel mehr Toleranz gibt mein Tongedächtnis nicht her. Alles was nicht in diese Bandbreite fällt, bereitet mir physisches Ungemach. Ich kann mich über längere Zeit zu einem gewissen Maß hineinhören, aber nur bedingt. Bei Musik, dir mir unbekannt ist, macht es mir nichts aus. Dann nehme ich halt einfach an, dass es in E-moll steht, nicht in D-Moll. Wenn ich aber die Partitur sehe, stört's mich sofort.
Zweitens zu Stephans obiger Antwort (Beitrag #13): es ist mir ein großes Rätsel, woran du, Stephan, der du kein absolutes Gehör hat, erkennen konntest, dass es sich bei dem Konzert um A-Dur handelte. Ich nehme es dir uneingeschränkt ab, aber verstehen tu ich es nicht. Vermutlich bin ich da als Absoluthörer sogar im Nachteil, weil ich just wegen dem Tongedächtnis nicht auf andere, feine Unterschiede achte.