Ich habe mal wieder die Nacht zum Tag gemacht und dabei nun unter anderem auch meine handschriftlichen Noten in "Druckform" gebracht. Somit ist nun BerndB an der Reihe mit dem Komponieren, wenn mich nicht alles täuscht.
Ich habe wieder einmal - wie schon viele vor mir - mit dem Anfangsmotiv von Viennapianoplayer, sowie dem rhythmisch eng verwandten Fortissimo-Motiv aus Rolfs Part (und Ubiks Weiterentwicklung) herumexperimentiert. Was dabei herausgekommen ist, seht ihr euch am besten selbst an.
Zunächst kommt anschließend an Fips' recht ruhig endende Vorlage (Nebenbemerkung: Ich finde Fips' Part sehr schön!) noch einmal ein gewaltiger Fortissimo-Impuls, der sich aber schnell ins Piano und in "braves" C-Dur beruhigt und dabei auch an Tempo verliert - das sind meine ersten vier Takte. Quasi eine Überleitung auf Basis von Viennapianoplayers Eröffnungsthema (allerdings diesmal in Dur und nicht in moll).
Danach eröffne ich einen choralartigen vierstimmigen Teil von je 4mal 2 Takten. Zunächst ganz brav in a-moll, gegen Ende hin moduliert das ganze dann in einen D-Dur-(Teil-)Abschluss, welcher durch eine kräftige (u.a. dynamische) Steigerung in der zweiten Hälfte des "Chorals" erreicht wird. Insbesondere in diesen vier Schlusstakten ist Rolfs Motiv mehr als deutlich erkennbar.
Ok, genug des absolut sinnlosen Geredes. Im Anhang sind die Noten (und der aktuelle Lilypond-Quellcode).
P.S. Habt ihr Interesse an einem wirklich mehr als grauenhaft klingenden Midi der gesamten bisher komponierten Clavionate, welches jegliche Tempi, musikalische Vorschriften, die Artikulation und die Dynamik absolut missachtet? Das kann ich bei Bedarf anhängen. Es klingt zwar zum davonlaufen, aber gibt einen ganz ganz rudimentären Einblick, wie das Werk denn klingen könnte - für alle, die sich bei diesen nicht ganz einfach vom Blatt zu lesenden Noten nicht im Kopf vorstellen können, wie sie denn klingen.
Für eine richtige Einspielung fehlt es mir im Moment leider sowohl an Nerv als auch an Zeit.
P.S.2:
@Fips: Das E habe ich zum Es geändert. Außerdem habe ich "Zwischenüberschriften" in den Noten eingefügt, damit man nachvollziehen kann, welcher Teil von wem komponiert wurde.