Alte Kompositionversuche

Ich würde es gerne so weit verbessern, dass es mir, rein hypothetisch gesehen, von einem richtigen Orchester gespielt, gut gefällt. Mit anderen Worten: Wissen, was in diesem Stück ein MuseScore-Orchester "zu gut" hinbekommt und welche Möglichkeiten ein richtiges Orchester dafür hat (das Thema Tonumfang haben wir jetzt allerdings oft genug angesprochen, ich wünsche mir, dass da jetzt nicht mehr drauf rumgehackt wird)
Vorab: die Hymne ist gar nicht so übel gelungen und praxisgerechtes Instrumentieren und Orchestrieren ist durchaus kein Buch mit sieben Siegeln. Bevor ich mich wieder an einen großen Arrangierauftrag für eine CD-Produktion mit Soloflöte und Kammerorchester setze, nur eine kurze Anmerkung: die Kenntnis der Tonumfänge ist natürlich unverzichtbar, denn nicht oder nur unverhältnismäßig schlecht hervorzubringende Töne wird man Sängern und Instrumentalisten sicherlich nicht zumuten wollen. Sehr wichtig ist aber auch das Wissen um instrumentenspezifische Besonderheiten innerhalb des Tonumfangs. Hinsichtlich der Querflöte in meinem aktuellen Projekt heißt das beispielsweise, dass in tiefer Lage der Flötenton nicht die Strahlkraft höherer Lagen hat. In hoher Lage hingegen setzt sich der Flötenton auch dann akustisch durch, wenn ein kompletter Blechbläsersatz darunter gepackt ist. Solche Besonderheiten gibt es für praktisch alle Instrumente. Welche das sind und wie man die spezifischen Eigenheiten bestmöglich ensemblegerecht nutzt, kann man auf zweierlei Arten erfahren: zum einen ist der Dialog mit Musikern hilfreich, die einem das aus ensembletechnischer Erfahrung verraten. Ich spiele seit vielen Jahren als Tastenmensch in unterschiedlichen Kammer- und Ensembleformationen und die Kolleg(inn)en sind meist sehr aufgeschlossen und kooperativ. Zum anderen existieren inzwischen im Netz unzählige frei verfügbare Ensemblepartituren, aus denen ein zweckmäßiger Einsatz der einzelnen Parts durchaus ersichtlich ist. Das virtuelle MuseScore-Orchester erlaubt das Ignorieren bestimmter Limitierungen und Besonderheiten, die Ensemblepraxis hingegen nicht, aber das weißt Du ja selbst.

Fazit: es gibt jede Menge zu lernen, aber es ist vieles durchaus in Reichweite. An die Arbeit und frohes Schaffen!

LG von Rheinkultur
 
Mach Dir nix daraus, bei mir hat es auch bereits Kontrabaßflöten und Altviolinen gegeben so wie Tenorposaunen :rauchen:
Soll man doch einfach entsprechende Instrumente bauen

Extra für @Henry und vielleicht auch für @phil.lx :

Kontrabaßflöten (bei Bedarf sogar Subkontrabaßflöten)

https://www.loebnerblockfloeten.de/de/blockfloeten/gross-subbass

Altviolinen sind ganz gewöhnliche Bratschen oder Violen

Tenorposaunen

 
Sagen wirs so: Ich würde sie wahrscheinlich deutlich eher annehmen wenn nicht um den heißen Brei geredet wird, aber sobald ich aus manchen Kommentaren direkt eine gewisse Arroganz rauslese, aka wir vermitteln dem Phil jetzt mal möglichst eindeutig aber trotzdem irgendwie unterschwellig wie schlecht seine Einstellung doch ist,
Die Frage ist, wie genau die Antwort sein soll. Würde ich mir die Partitur vornehmen und Dir genau erklären, wo etwas unzweckmässig geschrieben ist, weil, a: zu tief für das Instrument, oder b: schlechte Lage oder Ähnliches, dann geht das für mich in jedem Fall in einen Bereich der Lehre und den bezahlen mir die Menschen in der Regel.
Und ich finde es interessant, dass Du eine Arroganz herausliest. Das ist natürlich Interpretation. Und wenn man interpretiert, verlässt man die Ebene des Sachlichen.
 
Und ich finde es interessant, dass Du eine Arroganz herausliest.
Wenn du den Eingangspost mal einliest:
ich habe grade mal wieder ein wenig auf meiner Festplatte rumgekramt [...] ich wollte es gerne mal teilen. [...]hatte aber noch keine Lust das aufzuräumen)
Wie es in den Wald hineinruft ... für mich trieft das schon recht ordentlich nach einem Ego, das nur danach schreit, zurechtgestutzt zu werden. Dass welche diesem Bedürfnis entsprechen, muss zwingend wie Arroganz erscheinen. Das, hab ich gehört, schimpft sich Projektion.
 
Die Frage ist, wie genau die Antwort sein soll. Würde ich mir die Partitur vornehmen und Dir genau erklären, wo etwas unzweckmässig geschrieben ist, weil, a: zu tief für das Instrument, oder b: schlechte Lage oder Ähnliches, dann geht das für mich in jedem Fall in einen Bereich der Lehre und den bezahlen mir die Menschen in der Regel.
Und ich finde es interessant, dass Du eine Arroganz herausliest. Das ist natürlich Interpretation. Und wenn man interpretiert, verlässt man die Ebene des Sachlichen.
Ja, wenn du mir das nur gegen Geld bietest, okay... aber das ist für mich nun mal konstruktive Kritik und einige andere haben das ja auch schon hinbekommen
 
Wenn du den Eingangspost mal einliest:

Wie es in den Wald hineinruft ... für mich trieft das schon recht ordentlich nach einem Ego, das nur danach schreit, zurechtgestutzt zu werden. Dass welche diesem Bedürfnis entsprechen, muss zwingend wie Arroganz erscheinen. Das, hab ich gehört, schimpft sich Projektion.
Also sorry, aber ich lese aus meinem Ursprungspost keine Arroganz, ich habe nun einmal auf meiner Festplatte das Stück wiedergefunden und wollte es gerne teilen. Und dass ich direkt dazugeschrieben habe, warum nicht jede dieser Gabeln perfekt orientiert ist (ich hätte es auch einfach sein lassen können) diente einzig und allein dazu dass ich mich eben nicht dafür rechtfertigen will und es lieber direkt erkläre, tut mir leid, hätt ich besser wissen müssen was hier so an Erbsenzählerei betrieben wird...
 
Wie und wo im Eingangspost Arroganz herauszulesen sein soll, erschließt sich mir, ehrlich gesagt, nicht so recht... :konfus:
 
für mich trieft das schon recht ordentlich nach einem Ego,

Sehe ich jetzt nicht so, der junge Mensch hat sich da richtig Arbeit gemacht und ich find es nett, daß er es uns vorstellt.

Ich erinnere daß es hier bereits ganz andere Kandidaten gab, welche wirklich tonalen Schrott vorstellten und mit einer Überheblichkeit daher kamen, als könnten sie von Bach bis Wagner alle in die Tasche stecken.

All dies, habe ich nun beim TE und seiner vorgestellten Hymne nicht feststellen können, zumal mir die Melodie auch sehr gut durchdacht scheint.
 
Die einzige Möglichkeit mit der ich mir diesen Kommentar erklären kann ist die Verwechslung von Stolz und Arroganz: Wenn ich stolz auf meine Komposition bin (und ja, das bin ich), stelle ich mich über mich selbst, meine eigenen Erwartungen, meine eigenen Ansprüche an mich selbst, gemessen an meinem eigenen Wissensstand und das ist in meinen Augen absolut nichts verwerfliches, weder aus gesellschaftlicher noch aus pädagogischer Sicht. Arroganz bedeutet ich steigere mein Selbstwertgefühl indem ich meinen Wissensstand über den Wissensstand anderer stelle und (aus Sicht mancher Personen interpretiere ich jetzt schon wieder viel zu viel rein, aber ich finde es ist schon relativ offensichtlich, e.g. irgendwelche sarkastischen Antworten anstatt eine einfache Frage zu beantworten, nörgeln über absolute Nichtigkeiten) sowas ist mir hier jetzt schon des öfteren in dem Thread entgegengeschallt.
Wer mir konstruktive Kritik und seine Meinung zu der Komposition geben möchte, nur zu, sehr gerne.
Wer für so etwas Geld verlangen möchte, okay... werd ich jetzt eher nicht zahlen, sooo wichtig ist mir das Werk dann auch nicht.
Aber wer hier diesen Thread und sein eigenes Wissen nutzt um Pädagoge zu spielen ohne etwas wirklich hilfreiches beitragen zu wollen, sollte keinen herzlichen Empfang meinerseits erwarten
 
@phil.lx was mir bei Deinem Stück aufgefallen ist, es hat schon ziemlichen Marschcharakter, früher wurden entsprechende Stücke immer entsprechenden Persönlichkeiten gewidmet.

I bin da jetzt auf eine ganz skurille Idee gekommen - irgendwie könnt des Stück ja durchaus auf unseren bayrischen Ministerpräsidenten passen, so die Abwechslungen welche in diesem Stück sind, des passt scho ganz gut zum Söder.

I woaß ja ned ob so was klappen könnte, aber des Stück in überarbeiteter Orchesterfassung als "Markus Söder Marsch" mal im bayrischem Landtag vorstellen, vielleicht könnt man sich da ja mit einen Namen machen?
 

giphy.gif
 

Nicht nur keine Lust zu haben, Fehler, die einem selber auffallen, vor Veröffentlichung zu korrigieren, sondern die fehlende Lust auch noch nonchalant als Rechtfertigung heranzuziehen, warum man sich nicht die Zeit nimmt den Fehler zu korrigieren, kommt zumindest bei mir nicht glücklich an.

Arrogant ist der Eingangsbeitrag ja auch nicht unbedingt, erst die Unterstellung von Arroganz anderer nährt bei mir den Projektionsverdacht und fördert eine entsprechende Interpretation. Wer stabil selbstbewusst ist, kann so einen Befund runterschlucken, da er nie zweckdienlich ist. Was soll der/die Arrogante darauf auch sagen? Und du, phil.lx, hast dich gegenüber anderen in dem Thread jedenfalls herablassend verhalten. "Mr. Ich-weiß-was-ich-kann-und-wer-das-verkennt-ist-elitär-arrogant-und-arbeitet-nachts-als-Gespenst"

Zum Stück hab ich nichts zu sagen. Stil ist nicht meins.
 
@phil.lx was mir bei Deinem Stück aufgefallen ist, es hat schon ziemlichen Marschcharakter, früher wurden entsprechende Stücke immer entsprechenden Persönlichkeiten gewidmet.

I bin da jetzt auf eine ganz skurille Idee gekommen - irgendwie könnt des Stück ja durchaus auf unseren bayrischen Ministerpräsidenten passen, so die Abwechslungen welche in diesem Stück sind, des passt scho ganz gut zum Söder.

I woaß ja ned ob so was klappen könnte, aber des Stück in überarbeiteter Orchesterfassung als "Markus Söder Marsch" mal im bayrischem Landtag vorstellen, vielleicht könnt man sich da ja mit einen Namen machen?
😝 wer weiß wer weiß, vielleicht funktioniert's
 
😝 wer weiß wer weiß, vielleicht funktioniert's

Wagner hats mit dem Kini auch probiert - hat geklapt.

Einfach mal ausprobieren, schaden kann es nichts - im ungünstigsten Fall wird es abgelehnt oder gar ignoriert.

Aber ich sag mal so - entsprechende Kompositionen sollten schon der weiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden - ob was daraus wird, ist natürlich eine andere Frage.....aber ich sage immer "Wer kämpft kann verlieren, wer ned kämpft, hat verloren. "
 
Nicht nur keine Lust zu haben, Fehler, die einem selber auffallen, vor Veröffentlichung zu korrigieren, sondern die fehlende Lust auch noch nonchalant als Rechtfertigung heranzuziehen, warum man sich nicht die Zeit nimmt den Fehler zu korrigieren, kommt zumindest bei mir nicht glücklich an.

Arrogant ist der Eingangsbeitrag ja auch nicht unbedingt, erst die Unterstellung von Arroganz anderer nährt bei mir den Projektionsverdacht und fördert eine entsprechende Interpretation. Wer stabil selbstbewusst ist, kann so einen Befund runterschlucken, da er nie zweckdienlich ist. Was soll der/die Arrogante darauf auch sagen? Und du, phil.lx, hast dich gegenüber anderen in dem Thread jedenfalls herablassend verhalten. "Mr. Ich-weiß-was-ich-kann-und-wer-das-verkennt-ist-elitär-arrogant-und-arbeitet-nachts-als-Gespenst"

Zum Stück hab ich nichts zu sagen. Stil ist nicht meins.

Ähm, habe ich von Dir hier schon mal was gehört?

Ich kann mich nicht entsinnen.
 
@phil.lx es irritiert mich.
Einerseits: Du willst eine Karriere als Komponist aufziehen.
Andererseits: Du schreibst, du bist stolz auf diese Komposition, aber dann wiederum ist sie dir nicht so wichtig, um Geld für eine Fachkraft auszugeben, die Dir hilft, ebensolche zu verbessern.
Aber genau das wäre doch der richtige Weg: dieses Stück zu nutzen, um Dein Wissen zu erweitern und zu erkennen, wo da schon mal die Schwachstellen liegen, was du noch lernen/erarbeiten musst.
Oder ist es für Dich (auch auf die Zukunft bezogen) eher nervig und zu viel Aufwand, jemanden von außen um Hilfe zu bitten, und dabei gleichzeitig aktiv Musiktheorie, Arrangement, Dynamik, etcpp zu erlernen, bzw für einen guten Lehrer Cash locker zu machen?
Wenn du das spontan mit "ja" beantwortest, kannst du eine Komponistenkarriere in die Tonne treten.

Ich weiß immer noch nicht, was du willst, weil du auf Kritik hauptsächlich mit einer ausführlichen Nabelschau reagierst, und gar nicht auf konkrete Punkte anderer eingehst.
:022:

@HbMuth schon mal daran gedacht, dass Deine Art zu schreiben eben ein entsprechendes Echo auslöst? Wer jemanden "pubertären irgendwas" und Arroganz vorwirft, sollte nicht auf eine freundliche Antwort hoffen.
:-)
 
@HbMuth schon mal daran gedacht, dass Deine Art zu schreiben eben ein entsprechendes Echo auslöst? Wer jemanden "pubertären irgendwas" und Arroganz vorwirft, sollte nicht auf eine freundliche Antwort hoffen.
:-)
Na ja, Deine Antworten hier im Faden lesen sich teilweise (unterschwellig) ähnlich. Aber vielleicht ist das ja auch nur mein Eindruck.

@ Phil
Deine Komposition ist so schlecht nicht (wie man den Eindruck haben könnte, wenn man den Faden hier liest).
Mit 14 Jahren sowas geschrieben zu haben, da kann man schon stolz sein. Auch wäre es z. B. für die Trompeten spielbar ( spiele selbst das Instrument).
Tatsächlich hat das Stück einen Marschcharakter. Vielleicht magst Du ja noch einen Trio - Teil hinzufügen?
Und schau Dir nochmal genau die Melodieführung an: Möchtest Du sie so lassen oder kann sie verändert besser klingen?

Danke für's Teilen.
 
Ja, ich war (und bin) genervt dass der TE eben überhaupt nicht verstehen will, dass man sich bei sowas Komplexem eben nicht auf eine Software verlassen sollte. Ich lerne ja auch nicht malen, und fange erst mal mit einem komplexen Landschaftsgemälde an. Oder lerne Reiten, und galoppiere erst mal zünftig los.
Aber vielleicht bin ich wirklich in der Hinsicht zu Old School, weil ich denke, bevor man was macht, sollte man sich ein paar Grundkenntnisse anschaffen.
Ja, das Orchesterstück hört sich ganz nett an (große Ähnlichkeit zur ukrainischen Hymne), aber Musescore zeigt einem eben, wie sich das Komponierte anhört, und das vereinfacht - gerade einem Laien - so einen Kompositionsprozess immens.

EDIT:
Klar kann man als Teenie alles mögliche an Hobbies rumprobieren und austesten, dazu ist dieses Alter ja da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Empfiehlst du das einer Person, die eine Kompositionskarriere anstrebt oder einem damals 14-jährigen, der einfach nur Spaß daran hatte seine Idee für ein Orchester zu arrangieren ohne, dass das jemals aufgeführt werden sollte?

Ich lese das so, dass er jetzt eine Kompositionskarriere anstrebt, und da er mich bisher nicht korrigiert hat, denke ich, habe ich das richtig interpretiert.
 

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