aktuelles Stück ?

Polonaise es-Moll.

Lange her, aber nach nem Weizen oder 2 müsste es eigtl. noch halbwegs klappen ;)

LG, Olli !
 
Nach Mignon bin ich bei Schumann geblieben und habe mir heute Abend den wilden Reiter gegönnt.
 
Meist entspanne ich mich mit Stücken, die ich schon kann :D

Aber jetzt mal ehrlich, da muss mal wieder was passieren. Irgendwie stehen auf meiner Liste immer nur Stücke, die eigentlich viel zu schwer sind. Nun hab ich einen Kompromiss gefunden:

Ich schlage mich mit Polyrhythmen herum und lerne ein Stück, das nicht all zu schwer sein dürfte, wenn man Polys verinnerlicht hat.

Die Rede ist natürlich von Liszts wunderschönen Consolation 3 :kuss:


.. jaja, wenn das Wörtchen wenn nicht wär .. das wird schon ein paar Wochen dauern.

[^_^]
 
Uhh, ja, das scheint mir rhythmisch schwer (habe gerade ein Deja Vu). Aber das Stück passt zu dir wie angegossen! Viel Erfolg. :)
 
Die Rede ist natürlich von Liszts wunderschönen Consolation 3 :kuss:
hast du schon eine Idee, wie du die Bässe hinkriegen kannst, dass sie exakt so lange klingen, wie Liszt sie notiert hat? ...und als der Liszt das notiert hatte und spielte, da gab es noch kein mittleres Pedal...
(das kann man spielen, wie es aufgeschrieben ist, ohne dass dabei im Pedal "Klangmatsch" entsteht)
((irgendwie isses bissel Schummelei, wenn man da heutzutage das mittlere Pedal verwendet...))

polyrhythmisch?
es gibt dort Achtel, Achteltriolen und Sechzehntel (also 2:3 und 4:3), mehr nicht

und ja!!! die 3. Consolation ist wunderschön!!!!!
 
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hast du schon eine Idee, wie du die Bässe hinkriegen kannst, dass sie exakt so lange klingen, wie Liszt sie notiert hat? ...und als der Liszt das notiert hatte und spielte, da gab es noch kein mittleres Pedal...

Na klar, ist doch ganz einfach:

Bei Pedalwechsel wander ich mit der linken Hand schnell runter zum Bass und drücke das Des ohne es zu spielen ;)
 
Uhh, ja, das scheint mir rhythmisch schwer (habe gerade ein Deja Vu). Aber das Stück passt zu dir wie angegossen! Viel Erfolg. :)

Nicht nur dir! Aber irgendwann ist immer das erste mal. Und wenn man das Stück spielen kann, sollten 3:2 und 3:4 wirklich in Fleisch und Blut übergegangen sein.

Die erste Seite klappt schon +- (Nach 3-4 Tagen) Man merkt wirklich jeden Tag eine Verbesserung, das lässt mich optimistisch auf das Stück schauen.
 
Rolf,

wie wäre deine Methode? Ich würde es so spielen, wie man es meistens hört, das Des teilweise einfach noch mal spielen.
 
ich nehme das tiefe Des stumm (also ohne erneutes Anschlagen) und dabei Pedalwechsel - nach etwas Übung funktioniert das stumme nachfassen ((das hast du doch schon beschrieben))
 
Ja ist mir gestern eingefallen, dass man das so machen könnte. Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass es wirklich jemand so macht. Ich höre immer nur, dass es im 6. Takt erneut gespielt wird, erst dachte ich, ich hab falsche Noten.
Na ich werd mal ausprobieren, was mir am besten gefällt. Das tiefe Des im 4. Takt verstummen lassen und dabei das höhere Des, das man sowieso gerade mit der Linken gespielt hat halten, im 5. wieder das höhere halten und im 6. das tiefe Des dezent erklingen lassen, hat auch seinen Reiz.

Man könnte noch den Dämpfer verstellen und ihn später absenken lassen :D
 
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Scheiss auf Werktreue, einfach neu Anschlagen nach X Takten :D, oder die Bindung ignorieren, Pedalwechsel und nicht neu anschlagen
 
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Naja es muss schon klingen :D

Wenn man es z.b. jedes mal erneut anschlägt, klingt das bestimmt schrecklich und die Sanftheit geht verloren. Glaube so wie ich das beschrieben hab, spielen das die meisten. Die Harmonie bleibt erhalten, nur halt ein bisschen heller. Die Unterbrechung des tiefen Des hat schon seinen Reiz. Das hohe f ruft und der Bass hört zu. In der Originalfassung ist der Bass etwas träge, hier ist er aber sofort für das f da :D
 
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Naja es muss schon klingen :D

Wenn man es z.b. jedes mal erneut anschlägt, klingt das bestimmt schrecklich und die Sanftheit geht verloren. Glaube so wie ich das beschrieben hab, spielen das die meisten. Die Harmonie bleibt erhalten, nur halt ein bisschen heller. Die Unterbrechung des tiefen Des hat schon seinen Reiz. Das hohe f ruft und der Bass hört zu. In der Originalfassung ist der Bass etwas träge, hier ist er aber sofort für das f da :D

Nun, ja. Ich hab mal Youtube geschaut. Barenboim, Horowitz, Lisitsa. Die machen das alle nicht, dieses stumme binden. Horowitz ändert sogar die Punkte, wo das D# angeschlagen wird (wieso auch nicht). So mach ich das auch, also nicht neu anschlagen, aber auch nicht stumm binden. Hört doch auch eh keine Sau, wenn das D# nach 4 Takten kaum noch schwingt. Ich zumindest nicht, aber wer bin ich schon :).
 
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Schau mal in die Noten. Beim 4. Takt, dort wo das Des zum ersten mal stumm gebunden werden soll, würde man es schon hören. Aber ich denke hier kann man auch einfach das höhere Des halten damit die Harmonie erhalten bleibt und gut ist. Aber ohne das hohe Des ist wirklich zu wenig da. Das meinte ich, als ich sagte so machen es die meisten.
 
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hast du schon eine Idee, wie du die Bässe hinkriegen kannst, dass sie exakt so lange klingen, wie Liszt sie notiert hat? ...und als der Liszt das notiert hatte und spielte, da gab es noch kein mittleres Pedal...
(das kann man spielen, wie es aufgeschrieben ist, ohne dass dabei im Pedal "Klangmatsch" entsteht)
((irgendwie isses bissel Schummelei, wenn man da heutzutage das mittlere Pedal verwendet...))

polyrhythmisch?
es gibt dort Achtel, Achteltriolen und Sechzehntel (also 2:3 und 4:3), mehr nicht

und ja!!! die 3. Consolation ist wunderschön!!!!!

Dann bin ich ein Schummler :-o, denn ich habe immer das Tonhaltepedal benutzt bei dem Stück. Aber das macht nix, ich bin nämlich auch elitär und gehöre zu gewissen, extrem krassen Leuten. Was man im Forum nicht alles über sich erfährt. :D

Gruß, Mick
 
gerne, unten angehängt sind sie :)

...ein "hohes des" halten würde bedeuten, dass 1. das tiefe Des weg ist und zweitens anstelle der Achtelpause das des1 weiterklingt - unter dem Gesichtspunkt "scheiss auf Werktreue" (@Curby: unbedingt patentieren lassen :)) ist das natürlich egal, aber ich frage mich: was hindert einen denn daran, wenigstens mal zu versuchen, es so zu realisieren, wie der olle Liszt es aufgeschrieben hat? Wenn es unmöglich sein sollte, dann kann man natürlich Notlösungen wählen (entre nous: egal wer es anders als notiert macht, der wählt da Notlösungen und zeigt, dass er/sie eben vor dem detailiert ausnotierten Klangbild in eben diesem Detail kapituliert)

Liszt hat doch sehr schön mit dem Zeichenvorrat aus seiner Zeit aufgeschrieben, was da zu tun ist: rechtzeitig runter zum Bass, diesen stumm übernehmen und das Pedal wechseln -- übrigens ist gerade in diesem Stück (er hatte da wohl großen Wert darauf gelegt) überall die Pedalisierung sehr genau ausnotiert, auch an völlig leichten unproblematischen Stellen

also mein Vorschlag: erst mal ausprobieren, und wenn´s nicht geht, dann halt anders :)
 

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Dann bin ich ein Schummler :-o, denn ich habe immer das Tonhaltepedal benutzt bei dem Stück.
:)
oh mick, du krasser elitärer Bursche, wo soll das nur enden...

du meinst das mittlere Pedal für die Bässe - jupp, das geht (man nimmt halt ggf in Kauf, dass ne Weile mitklingt (ggf zu lang), was gleichzeitig mit dem Bass angeschlagen wird) --- probier doch mal das mit dem stummen "Anschlag" nebst Pedalwechsel, es geht (und klingt sehr klar)
 
Ich setze mich gleich mal daran. Stumme Anschläge übe ich sowieso gerade reihenweise für meine Crumb-Stücke :D
 

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