Akkordsymbole für Orgel?

Es kann ja sein, daß der Organist ein Idiot ist, aber das führt nicht daran vorbei, daß man ihm irgendwie klarmachen muß, was er zu spielen hat. Ich denke, nur das ist der richtige Weg.
Ich finde nciht, dass der Organist ein Idiot ist, nur weil er keine Akkordsymbole kann.
Hier versehen eine Menge Organisten Sonntag für Sonntag treu und brav ihren dienst (da muss man erstmal jemanden finden). Sie machen solides Handwerk, spielen die Choräle aus dem Choralbuch. Ihre technischen Fähigkeiten sind (ebenso wie meine, auch wenn ich Akkordsymbole lesen kann) begrenzt - aber deswegen sind es noch lange keine Idioten.

Hier im Kirchenkreis hören gerade so einige Organisten auf, teilweise altershalber, teilweise waren es Studenten, die eben jetzt das Studium beendet haben und keine Zeit mehr haben für den allsonntäglichen Orgeldienst. Es ist sehr chwer für diese Stellen Leute zu finden. Immer weniger Leute sind bereit sich mit einem Arbeitsvertrag an eine solche Aufgabe zu binden: Nur ein freier Sonntag im Quartal, oft Samstagsdienste zusätzlich, keinen Urlaub an den Feiertagen.....

Wenn ein Chorleiter da besondere Ansprüche hat, dann muss er sich zur Not irgendwo anders jemanden organisieren, der sowas ad hoc begleiten kann.
 
Ich finde nciht, dass der Organist ein Idiot ist, nur weil er keine Akkordsymbole kann.

Der "Idiot" war reiner Sarkasmus, weil es bislang in erster Linie darum ging, welche Akkordsymbole ein Organist kennen sollte bzw. ob Organisten überhaupt etwas können. Wie man ihn aber dazu bekommt, das zu spielen, was er soll, wurde praktisch überhaupt nicht behandelt.
 
total off-topic

Der "Idiot" war reiner Sarkasmus,
[ich unterbreche das Zitat]
weil es bislang in erster Linie darum ging, welche Akkordsymbole ein Organist kennen sollte bzw. ob Organisten überhaupt etwas können.

...mir wurde mehrmals schon bedeutet, dass ironische - gar sarkastische - Kommentare nicht gern gesehen (recte: gelesen) werden. ;)

der fett markierte Zitatausschnitt freilich geht über landläufigen Sarkasmus deutlich hinaus... -- ok, ich finde das amüsant (aber gottlob bin ich kein Organist - als solcher wäre ich ergrimmt...)

amüsierte Grüße, Rolf
 
Ich hab jetzt doch mal so eine Grundsatzfrage:

Wären es rein theoretisch möglich auf Orgel oder Klavier ein Lied zu spielen zu den man den Text mit oben drüber geschriebenen Akkorden hat?

Ich meine dass das ganze so geschrieben ist wie in den "Das Ding" Gitarrenbüchern oder auf www.ultimate-guitar.com unter chords.

lg
 
Ich hab jetzt doch mal so eine Grundsatzfrage:

Wären es rein theoretisch möglich auf Orgel oder Klavier ein Lied zu spielen zu den man den Text mit oben drüber geschriebenen Akkorden hat?

Ich meine dass das ganze so geschrieben ist wie in den "Das Ding" Gitarrenbüchern oder auf www.ultimate-guitar.com unter chords.

lg

Wenn da Akkordnamen stehen, geht das selbstverständlich. Nur, wenn da Gitarrenakkorde als Tab (Griffbrettschema das zeigt, wo man greifen soll) abgebildet werden, klappt das nur, wenn die Akkordbezeichnungen dabei stehen, denn das in Noten zu übersetzen kann wohl kaum jemand während des Spielens, zumal die Akkorde für Klavier nicht umbedingt praktikabel sind.

Um es jetzt mal auf den Punkt zu bringen (falls das Thema nicht sowieso schon erledigt ist) : jeanne muß einfach mit dem Organisten klären, was er benutzen kann und notfalls etwas dafür vorbereiten, falls der Organist dafür keine Zeit hat.
 
...mir wurde mehrmals schon bedeutet, dass ironische - gar sarkastische - Kommentare nicht gern gesehen (recte: gelesen) werden. ;)

der fett markierte Zitatausschnitt freilich geht über landläufigen Sarkasmus deutlich hinaus... -- ok, ich finde das amüsant (aber gottlob bin ich kein Organist - als solcher wäre ich ergrimmt...)

amüsierte Grüße, Rolf

Sarkasmus benutze ich nur, wenn mich etwas ärgert und wem das nicht gefällt, der ist vielleicht genau der richtige Adressat. Wenn ich Ironie verwende, garniere ich die meistens mit Smileys, damit es auch jeder merkt :D

Die Verallgemeinerung "Organisten" war nicht beabsichtigt, aber nun steht es halt da ;) Im übrigen habe ich ja nur versucht, zusammenzufassen, was bisher diskutiert wurde, das hat mit meiner Meinung überhaupt nichts zu tun.
 
(...) ;) Im übrigen habe ich ja nur versucht, zusammenzufassen, was bisher diskutiert wurde, das hat mit meiner Meinung überhaupt nichts zu tun.

...Meinung hin, Meinung her... und Versuche können natürlich mißlingen, kommt in manchen Chemiestunden vor :D und erfreut dann ungemein (jetzt hab ich auch ein smiley eingesetzt) - aber wie man es auch dreht und wendet, ein Satz wie "ob Organisten überhaupt etwas können" ist doch recht (((wie soll ich sagen?))) ... herb?...
(mir fällt ad hoc auch kein Kontext ein, in welchen sich dieser Teilsatz sinnvoll integrieren ließe, ohne trotzdem unfreundlich zu wirken)
aber egal, Schwamm drüber, ist nur was sprachliches ;)
amüsierte Grüße, Rolf
 
Ich hab jetzt doch mal so eine Grundsatzfrage:

Wären es rein theoretisch möglich auf Orgel oder Klavier ein Lied zu spielen zu den man den Text mit oben drüber geschriebenen Akkorden hat?

Ich meine dass das ganze so geschrieben ist wie in den "Das Ding" Gitarrenbüchern oder auf www.ultimate-guitar.com unter chords.

lg
Auf der Orgel begleitet man üblicherweise so, dass man die Melodie spielt (in der rechten Hand zumeist) und in der linken Hand die Begleitung.
Wenn ich ein Lied nun nicht kenne, dann weiß ich nicht in welchem Rhytmus die Akkorde wechseln. klar kann ich F-DUR C-DUR B-DUR oder vielleicht mal ein d-moll am Klavier spielen, auch mit netten Überleitungen, so dass es sich wie ein "richtiges Stück" anhört - aber das hat mit einer Liedbegleitung nciht das geringste zu tun.
Kenne ich das Lied und dessen Melodie gut, dann geht das natürlich, wenn ich nur Text + Akkordsymbol habe.
 
Also grundsätzlich sollte ein Profi-Organist vielleicht doch ein bisschen was können.
Dazu gehört Lieder aus dem Gesangbuch ad-hoc zu begleiten und diese Begleitung eben aus dem Stegreif zu erfinden. Wenn dann noch Akkordbuchstaben dranstehen ist das ja purer Luxus. Gitarrentabulatur ist in der Tat unüblich.
Wenn jetzt aber jemand nicht weiss, dass das Akkordsymbol F7 für die Töne f,a,c,es steht, tja, dann ist das ein Problem. Dann hilft nur, es in Noten aufzuschreiben und hoffen, dass er wenigstens die lesen kann und nicht auch noch die Choräle "nach Gehör" spielt.

Ebenfalls leicht amüsiert
Axel
 
Ich glaub wie man die 7 hinten dran ließt, wird doch jeden in den ersten paar Kursen eingepredigt oder?!:-D.

Sehr interessantes Thema;)
 

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