Da ist nichts niederschmetternd drann.
richtig!!! thumbs up!!!
. Das ist sogar sehr cool das es jemanden gibt der dieses Motiv auch benutzt und so viel besser ist.
sagen wir lieber, dass es jemanden
gab (nämlich den spanischen Komponisten I. Albeniz 1860-1909) ...und dass auftaktig im 6/8 Takt d-g--a-b--a-g-- seinetwegen (!) halt doch in vielen Ohren ist

(die spanische Suite für Klavier ist durchaus sehr bekannt, speziell "Asturias" ist eine Art
late romantic evergreen und wird gerne verpfuscht... das Ding ist fies)
=> und du wärst nicht der erste und auch nicht der einzige, der beim herumprobieren in Sachen improvisieren und komponieren von Albeniz was lernen kann
Ich bin nur etwas bissig geworden wegen der Sache mit der Liszt Etüde, weil ich was den Vorwurf anbelangte unschuldig war.
(aus deiner Feder ist mir nichts bissiges aufgefallen) ich erklär´s dir gerne noch mal: manche
Titel / Namen sind für Klaviersachen halt tabu, z.B. Irrlicher, Glöckchen, Teufelswalzer u.v.a. Der Grund dafür ist ganz einfach: sie sind die Namen von genialen Klavierwerken und... sie fristen kein Dasein irgendwo unerkannt tief im Hobbykeller, sondernsie sind sehr präsent. Wenn dann eine recht unbeholfene Petitesse plötzlich denselben Namen trägt, wirkt das mindestens komisch. Ob du das weisst oder nicht weisst, ändert an dieser Tatsache nichts. Ich bin sicher, du würdest grinsen, wenn jemand zu dir käme und dich fragt, wie du sein Werk namens "Yesterday" findest, welches darin besteht, dass er auf dem Xylophon alle meine Entchen spielt und dazu als Text "yesterday oh my mother was so far away"...


Das zweite Lied hab ich eingestellt, weil es mich intressiert hat ob ich einfach grundsätzlich unbewusst Melodien kopiere und ob da auch gleich jemandem was ins Ohr springt.
...den Noten kann niemand ansehen, ob du sie bewusst oder unbewusst komponiert hast... - - ich nehme an, du willst was anderes fragen: ob es anderen auch passiert, dass sie eine Melodie erfinden und später ernüchtert entdecken müssen (oder gezeigt kriegen), dass in der vermeintlichen Erfindung manches längst bekannte drin steckt - das kommt vor! Das passiert sogar gelegentlich berühmten Komponisten:
- Melodie und Akkordfolge des anonymen Dresdner Ave Maria tauchen in Mendelsohns Reformationssinfonie und Wagners Parsifal auf

- eines der zentralen Leitmotive in Wagners Tristan und Isolde entdeckt man überrascht in einigen viel älteren Musikstücken, nämlich in einer Fantasie von Mozart, in einer berühmten Beethovensonate und in einer Chopinballade
Mein Tipp wäre:
- probiere trotzdem weiter im g-Moll 6/8 Takt mit d-g-a-b-a-g herum, schau dir die Harmonik von Albeniz an, schau dir deine (nicht ganz so gelungene) Akkordik an, versuch da, bissel was zu verbessern, zu verändern, probier halt Variationen über das Thema und die Harmonien von Albeniz
- wenn du deine Irrlichter sicherheitshalber in Glühwürmchen umtaufst, dann überleg dir, ob deine Albertifiguren (Begleitung) eine sinnvolle Basslinie oder sonstwie interessante Nebenstimmen enthalten; wenn du erkennst, dass das nicht der Fall ist (das ist da erkennbar), dann überleg dir zu deinen Themen/Melodien/Motiven erst mal eine geschickte Basslinie
also frisch voran!