4. und 5. Finger oft schwächer als die anderen Finger

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häufige Spielen von H. und C. als "menschenunwürdig" verunglimpft. Darf der das?
Das musst Du besser beantworten können als ich.
Hanon würde ich nicht empfehlen, Czerny hat sich durch seine Schüler selbst ausgewiesen, obgleich kein vernünftiger Mensch stundenlang Czerny spielt. Man sucht oder lässt sich das passende Gewerk aussuchen, nicht mehr und nicht weniger. Es wäre ein Fall von Engstirnigkeit, auf Czerny völlig zu verzichten, es sei denn, man hat begründet viel bessere Sachen im Angebot, die es ja durchaus auch gibt.....
 
Also, ich finde, dass die Beschaffenheit des Instruments, die Musik selbst z. B. Die Beziehung der Töne untereinander, der Energiefluss, Linien Stimmen, Figuren, Dynamik ..... schon jegliche Bewegung hervorlockt, wenn ich mich ganz sensibel hörend, fühlend und tastend einlasse. In der Musik selbst und der daraus resultierenden inneren Vorstellung, wie es klingen soll, dem Willen es nach außen hörbar zu machen, beinhaltet auch die passende motorische Umsetzung Sollte das nach einem angemessenen Zeitraum nicht gelingen kann auch das Stück zu schwer sein Oder die Art des übens ungünstig . Dass für Profis mit virtuoser Literatur unter Umständen andere Gesetze gelten ist klar. Doch wir sind Laien und es geht ums Musizieren oder ?
Und für all das braucht es einen Lehrer /in, die mit noch sensibleren Ohren hört und Möglichkeiten und Wege aufzeigt, Anleitung gibt, die Sprache der Musik zu verstehen und sich das jeweilige Stück bewußt zu machen. Doch jeder geht einen eigenen Weg und statt die Wege der anderen zu zerreden könntet Ihr @lexel und @maxe auch zur Ruhe kommen und es so stehen lassen. Ich finde es ist zu diesem Thema alles gesagt.
 
Mal so ganz nebenbei: wieso nimmt ihr zum Technik training keine Etüden von bsp. Chopin, Liszt, Debussy etc. ? Die machen doch viel mehr Spaß als das ganze langweilige Hanon etc Zeug und am Ende hat man wenns klappt noch ein schönes Stück welches man spielen kann;-)
Außerdem muss ich ehrlich sagen, ich kann mich nicht daran erinnern, dass mir meine Lehrerin mehr als 2/3 mal irgendwelche reinen Technik Übungen vorgelegt hat und darf trotzdem sagen, dass ich mich ohne große Probleme an den größten Teil der ganzen ''schwierigeren'' Sachen (z.B. Henle 7-9) trauen kann, also wenns auch ohne geht, wieso dann überhaupt?:heilig:
 
Kein Wunder, sie haben es ja gar nicht versucht!
naja, eigentlich schon.
Die sind halt blöderweise wegen ihrer atemtechnischen Ausstattung tot vom Himmel gefallen. :cry2:
Tja, und das war's dann mit der langersehnten Evolution zum flugfähigen Fisch. :lol:
Trotz allem gibt es zwar immer noch fliegende Fische; die fliegen aber auch nur so lange, wie sie die Luft anhalten können, von daher sind das eher längere Sprünge als Flüge...:-D
 
Zuletzt bearbeitet:
...Czerny hat sich durch seine Schüler selbst ausgewiesen...
@maxe , glaubst du wirklich, daß z.B. Liszt Ferenc, Sigismund Thalberg oder Teodor Leszeticki als Schüler zu Carl Czerny kamen, weil sie bei ihm Etüden aus der "Schule der Geläufigkeit" lernen konnten oder wollten?:lol::lol:
Oder doch eher, weil Czerny Schüler Beethovens war und ihnen ganz andere Sachen vermitteln konnte! :super:
 

Hallo @Pianoangel , danke für die wertvolle Info.
Darf ich fragen seit wie viel Jahren du schon spielst und ab wann ca. mit den 7-9 Henle angefangen hast?

SG
Hmm ich hab vor so etwa 15 Jahren erstmals mit dem Klavierspielen angefangen aber hatte davon nur ca. 12 Jahre Unterricht . Henle 7-9 hat ich wenn ich mich richtig erinnere zum ersten Mal mit vllt 13 Jahren(Alter) oder so gespielt, damit also ca. 2 Jahre nach der Pause und ca. 10 Jahre nachdem ich angefangen hatte. Wenn man die 3 Pausenjahre davon abzieht war das also nach etwa 7 Jahren Unterricht:konfus:

Jedoch würde ich mich nicht daran orientieren, denn das ist mit Sicherheit bei jedem anders:heilig:
 
Hmm ich hab vor so etwa 15 Jahren erstmals mit dem Klavierspielen angefangen aber hatte davon nur ca. 12 Jahre Unterricht . Henle 7-9 hat ich wenn ich mich richtig erinnere zum ersten Mal mit vllt 13 Jahren(Alter) oder so gespielt, damit also ca. 2 Jahre nach der Pause und ca. 10 Jahre nachdem ich angefangen hatte. Wenn man die 3 Pausenjahre davon abzieht war das also nach etwa 7 Jahren Unterricht:konfus:

Jedoch würde ich mich nicht daran orientieren, denn das ist mit Sicherheit bei jedem anders:heilig:[/QUOT
Und ich erwähne mal noch kurz: insbesondere in den jüngeren Jahren hat es bei mir zumindest auch nicht immer gut mit Henle 7-9 geklappt. Meistens zwar schon aber ich erinnere mich auch daran, dass ich mit 14 erstmals Chopin's 1.Ballade probiert hatte, die jedoch zu der Zeit noch zu schwer war und dann erst mit 16 beim 2.Versuch klappte. Deshalb verlasst euch nicht zu sehr auf das ,,nach wieviel Jahren kann man was spielen'', weil das meist immer auf die Person und auch manchmal auf das Stück ankommt:-D
 
Henle 7-9 hat ich wenn ich mich richtig erinnere zum ersten Mal mit vllt 13 Jahren(Alter) oder so gespielt
Deshalb verlasst euch nicht zu sehr auf das ,,nach wieviel Jahren kann man was spielen'', weil das meist immer auf die Person und auch manchmal auf das Stück ankommt:-D
Das kann ich bestätigen. Meine Person hatte beispielsweise mit 13 kein funktionierendes Klavier. :lol:
 
Hmm ich hab vor so etwa 15 Jahren erstmals mit dem Klavierspielen angefangen aber hatte davon nur ca. 12 Jahre Unterricht . Henle 7-9 hat ich wenn ich mich richtig erinnere zum ersten Mal mit vllt 13 Jahren(Alter) oder so gespielt, damit also ca. 2 Jahre nach der Pause und ca. 10 Jahre nachdem ich angefangen hatte. Wenn man die 3 Pausenjahre davon abzieht war das also nach etwa 7 Jahren Unterricht
:blume::-):denken:Ist wie ein Textaufgabe, also du hast mit 3 Jahren (Alter) begonnen ... wow!
Ich sollte hier weniger tippen und mehr Klavier üben :lol::lol:
 
:blume::-):denken:Ist wie ein Textaufgabe, also du hast mit 3 Jahren (Alter) begonnen ... wow!
Ich sollte hier weniger tippen und mehr Klavier üben :lol::lol:
Ja tut mir leid, das war wirklich etwas kompliziert ausgedrückt:lol: und in meinem Falle ist das aber auch nur das was passiert wenn man bei seiner Oma als Kind aufwächst, die zufälligerweise Pianistin war:-D und ja das mit dem mehr üben schadet nie :musik:
 

Der Einwurf ex machina und gleichzeitig ex cathedra. Na dann mal los. Es geht (weiß nicht, ob Du es überhaupt mitbekommen hast) um Händigkeit.

These:

Ich vermute das liegt daran, dass es evolutionsbiologisch von Vorteil war die Geschicklichkeit in eine Hand zu konzentrieren.

Antithese:

Ich stelle in Abrede, dass die Händigkeit von Säugetieren einen Selektionsvorteil bietet. Mehr nicht.

Nota bene: Zwei VERMUTUNGEN.

Begründung These:
Denn das würde ein größeres Gehirn mit höherem und zum Überleben unnötigen Energieverbauch bedeuten.
Die Exemplare mit unnötigem Energieverbauch durch unnötige Feinmotorik sind alle bei der nächsten Hungerkatastrophe verstorben
Zum Bauen von Werkzeug z.B brauche ich keine 2 gleich geschickten Hände.

Begründung Antithese:
Und warum sind nicht alle Homininen unter dem steigenden Energiebedarf ihres sowieso expandierenden Hirns verendet im Gegensatz zu den genauso händigen Kollegen unter den Caninen, Equiden etc.?
Händigkeit von Tieren, die überhaupt keine Werkzeuge benutzen

So weit, so friedlich. Jemand vermutet etwas, jemand anderes bezweifelt etwas. Man könnte das so stehen lassen. Eigentlich.

Hierauf wird es ein bisschen absurd... *Trommelwirbel*:
Ein augenscheinlich rechtshändiger Hominide. Wow. Und ein Vogel. :dizzy:

Zwei werkzeugbenutzende Arten als Beleg für die Tatsache, dass die Ausdifferenzierung des menschlichen Gehirns zwar keine Energieprobleme damit hat, Kapazitäten zu etablieren, um den Nachhall des Urknalls aufzuzeichnen, aber wegen des erhöhten Energiebedarfs gleich geschickter Extremitäten Hungers gestorben wäre. :konfus:

Ich sprach von der Händigkeit von "Tieren, die keine Werkzeuge benutzen" (jedenfalls nicht mit den Gliedmaßen), als da z. B. sind: Pferde + Hunde, phylogenetisch von uns klavierspielenden Menschen erheblich entfernter als der Menschenaffe. Auch Katzen spuren im lockeren Trab nicht exakt , sd leicht versetzt. Daraus leitete ich ab, dass Händigkeit evolutionär "älter" ist als Werkzeuggebrauch, mithin von letzterem unbeeinflusst sein muss.


An anderer Stelle hast Du Dich zwar sehr abfällig über das akademische Personal geäußert, hier singst Du plötzlich das Hohelied von Biologen, die sich seit Darwin noch nie geirrt haben und gegen Fehlinterpretationen offenbar immun sind.

Ich wäre Dir also dankbar, wenn du mit aktuellen Artikeln aus Fachzeitschriften weiterhelfen könntest, die entweder be- oder widerlegen, dass die Händigkeit von Säugetieren schon bei Caniden / Equiden / Feliden evolutionär etabliert wurde, damit (nach guter scholastischer Tradition) Homininen einige Jahrmillionen später eine geschicktere und eine ungeschicktere Hand haben, um nicht zu verhungern (vom Fuß haben wir übrigens noch gar nicht geredet, es gibt "Füßigkeit" ebenso wie "Händigkeit"). ;-)
 
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