Wie religiös seid ihr?

Wie religiös bist du?


  • Umfrageteilnehmer
    63
Oh, gibt´s die wirklich nicht? Ich dachte immer, so was gibt es auch in der Kirche, nur dass die Bedingungen härter sind.
 
Oh, gibt´s die wirklich nicht? Ich dachte immer, so was gibt es auch in der Kirche, nur dass die Bedingungen härter sind.

In der katholischen Kirche gibt es ein Ehenichtigkeitsverfahren, im Verlauf dessen nachgewiesen werden muß, daß die kirchenrechtlichen Voraussetzungen für die - im Prinzip unauflösbare - Ehe von Anfang an nicht bestanden. Ohne dieses Verfahren gibt es keine zweite kirchliche Ehe. Bei den Protestanten gibt es sowas nicht, die trauen dich auch zum viertenmal, wenn Du's nicht lassen kannst.
 
Vor allem: Was das kostet...
 
Warts nur ab, wenn erst mal Romeo kommt mit der Frage, ob ihr hören könnt, ob der Stimmer eines Klaviers katholisch, orthdox, protestantisch oder ein arglistiger Heide gewesen sei. Aus meiner Sicht kann ich dazu gleich sagen: am besten sind die arglistigen Heiden mit solider katholischer Erziehung. ;)
Nein, bei so einer wichtigen Frage komme ich nicht mit dem Klavierstimmer um die Ecke. Hier geht es um grundsätzliches, und da kann man, muss man fast, ganz klar sagen:

Wer nicht religiös ist, kann auch kein guter Mensch sein !

Ja, ich weiss, bevor man drüber nachdenkt, versteht man es nicht und ist vielleicht beleidigt, wenn man selbst eben grade nicht religiös ist. Aber daran ist man ja selbst schuld ! Vielleicht sollte man die Zeit, die man auf Atheismus und die Gedanken daran, wie man ihn rechtfertigen kann, verschwendet, mal nehmen, um über das göttliche in allem nachzudenken, und dann kommt man drauf !
 
Weder Atheismus noch Religion muss man rechtfertigen.
Es macht auch gar keinen Sinn.
Wer nicht religiös ist, kann auch kein guter Mensch sein !
Das ist natürlich insofern ziemlicher Unsinn, da Der Blick auf Atheismus und Religion* unterschiedlich sein kann (*was bedeutet das eigentlich für Dich, für mich, für jeden Einzelnen...).

Das Gleiche gilt letztendlich auch für "gut" und "böse". Alleine so eine provokante Aussage könnte man ja selbst als Religiöser schon für böse halten.
 

Da fällt mir doch gerade was ein:

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Nun ja, als Außendienstmitarbeiter einer Klavierbaubude muß man da wohl schon etwas opportnumistisch sein - gibt Kunden die sind Juden, Protestanten, Katholiken, Zeugen Jehovas, Scientologen, Hinduisten, Buddisthen, Atheisten.......ja, da muß man sich immer a bisserl anpassen - wrnn mich n Kunde fragt welcher Religion ich angehöre, frag ich immer : wollns was beichten, oder ihr Klavier gestimmt haben?" :rauchen:

Viele Grüße

Styx
 
Wer nicht religiös ist, kann auch kein guter Mensch sein !

!

Das stimmt wahrscheinlich sogar, denn gut und böse sind möglicherweise selbst Kategorien, die nur innerhalb eines religiösen oder sonstigen Moralkontextes definierbar sind. Es sind jedenfalls keine juristischen Kategorien. Damit stellt sich die Frage, ob es böse ist, wenn ich meinen Nachbarn umbrjnge. Wieso eigentlich ?
 
Damit stellt sich die Frage, ob es böse ist, wenn ich meinen Nachbarn umbrjnge. Wieso eigentlich ?
Die Frage kann ich Dir leider nicht beantworten. Ich kann Dir aber ein passendes Lied spendieren. Und das ist doch auch schon mal was wert:



Auch andere finden diese Lösung existentieller Probleme gut:



Dasselbe für den internationalen Markt:



LG von Rheinkultur
 
...Vielleicht sollte man die Zeit, die man auf Atheismus und die Gedanken daran, wie man ihn rechtfertigen kann, verschwendet, mal nehmen, um über das göttliche in allem nachzudenken, und dann kommt man drauf !
In a mother’s womb were two babies. One asked the other:
“Do you believe in life after delivery?” The other replied, “Why, of course. There has to be something after delivery. Maybe we are here to prepare ourselves for what we will be later.”
“Nonsense” said the first. “There is no life after delivery. What kind of life would that be?”
The second said, “I don’t know, but there will be more light than here. Maybe we will walk with our legs and eat from our mouths. Maybe we will have other senses that we can’t understand now.”
The first replied, “That is absurd. Walking is impossible. And eating with our mouths? Ridiculous! The umbilical cord supplies nutrition and everything we need. But the umbilical cord is so short. Life after delivery is to be logically excluded.”
The second insisted, “Well I think there is something and maybe it’s different than it is here. Maybe we won’t need this physical cord anymore.”
The first replied, “Nonsense. And moreover if there is life, then why has no one has ever come back from there? Delivery is the end of life, and in the after-delivery there is nothing but darkness and silence and oblivion. It takes us nowhere.”
“Well, I don’t know,” said the second, “but certainly we will meet Mother and she will take care of us.”
The first replied “Mother? You actually believe in Mother? That’s laughable. If Mother exists then where is She now?”
The second said, “She is all around us. We are surrounded by her. We are of Her. It is in Her that we live. Without Her this world would not and could not exist.”
Said the first: “Well I don’t see Her, so it is only logical that She doesn’t exist.”
To which the second replied, “Sometimes, when you’re in silence and you focus and you really listen, you can perceive Her presence, and you can hear Her loving voice, calling down from above.”
- Útmutató a Léleknek

:-)

LG
Michael
 
Nette Geschichte (und ich habe sie tatsächlich komplett auf englisch verstanden *stolzguck*). :-)

Auf jeden Fall eine schönere Analogie als die mit den Höhlenmenschen.
 

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