Wie religiös seid ihr?

Wie religiös bist du?


  • Umfrageteilnehmer
    63
Von "nicht lügen dürfen" steht da nix in den Geboten
Typisches Beispiel von "lost in translation". Ebenso wie "Du sollst nicht töten". Hebraisten sagen, es heiße eigentlich "Du sollst nicht morden". Und auch das ist a weng unsinnig, da im AT Hekatomben von Opfertieren und Glaubensgegnern dem allzu irdischen Zorn des himmlischen Vaters zum Opfer fallen. :lol:
 

Au weia. Also, Einstein mit seiner 'spukhaften Fernwirkung' in diesem Zusammenhang kann man nur zitieren, wenn man etwas ahnungsbefreit ist. In diesem Artikel wird so einiges durcheinandergerührt.

Einstein hat sich gegen die Interpretation der QM ausgesprochen, eben weil es dann diese 'spukhafte Frenwirkung' geben müsste, an die er nicht glauben wollte.

Wer's genauer lesen möchte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bellsche_Ungleichung
(Vorwort, bis Herleitung anfängt, reicht. Fazit: QM kann nicht gleichzeitig real und lokal sein, wie von Einstein gefordert.)

Ergo: Wer hier Einstein reinwirft, hat journalistisch mangelhaft gearbeitet.


Der Welle/Teilchen-Dualismus ist selbstverständlich real: geht der Lichtstrahl durch die Linse des Augen, verhält er sich wie eine Welle, schlägt er dann auf die Photorezeptoren, wie ein Teilchen. Daraus mag ich keine Seele ableiten wollen, das ist physikalisches Wissen, das wir 100 Jahre haben.



"... Das Fundament für die atemberaubende These liefert das quantenphysikalische Phänomen der Verschränkung...."

Nochmal aua. Verschränkte Zustände neigen dazu, in klassische Ensembles zu zerfallen. Sonst würden die Forscher sich nicht den Arsch abarbeiten, um gerade mal 14 Atome für 1ms in diesen Zustand zu halten (nahe des absoluten Nullpunktes) und laut "Hurra!" zu schreien. Das ist ja das Problem bei Quantencomputer, der mit verschränkten Zuständen rechnet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dekohärenz#Typische_Dekoh.C3.A4renzzeiten


Also, für mich ist dieser Artikel nicht überzeugend. :-)


Grüße
Häretiker
 
Ich bin aus dem Material entstanden, aus dem unser Universum entstanden ist. Irgendwann wird mein toter Körper wieder zu Material, aus dem Bäume, Pflanzen, Sterne enstehen werden. An ein Leben nach dem Tod mag ich nicht glauben, aber diese Vorstellung ist sehr schön.

Meine Meinung zur Kirche (NICHT zum Glauben - ich bezeichne mich als Agnostikerin), die durch eigene Erlebnisse geprägt wurde, in diesem Song:


(Paar Rechtschreibfehler, aber der Sinn stimmt)
 
Es tauchen immer wieder die Worte nachweislich, belegbar, beweisbar auf.
Und dann das:
Und obwohl Stevensons Untersuchungsergebnisse die derzeit umfassendsten Hinweise für eine Reinkarnation darstellen, traute er selbst jedoch nie von Beweisen zu sprechen, sondern nur von Fällen, die die Reinkarnation nahelegen.
Tja...
 
Wenn es wirklich kein Leben nach dem Tod gäbe, wie könnte man beim Spielen dann den Vorbesitzer des Instruments spüren? Wer Augen hat, kann sehen, aber er muss es wollen ! Es hat noch keiner bewiesen, dass es kein Leben nach dem Tod gibt, das ist das Entscheidende. Wie soll denn das geistige Leben zu Ende gehen,, und nur weil der fleischliche Körper aufgebraucht ist, das geht ja gar nicht, und jeder kann das sehen.
 

Wenn nicht im Kopf, dann gar nicht im Menschen sondern drumherum oder so. Alles andere wurde ja schon mal ausgetauscht oder ist abgefallen, ohne das das Bewusstsein dauerhaft weg war.
 
@Destenay
Was Reinkarnation angeht: Oft werden unterbewußte Wünsche oder Vorstellungen unter Hypnose aktiviert. Man ist durchaus eine bestimmte Person, aber das kann eine Wunschvorstellung, Fantasie, sein. Beweisen kann man da gar nix.
Kinder haben eine überbordende Fantasie, und können sich vorheriges Leben bildhaft vorstellen, so bildhaft, dass sie selber daran glauben.
Wenn der Mensch stirbt, schüttet das Gehirn einen unglaublichen Chemiecocktail aus. Ganz zu schweigen von dem Chemiecocktail, den man verabreicht bekommt, um die Schmerzen, das Sterben, zu erleichtern.
Diese Nahtoderlebnisse können davon herrühren. Das was man meint, zu erleben, kann eine aus dem Sterben generierte Wunschvorstellung sein. (wer hat noch nicht von dem Licht, in das man geht, gehört? Wir alle haben mindestens einmal gelesen, dass im Jenseits unsere verstorbenen Verwandten warten, und auf der anderen Seite nur Glück und Freude herrscht - eben das Paradies).
Was den Versuch angeht: Und wenn 18% eine Nahtoderfahrung hatten, und das ein Beweis für die Existenz des Jenseits ist, was ist mit den anderen 82%? Das ist keine ernstzunehmende Forschung.

(Und völlig OT: Ich finde den Namen "Pim van Lommel" irre komisch!)

LG Antje
 
Moin!

Das ist eben die Preisfrage ob Bewusstsein tatsächlich im Köpfchen sitzt.

Kann man ja ausprobieren, in dem man diverse Teile betäubt oder entfernt. Bis jetzt ist das Gehirn halt der heiße Kandidat. Wer schon mal in einem chemisch induzierten reversiblen Koma (Vollnarkose) war, kann sich freuen, denn so hat's weniger weh getan. (bei der OP).

Der erste Weltkrieg hat viele Erkenntnisse für die Neurobiologie geliefert, in welchen Regionen was verarbeitet wird, anhand der Befunde, die bei den verschiedensten Kopfverletzungen auftraten.

Von daher halte ich persönlich die Indizienlage für überwältigend.

Grüße
Häretiker


UPDATE:
"...
Persinger reports that many subjects have reported "mystical experiences and altered states"[4] while wearing the God Helmet. ..."
https://en.wikipedia.org/wiki/God_helmet
Ein bisschen steht auch bei
https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Persinger#Der_Religionshelm

Habe bisher (ohne TMS) zwei Außerkörperliche Erfahrungen gehabt. Bei der zweiten habe ich für einen Bruchteil einer Sekunde mich von hinten betrachtet, als ich eine Treppe hochstieg. Danach meinte ich nur "WOW .. und ich hab' noch gar nix geraucht!"
 
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