Wenn es irgendwie geht, versuche ich mich jeden Tag von "links nach rechts" zu spielen und am nächsten Tag von "rechts nach links" und dann wieder umgekehrt.
Im Klartext heißt das: Heute liegt der Stapel mit meinen Noten auf der linken Seite. Ich fange oben an und lege das Gespielte nach rechts. Natürlich komme ich nie ganz durch mit dem vorgenommenen Programm (das ist wie mit dem Teller, den man sich zu voll schöpft), aber ich versuche es zumindest immer. Wenn die Zeit knapp ist, nehme ich mir wenigstens bestimmte Stücke vor, die zwecks Übung unbedingt gespielt werden müssen. Das sind zzt. natürlich die Revolutionsetüde, bei der mir noch die letzte Seite (von 5) fehlt, "Clair de lune", der "Liebestraum" und das Prélude Op. 23 Nr. 2 von Rachmaninov.
Dass zwei, drei und mehr Stunden am Klavier rumgehen wie nix, brauche ich hier ja sicher keinem zu erzählen. Andererseits ist die Übungszeit nicht ganz klar auszumachen, weil ich zwischendurch immer auch mal internette, für die Schule arbeite, telefoniere, in diesem Forum schreibe usw.
Gruß
Tosca