Wie geht eigentlich Video?

Ich habe mir die Aufnahme nun schon mehrmals angehört und will einfach nicht glauben, dass das Digi so (sorry) scheisse klingt und habe es immer wieder mit einer unbearbeiteten Klangprobe von meinem verglichen (auch ein CLP, wenn auch etwas neuer).

Klingt das reine Audiosignal bei Dir auf dem Rechner genau so "mies" wie die Aufnahme auf YT? Wenn nicht, kann es sehr gut an der Qualität des Uploads liegen (360p). Hier würde ich mindestens 720p nehmen.
https://support.google.com/youtube/answer/1722171?rd=1
 
Ich habe mir die Aufnahme nun schon mehrmals angehört
Ich natürlich auch und ich stimme Dir zu. Es klingt verzerrt. Daraufhin habe ich die erste, ursprüngliche Ausgangsdatei von audacity - aup-Datei - und die dann daraus entstandene MP3-Datei nochmal abgehört. Auf diesen beiden Dateien gibt es keine Verzerrungen, das Yamaha klingt klar und sauber.

Die Verzerrung ist also erst danach entstanden. Was ist "danach"? Danach habe ich die MP3 mit dem Videopadprogramm mit den Bildern zusammengebracht und synchronisiert. Vielleicht liegt also der Fehler bei Videopad.

Klingt sauber, Dein Yamaha. Meines normalerweise auch, ebenfalls bei soundcloud unter "cwtones".

CW
 
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Ja, da klingt das Piano sauber.

Die MP4-Videodatei, die Videopad aus den Tönen und aus den Bildern erstellt hat und die ich dann bei Youtube hochfeladen habe, klingt auch schon auf meiner Festplatte verzerrt. Also liegt es nicht am Hochladen und auch nicht an YT.

Nun, ich werde das schon noch herausfinden.

CW
 
Wieder einen Tag später:
Nach endlosem Gefummel habe ich den Fehler gefunden, der den Klang meines Digis so vermasselt hat. Die von Videopad erstellten MP4s sind - jedenfalls in meinem Fall - schlecht. Das Programm importiert ursprünglich saubere Töne, verbindet sie mit den Videobildern und die dann entstandene Datei gibt den Klang dann nach dem Abspeichern nur noch mittelschwer verzerrt wieder. Keine Ahnung, wie man das abstellen kann, jedenfalls sind die als AVI gespeicherten Dateien viel besser und da ist auch nix mehr verzerrt. Das macht aus meinem Piano immer noch keinen Steinway, aber jetzt klingt es sauber:

Adagio, Bach-Marcello, BWV 974, Piano solo - YouTube

Vielen Dank an alle, die sich das Video 'reingezogen haben und mit Tips hilfreich waren!

CW
 
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Wers nicht hört, dem kann nicht geholfen werden...

Ich höre es (unmißverständlich).

Nur intessiert mich (unmißverständlich) kein von ARTE produziertes Video (hat CW nicht mit ARTE produziert und ich auch nicht). Ich möchte, dass Du das Video produzierst. Du verteilst markige Kritik, da ist es doch mehr als logisch, dass Du es besser kannst (und nicht ARTE - das interessiert mich nicht).

Wenn Du selbst mal so ein Video produzierst, hast Du die Chance zu erkennen, wie schwierig das ist und warum es möglichweise nicht so gut klingt wie Du es vorher glaubst. Darum geht es.
 
Ich höre es (unmißverständlich).

Nur intessiert mich (unmißverständlich) kein von ARTE produziertes Video (hat CW nicht mit ARTE produziert und ich auch nicht). Ich möchte, dass Du das Video produzierst. Du verteilst markige Kritik, da ist es doch mehr als logisch, dass Du es besser kannst (und nicht ARTE - das interessiert mich nicht).

Wenn Du selbst mal so ein Video produzierst, hast Du die Chance zu erkennen, wie schwierig das ist und warum es möglichweise nicht so gut klingt wie Du es vorher glaubst. Darum geht es.

Jacky, was spielst eigentlich so? gibts da Aufnahmen?
 
JBlack, ich hab' den starken Eindruck, als wärest Du deutlich auf Krawall gebürstet. Eigentlich habe ich nichts dagegen, ich gehe auch keinem Streit aus dem Wege. Mich stört nur, dass Du meinen bescheidenen Faden, der ja eigentlich schon zu Ende ist, für Deine Fehde mit Fisherman instrumentalisierst. Das war aber nicht mein Thema.

Mach' doch einfach 'ne Umfrage: "Findet ihr nicht auch, dass Fisherman nur Unsinn labert?"

Und schon hat die liebe Seele Ruh'.

CW
 
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Jack, weich nicht aus! Es geht NICHT um MEINE Einspielung (die ich nicht liefere, erst recht nicht nach so einem Befehl!) - es gaht darum, dass es Stücke gibt, die den Digis die Grenzen aufzeigen. BWV 947 gehört dazu. Was meinst Du, weshalb jemand, wie z.B. cubusdk auf YT seine Einspielungen (eben genau solcher Stücke!) mit Effekten aufpeppt? Weils sonst tot ist. Notabene: Ich würde, wenn ich wollte, BWV 947 nicht einmal auf meinem V-125 spielen, sondern auf meinem alten, abgenudelten Flügel. Wenn ein Stück nur wenige Töne anbietet, so muss jeder einzelne Charakter haben. Und das ist das Gegenteil von steriler Perfektion.

Das gutes Aufnehmen echt schwierig ist, weiß ich längst. Magst mein H4 kaufen?
 
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Ragtimes von Joseph F. Lamb und Scott Joplin - so leidlich, wie es als Amateur eben so machbar ist. Das ist teilweise schon recht schwierig und vor allem bei einer Aufnahme stellt man fest, wie schwer es ist, das Stück halbwegs fehlerfrei durchzuspielen.


Im Moment nur noch ein einziges Video. Ich habe auch mal ein Mp3 eingespielt mit "Leola" von Scott Joplin, aber das ist aus dem Netz verschwunden und hier habe ich es auch nicht mehr. Aber ich will das sowieso nochmal probieren, das ist eine gute Übung, vor der Kamera zu spielen, man ist da genauso aufgeregt wie vor Publikum (eigentlich bescheuert, aber ich kann es nicht abstellen). Den Topliner Rag von Joseph F. Lamb gibt es noch auf Youtube:

Top Liner Rag, Joseph F. Lamb - YouTube

Da sind zwar dicke Fehler drin, aber immerhin bin ich nicht "hängengeblieben". Ohne Kamera kann ich das besser (das ist eben die Krux beim Aufnehmen, weswegen ich das weiter üben will).
 
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Offensichtlich hast Du mit dem Treffen bzw. Spielen der Töne keine Probleme, jedenfalls keine, die für mich ersichtlich wären.

Aber der Groove stimmt vorne und hinten nicht. Das demoliert das ganze Stück.

CW
 

Ragtime ist nicht meine Baustelle, nix für mich. Außerdem geht es hier auf clavio nicht darum, wer was besser als der andere spielen kann, ein Glück, sonst würde das ausarten.

Wenn man etwas veröffentlicht, kann es eben auch 'mal Kritik geben.

CW
 
Außerdem geht es hier auf clavio nicht darum, wer was besser als der andere spielen kann, ein Glück, sonst würde das ausarten.

Echt? Ich bin ja von Nils1 explizit gefragt worden - wieso fragt der das?

Wenn man etwas veröffentlicht, kann es eben auch 'mal Kritik geben.

Das ist zwar sicher richtig, aber zum einen war das ja die Antrwort auf die konkrete Frage (und weniger eine "Veröffentlichung"), außerdem empfinde ich die Kritik als gekünstelt. Erst hörst die (wirklich feisten) Fehler nicht, aber dann wird das ganze Stück "demoliert", weil Dir der Groove angeblich nicht zusagt. Es haben vor Dir schon viele etwas dazu geschrieben, aber das ist mit Abstand die eigenartigste Kritik.
 
solange der Gesamteindruck stimmt - und der leidet hier halt.

Dass das sicher besser geht, ist ja auch meine Meinung. Aber es ist auch eine Kunst für sich, das (vorwiegend am Anfang) unsichere Tempo auf die Wertung "demoliert das ganze Stück" auszuweiten. Ich halte das für extrem pauschalisiert und maßlos übertrieben.

Aber wenn ich ehrlich bin - ich habe auch nicht damit gerechnet, dass das hier jetzt anders bewertet wird (wobei es übrigens schon vor Monaten von LMG bewertet wurde, die gleiche Einspieiung, aber eine vollkommen andere Kritik).
 
Es haben vor Dir schon viele etwas dazu geschrieben, aber das ist mit Abstand die eigenartigste Kritik.
Mir ziemlich egal, was "viele" dazu geschrieben haben. Wird auch viel Unsinn mit dabei gewesen sein. Schönes Beispiel ist dafür schon der erste Kommentar auf Ýoutube.

Das Ding stimmt einfach nicht im Groove und dann kommt es nicht mehr darauf an, ob alle Töne zu hundert Prozent gekommen sind. Das ist ein Ragtime, also ein Jazzderivat, und das Allerwichtigste ist da der Beat. Und den höre ich da nahezu nicht.

CW
 
Das ist ein Ragtime, also ein Jazzderivat,
CW

Aber das hier ist wichtig:

Nicht "Rag ist ein Jazzderivat", ( Derivat = Ableitung. Etwas leitet sich von etwas ab ),

sondern zuerst war der RAGTIME, und DANN der Jazz.

Also ist allerhöchstens der JAZZ ein RAGTIME-DERIVAT. Auch wenn ich mir AUfnahmen jetzt nicht ERNEUT anhöre. Trotzdem bleibts dabei.

:D:D

LG, Olli !
 
Aber das hier ist wichtig:

Nicht "Rag ist ein Jazzderivat", ( Derivat = Ableitung. Etwas leitet sich von etwas ab ),

sondern zuerst war der RAGTIME, und DANN der Jazz.!

Und weiterhin heißt es Ragtime und nicht Beattime, das wichtigste ist nicht der Beat, sondern die Ragged Time (= Ragtime), die "zerrissene/zerhackte Zeit" in Form der typischen Synkopen. Die häufige Begleitvariante Oktave/Akkord im 2/4 Takt geht auf den noch älteren Cakewalk zurück und ist nicht zwingend ein typisches Element des Ragtimes. Es sind auch Tango-Rhythmen bekannt (Beispiel: Solace von Scott Joplin) und speziell Joseph F. Lamb geht oft weit über diese Grundstruktur des Cakewalks hinaus.

P.S.:
Wird auch viel Unsinn mit dabei gewesen sein.

Für den Geisterfahrer sind immer die anderen die Geisterfahrer.
 

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