ein c-moll Akkord. Sicherlich etwas ganz Besonderes. Noch nie dagewesen.
Aber nur bei Jane Stirling. ( Henle übernahm, jedoch gibts hinten weitschweifige Erläuterungen - sie fußen auf "Chopin wollte unbedingt ne abwechselnde Struktur moll-Dur ) )
Es gibt mehrere Sichtweisen, ob es nicht etwa ein "e" statt ein "es" sei. Sie berufen sich z.B. darauf, dass, wenn etwas FEHLT, nicht grundsätzlich von einem VERSEHEN ausgegangen werden kann.. . ) Ebenso gibt es mehrere Seiten, die sagen: "es". ( Wegen abwechselnd moll-Dur-Kadenz i.d. ersten 4 Takten, usw. , - das ist ja bekannt. )
Klavierlehrer Libermann legt sich nicht fest, sagt jedoch: "Vorsicht mit vorschnellen Annahmen", ( denn die Quelle hinten aus Henle, dieser Franzose..gou..( hab ich vergessen ) schrieb 1934 ( bin nicht daheim, kann nicht genau lesen jetzt ), und bereits die Diskussionen könnten Libermann bekannt gewesen sein.
Also immer sachte und vorsichtig. Nichts ausschließen - und nichts für 100% sicher nehmen.
Rät: Olli, auch wenn Chopin "eigenhändig irgendwas, z.B. ein "b", in eine Version reingeschrieben hätte, so ist das noch kein Beweis, dass er z.B. eine OHNE "b" vorm e SCHLECHT gefunden hätte. Hätte er die Versionen OHNE "b" vorm "e" schlecht gefunden, wäre er m.E. auch eingeschritten bei Veröffentlichung.
In fast allen Ausgaben - bis auf Engl. Erstausgabe, steht "e" ( so zumindest erinnere ich mich an den Henle-Text hinten. )
LG, Olli