Werke in der Art Gershwins

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Gibt es außer Gershwins Orchesterwerken (Klavierkonzert, Rhapsodies usw.) noch weitere Werke in diesem Stil von anderen Komponisten? Also Werke, die Stilelemente des Jazz mit denen der "Klassik" kombinieren und ähnlich mitreißend sind?
Mir fällt noch ein: Milhaud, La création du monde.
 
In der Art anders, aber hör mal bei Kapustin rein.
 
Von Ravel würde mir da der zweite Satz ("Blues") seiner Violinsonate einfallen.

Dann gibt es noch im dritten Satz der Concord-Sonate von Ives Anklänge an die damalige Unterhaltungsmusik (Ich würde Ives zutrauen, dass es sowas bei ihm häufiger gibt, kenne mich aber dafür zu wenig mit ihm und seinem Werk aus).

Von Hindemith gibt es noch ein paar Dinge die in diese Richtung gehen, z.b. sein "Ragtime (Wohltemperiert)" oder seine Suite 1922.

Von George Antheil gäbe es dann noch die Jazz Symphony und bestimmt noch mehr.

So das wäre es nun, was mir auf die schnelle einfallen würde. Ich denke aber Mal noch weiter nach...
 
Lieber @mick,

hast du die Jazz-Suiten von Shostakovitch nicht verlinkt, weil sie kein wirklicher Jazz sind? Hintergründe sind hier nachzulesen.

Liebe Grüße

chiarina
 
Gershwin war einmalig:idee::-).

Aber die Vermischung von Stilelementen von Klassik und Jazz findet man z.B. viel bei Bernstein und Gulda.
 
Zitat von chiarina:
Lieber @mick,

hast du die Jazz-Suiten von Shostakovitch nicht verlinkt, weil sie kein wirklicher Jazz sind? Hintergründe sind hier nachzulesen.

Liebe Grüße

chiarina
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Ich habe sie aus 2 Gründen nicht verlinkt. Zum einen kann man nicht mehr als 5 Videos in einen Beitrag einbinden :lol: und zum anderen sind die Suiten weder Jazz noch Klassik; sie orientieren sich eher an der europäischen Unterhaltungs- und Tanzmusik des frühen 20. Jahrhunderts. Hübsch sind sie trotzdem!
 
Vielen Dank an alle!
 
Zitat von pianochris66:
Bernstein
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Tja, Bernstein...
Die Cellisten der Tschechischen Philharmonie, die unter dem Namen "Virtuosi di Basso" auftreten, spielten in einem Konzert der Burghofspiele Eltville Ausschnitte aus der "Westside Story", die sie für Celli umgeschrieben hatten.
Da hörte ich ganz unzweifelhaft Dvorak. Die Westside Story ist ein uns bisher unbekanntes Spätwerk von Dvorak, vielleicht hat Bernstein hie und da noch etwas eingearbeitet, aber man wird mich nicht mehr davon abbringen können, ihren Ursprung aus Dvoraks Feder herauszuhören.Eindeutig böhmische Musik mit amerikanischen Extras.
Vielleicht kann da mal jemand mit besserer Kenntnis der Musikgeschichte nachforschen und uns eine nette Geschichte dazu schreiben.. Hat Dvorak während seiner Zeit in Amerika von seinen Arbeiten zu diesem Werk gesprochen? Hat er irgendwo erwähnt, seine Skizzen in Amerika liegen gelassen zu haben?
Wie wär's, @Gomez de Riquet ?
 

Wieso Dvorak? "Somewhere" ist doch von Beethoven! :lol:
 
Bei verschiedenen amerikanischen Kollegen waren solche stilübergreifenden Sachen sehr populär, beispielsweise bei ihm, der auch vieles von Gershwin aufgeführt hat:



LG von Rheinkultur
 

View: https://youtu.be/W3c66VZkjyo


Sehr hübsch! Für Leute mit etwas größeren Händen durchaus spielbar!
Hübsch ist die 'Tempoangabe' beim ersten Stück: "sec et musclé"
 
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