Welches Notationsprogramm?

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Anonymous

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Hat irgendjemand schon Erfahrungen mit Notationsprogrammen für Klavier gesammelt. Ich hab bisher vor allem Gutes über Sibelius gehört, doch das ist ziemlich teuer. Gibt es noch eine ähnlich gute, günstigere Alternative?

Wäre für Ratschläge dankbar
 
Capella und Finale etwa, wobei Capella die günstigere Variante ist.
 
ich hab octava light, is nicht ganz so teuer und reicht für die ansprüche eines mittelmäßigen klavierspielers :-D ( :arrow: so wie ich einer bin)
 
Die beste Variante ist natürlich Sibelius, was du mehr oder weniger auch auf Umwegen besorgen kannst. :wink:
 
Hallo,
ich übe immer noch parallel mit Cubase (Professionell gut , aber bei Notation mir nicht gut genug weil schwierig mit all den Optionen wie Einspielung in nicht die Noten beeinflussende Quantisierung) und Capella mit dem zusätzlichen Programm Capriccio.

Bei diesen beiden Programmen muß man Zeit investieren, bis man es einigermaßen für die eigenen Zwecke beherrscht.
Man kann jedoch mit beiden Programmen MIDI-Dateien erstellen, die dann auch abspielbar sind, oder sogar in Audiodateien umwandelbar.

Es gibt aber bei beiden ein Tutorium und bei Cubase auch CD/DVD Hilfen "Hands On Cubase" Volume 1,2 und 3.
Bei Capella habe ich noch Schwierigkeiten , weil manche Bearbeitungen des Notenbildes von Einspielungen nicht so wollen, wie ich es mir vorstelle.

Wenn jedoch hier aus dem Forum einige Intessierte für Notation da mehr Erfahrungen haben, bin ich für Hilfen sehr empfänglich.

Gruß Hartwig
 
Ich arbeite auch vorwiegend mit Capella. Wenn Du mir das Problem genauer beschreibst, kann ich vielleicht helfen.
 
Danke Pianomobile für Dein Angebot:

in PN ist sicher mehr Möglichkeit zur Hilfe.

hier nur soviel, falls auch andere Anwender die ähnlichen Anfangsschwierigkeiten haben:

Wenn ich etwas neues vom Clavinova über den MIDI-Eingang einspiele, ist die Notendarstellung immer katastrophal. Die Quantisierung bekomme ich noch nicht hin, um die Noten taktmäßig richtig wiederzuerkennen.

Es soll nach Bearbeitung ja auch nicht steril wie künstlich erstellt klingen, sondern in meinem Stil.

Entweder es ist alles in einer Notenzeile: dann habe ich wohl vorher nicht richtig das neue Projekt eingerichtet
oder bei 2 Systemen und 2 MIDI-Spuren kann ich die Trennung der beiden Hände nicht hinbekommen bei gleichzeitiger Einspielung.

Bei ungenauem Einspiel im Zeitmaß ist das Notenbild grauenhaft, zumal wenn ich auch noch Pedal mitspiele.

Eine Korrektur mit dem Keyeditor ist mir geläufig und hilft auch schon etwas, das Notenbild zu bessern. Aber ich möchte nur die Notenausgabe anpassen und nicht die Einspielung in Klagfarben/Dynamik

Vorquantisierung auf Noten 1/16 und Pausen 1/16 oder auch 1/8 hilft nicht unbedingt, weil Ritardandi usw. nicht richtig erkannt werden, sowie z.B. triolische Quantisierung nicht unbedingt zu gewünschten Erfolg führt.

Das Bearbeiten der Spuren mit Neuzumischungen von VST-Instrumenten und zusätzliche Klänge im Audiobereich sind nicht das Problem, da habe ich nur noch nicht alle Optionen gut genug drauf wegen Zeitmangel zum Lernen.

Ansonsten ist das Cubase als professionelles Programm schon empfehlenswert. Dauert eben bis man es beherrscht.

Gruß Hartwig
 
Gibt es nicht schon "intelligente" Midi Clocks die das Tempo selbst erkennen und anpassen? Ein Freund von mir hat so etwas ähnliches in seiner Diplomarbeit gemacht, aber da ging es um Synchronizität, 2 Audiowerke unterschiedlicher Interpretation/Tempi, anzugleichen.
Aber ich kann mir vorstellen, dass es so etwas ähnliches schon gibt.
 
ja so etwas gibt es, hat aber in diesem Fall wenig mit sauberer Notation zu tun.
@ Hartwig, auch wenn ich mich wiederhole: Noten schreiben und Noten spielen ist nicht das Gleiche. Soll das Notenbild sauber sein, müssen die Töne exakt und somit steril und undynamisch eingespielt bzw. quantisiert werden. Zudem würde ich grundsätzlich rechte und linke Hand getrennt einspielen.
 
Der gewaltige Vorteil von Sibelius ist das Handling (Benutzung), was einzigartig ist, da können Finale und Co. nicht wirklich mithalten. Sibelius startet man und hat innert wenigen Stunden wirklich große Fortschritte gemacht. Bei Capella und Finale muss man sich in der Tat ein wenig mehr einarbeiten, weil gerade die Oberfläche bei Capella grässlich Komplex aussieht und bei Finale man die gewünschten Funktion meist mühsam nachgucken muss. Wer Interesse an Sibelius hat, soll sich mal per PM bei mir melden. :)
 
Natürlich ist Sibelius das non plus ultra, aber in diesem Thread geht´s eigentlich um Sibelius-Alternativen (Siehe ersten Beitrag).
 

Hallo Peter:
getrennt einspielen ist schön und gut, aber beim Komponieren, aus dem Stegreif aufnehmen und dann nachbearbeiten ist eigentlich mein Ziel.

Haben wir ja auch schon an anderer Stelle geschrieben.

S. meine 1. Komposition:
Die hatte ich erst Noten erstellt und dann abgespielt.
Das Ergebnis war ein sauberes Notenbild aber eine sterile Musikwiedergabe, die dann einzeln nach bearbeitet werden mußte, um ordentlich zu klingen.
Bleibt dann aber immer noch etwas Künstliches.

Bei meiner 2. Komposition ist leider nur die MP3-Abspielung einigermaßen zum Anhören. Die anderen kann man vergessen und sie sollten endlich gelöscht werden, weil sie unmöglich klingen.

Gruß Hartwig

Man kann sicher auch nach den erstellten Noten dann selbst einspielen. aber bei Abweichungen, weil sie eben in der Entwicklung besser klingen, hat man wieder das selbe Problem.
 
Für Linux

Hi,

ich bin auf der Suche nach einem Musikbearbeitungsprogramm auf dieses Programm "Rosegarden" gestoßen. Das scheint <Zitat: "the closest native equivalent to Cubase® for Linux" Zitatende> zu sein (keine Ahnung, ob hier welche sind, die Linux nutzen :roll: ) Es ist jedenfalls - ebenso wie Linux - ein Open Source Prog. und machte auf mich einen echt brauchbaren Eindruck. Dumm nur, dass ich kein Linux nutze ;-)

Aber vielleicht ist es ja für den ein oder anderen interessant.
Hier mal der Link:

http://www.rosegardenmusic.com/

Liebe Grüße
Moonlight
 
ja ich. und leider ist notationssoftware eines der wenigern mankos, die linux mit sich bringt. es gibt halt einfach kein opensource-sibelius oder vergleichbares (da sieht man gleich, dass ich sibelius für das beste notationsprogramm halte - wie so vieles geschmackssache und gewohnheit, aber mir hats am besten gefallen). zweites manko sind entwicklungsumgebungen, falls es hier auch nur irgendjemanden interessiert. Visual Studio 2005 ist einfach _gut_, kann man nicht anders sagen, 2003 auch. und sowa gibts halt auch nciht. vglbar wäre höchstens kdevelop etc... wen's interessiert, der schreibe mir ne mail, ansonsten ist das hier nämlich vollkommen fehl am platze ;)
 
Das ist ja mal ein guter Tip. Wenn ich Zeit habe, werde ich mir Rosegarden auf jeden Fall anschauen. Ich hoffe, meine Soundkarten werden genügend unterstützt. Macht für ein Opensourceprogramm jedenfalls einen sehr guten Eindruck. Die Tour auf der Homepage läßt auch tatsächlich einen Vergleich mit Cubase zu.
 
Hallo,

ich hab mir vor kurzem Sibelius G7 gekauft. Ich spiele in erster Linie Gitarre und bin erst seit kurzem Besitzer eines Stage pianos. Ich find das G7 sehr gut, die Handhabung ist super. Allerdings hab ich noch ein paar Probleme, die so nacheinander auftreten, z.B. wie ich den Bereich zwischen Violin- und Baßschlüsselsystem verbreitern kann, wird nämlich manchmal etwas eng, es kommt häufig zu unübersichtlichen Überlappungen. Kann ich den Abstand verbreitern oder ist das mehr oder weniger fest definiert?

LG

Chris
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Chris,

hab jetzt keine Ahnung, was G7 ist. Ich habe ein altes Sibelius 2, bin übrigens sehr zufrieden. Ich denke, es gibt kaum eine Alternative. Wie einige Kollegen bin ich technisch etwas "doof", Finale hat mich wahnsinnig gemacht.

Zu deiner Frage: Eigentlich müsste das gehen, wenn du im Basssystem einen Takt markierst und ihn dann mit der Maus nach unten ziehst.

Grüße
Axel
 
Sehr interessant für klassische Notation scheint mir auch dieses Programm zu sein:

http://www.columbussoft.de/

Das funktioniert wie ein DTP-Programm. Man kann mehrere Texte, Noten und Grafiken in einem einzigen Dokument verbinden, ohne irgendwelche Tricks oder Kniffe.
Das Programm ist aber nicht wirklich eine günstige Alternative.


Ich selber bevorzuge immer noch den alten MIDI-Sequenzer mit Noteneditor, trotz eingeschränkter Notationsmöglichkeiten. Die eigentliche Eingabe verläuft in Echtzeit. Dafür hält die Nachbearbeitung manchmal ziemlich auf. Vor allem, wenn ich ohne Metronom aufgenommen habe. Bei einfachen Sachen genügen aber meist die im Programm enthaltenen Darstellungs-Algorithmen für eine übersichtliche Notation.
Vorteil bei dieser Methode: man kann sich noch im Nachhinein überlegen, wie man eine gepielte Passage übersichtlicher notieren kann.

Diese Gedanken muß man sich in einem Notensatzprogramm (= Schreibprogramm) schon vor der Eingabe machen. Man muß vorher schon wissen, wie eine Passage musikalisch korrekt dargestellt wird. Dafür ist man flexibler, was die Darstellungsmöglichkeiten betrifft.

Gruß
 
Neues Notationsprogramm

Hallo MaBa,
meinst Du PriMus von ColumbusSoft?

Habe mir gerade eine Demoversion heruntergeladen, die ich aber noch ausprobieren möchte, bevor ich mich wieder melde.

Gruß Hartwig
 
Hey,

ich möchte mich hier auch mal einklinken. Habe hier den ganzen Thread bereits gelesen :floet:

Und nun die Frage: Wie geht Ihr beim Komponieren ran? Spielt Ihr erst ein komplettes Lied auf Klavier und übertragt es dann auf den PC oder mischt Ihr beides so ein wenig, wenn Ihr mal nicht wisst, wie Ihr bei dem Lied weitermachen sollt?

Habe nun ein paar Takte auf dem Klavier gespielt, aber immer in verschiedenen Variationen, weil ichs mir dazwischen nicht notiert habe und daher manchmal ein wenig anders spielte, fands aber immer gut. Möchte nun einfach mal ein wenig was auf dem PC übertragen und schauen, was wie besser klingt etc, einfahc mal ein wenig rumschieben, ohne dass ich mir jedes mal merken muss, wie ich was gespielt habe. Gibts sowas bzw. welches ist da notwendig? Ich brauche dafür ja eig. keine grioßartige Software, die mich Hunderte von Euro kostet, wenn ich einfach ein paar Noten niederschreiben möchte und dann immer mal ein paar Stellen anhören möchte oder?? Oder ist Sibelus dafür dann auch wiederum am "einfachsten" (von der Handhabung her)??
 

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