Silentpiano mit USB-Anschluss koppeln mit Notationsprogramm?

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Ich habe ja schon an anderer Stelle geschrieben, dass ich “Stairway to Heaven “ mit Notenvorlage spiele, aber diese modifiziere, z.B. mit Intro und Zwischenspielen, welche ich vom Original abhöre und entsprechend notiere.

Ich würde dieses gern mithilfe eines Notationsprogrammes in eine schöne und übersichtliche schriftliche Form bringen.
Am liebsten würde ich es einspielen und auf diese Weise notieren. Da fällt mir in erster Linie GarageBand ein. Ich habe ein kleines irigk mit 37 Tasten, was sich über das Pätt mit GarageBand koppeln lässt. Allerdings kann ich damit, mangels Tasten, nicht das o.g. Stück einspielen.

Ich habe ja auch das Silent-Piano, welches einen USB-Anschluss hat. Gibt es eine Möglichkeit über USB-
Speicherkarte und PC (nicht Mac) etwas einzuspielen und über ein Notationsprogramm zu notieren?

Viele Grüße
Marion
 
Hallo,
kannst Du mit USB nur auf einem Stick speichern, oder gibt Dein Siltent-Piano auch MIDI Signale aus?

Letzteres wäre der übliche Weg. Gute Ergebnisse habe ich mit Sibelius erzielt. Das Programm ist aber teuer und komplex.

Also: Mit USB Kabel Piano und PC verbinden, mit geeigneter Software aufnehmen (z.B. Sibelius) und als Noten darstellen lassen, nachbearbeiten, ausdrucken.

Ich glaube, von Sibelius gibt es eine Demoversion, vielleicht kannst Du es ja damit mal probieren.
 
Ja, ich kann es mit anderen MIDI-Geräten verbinden. Bei MIDI hatte ich nur an elektronische Musikinstrumente gedacht und nicht an den PC, der ja auch im Grunde
Letzteres ist.

Ich werde Sibelius ausprobieren, komplex hört sich allerdings ein bisschen abschreckend an.
Gibt es vielleicht eine simple Version für Banausen?

Herzlichen Dank für deinen hilfreichen Beitrag, SingSangSung!
 
USB-Anschlüsse gibt es an Digitalpianos (inkl. Silentklavieren) in zwei Bauformen:

USB-to-DEVICE (Typ A): Hier kann auf USB-Speichergeräten aufgezeichnet werden, entweder Audio (Wave, MP3) oder SMF (Standard MIDI File). Letzteres kann in Notationsprogramme importiert werden.

USB-to-HOST (Typ B): Hier kann über ein USB-Kabel ein PC angeschlossen werden und Notationsprogramme über die Klaviatur bedient werden.

Desweiteren sind ggf. noch MIDI IN/OUT (DIN-Rundstecker) vorhanden. Hier kann über ein USB-MIDI-Interface[1][2] ebenfalls ein PC angeschlossen werden.

[1] https://www.thomann.de/de/roland_um_one_mkii.htm
[2] https://www.thomann.de/de/esi_midimate_ex.htm
 
Bei den meisten Notationsprogrammen kann man Noten über eine MIDI-Tastatur eingeben.

Für gewöhnlich muss man dann aber stundenlang das Ergebnis nacharbeiten, denn man spielt ja nicht ganz exakt. Außerdem weiß das Programm ja nicht, was die linke Hand spielt und was die rechte.

Bei Sibelius gibt es einen Knopf, um die Einspielung automatisch nachzubearbeiten (weiß gerade nicht mehr, wie der heißt). Ferner gibt es die Möglichkeit, rechte und linke Hand automatisch auf zwei Notenlinien aufzuteilen.

Ich habe in meiner Sibelius-Testphase die Exposition der Sonata Facile eingespielt. Bis auf den Triller sah das exakt so aus wie in der Notenvorlage, mit Schlüsselwechsel und allem. Das fand ich extrem beeindruckend.

Ich habe vorher mit Capella gearbeitet, da habe ich die Noten lieber an der Computertastatur eingegeben, weil die Nachbearbeitung des Eingespielten so aufwändig war.

Das beliebte (und ansonsten sehr gute) Programm Muse Score lässt gar keine Echtzeit-Einspielungen zu.

Wenn man kein Geld ausgeben möchte, könnte man noch das Programm Rosegarden ausprobieren. Das ist ein Midi-Sequencer, der auch Notation beherrscht (Open Source). Hier habe ich aber nicht das Einspielen mit zwei Händen ausprobiert. Man würde bei einem Sequencer das Eingespielte zunächst quantisieren (wenn man also weiß, dass die kürzeste Note im Stücke 16tel sind, dann quantisiert man auf 16tel, das Programm rückt die Noten also "gerade" auf die nächstgelegene 16tel), dann müssten die Noten so halbwegs aussehen.

Wsa man da mit dem IPad machen kann, weiß ich nicht.
 
Für gewöhnlich muss man dann aber stundenlang das Ergebnis nacharbeiten, denn man spielt ja nicht ganz exakt. Außerdem weiß das Programm ja nicht, was die linke Hand spielt und was die rechte.

Bei Sibelius gibt es einen Knopf, um die Einspielung automatisch nachzubearbeiten (weiß gerade nicht mehr, wie der heißt). Ferner gibt es die Möglichkeit, rechte und linke Hand automatisch auf zwei Notenlinien aufzuteilen.
Wsa man da mit dem IPad machen kann, weiß ich nicht.

Mit dem iPad kann ich da nichts machen, habe zumindest keine dementsprechende App gefunden.

Ich habe aber auch ein Laptop.

Die automatische Nachbearbeitung muss vorhanden sein, ich würde tagelang dafür brauchen.

Hier ist die Seite, auf der ich Sibelius bestellen könnte.

https://www.sibelius.at/sibelius_bestellen.htm

Muss es unbedingt für meine Belange die neuste Version sein, oder gehen auch Vorgänger-Versionen?

Wenn nicht, würde die Sibelius-Software auf Datenträger für den Preis von 59 € reichen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann ich Dir leider nur bedingt beantworten. Ich habe Sibelius 7.5, davon aber die Vollversion (nicht eingeschränkt).

Ich habe mal eben auf die Sibelius-Seite geschaut. Man kann sowohl Sibelius First (Einsteigerversion, eingeschränkt) als auch die Vollversion 30 Tage lang testen.

Das würde ich an Deiner Stelle tun, dann merkst Du ganz genau, ob die preiswerte First-Version Deinen Ansprüchen genügt.
 
ps: Dein Link fehlt.
 

Herzlichen Dank für eure Hinweise!

Sibelius ist doch eher ein Programm für Profimusiker, von dem ich nur sehr begrenzt profitieren könnte.

Ich werde das Stück dann doch doch “aus dem Kopf spielen“ und vielleicht nach und nach die Zwischenstücke in meinem Notationsprogramm ( “I write Music“) schriftlich fixieren.

Viele Grüße

Marion
 
Wie wäre es mit einem ganz verwegenen Ansatz zur Notation: Notenpapier und Bleistift. ;-)
 
Ich meinte diese Seite. Hier kann man Sibelius testen:
http://connect.avid.com/Sibelius-Trial.html

Hier kann man Sibelius First testen:

http://connect.avid.com/SibeliusFirst-Trial.html

Und ja, für Gelegenheitsnutzer ist es sicherlich am klügsten, mit Papier und Bleistift zu arbeiten. Ich habe mir Sibelius gekauft, als ich ein großes Orchesterarrangement schreiben musste (Kollaboration eines Strechorchesters, Blasorchesters und Chor + Solisten, über 40 Einzelstimmen).

Da spart es wirklich Zeit, wenn man ein gutes Programm hat (zumal Sibelius auch noch tolle Sounds dabei hat, mit deren Hilfe man einen Klangeindruck von dem bekommt, was man geschrieben hat, was sehr praktisch ist, wenn man nicht mit dem Genie eines Mozart gesegnet ist, der sich das alles im Kopf vorstellen konnte).
 

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