Welche Marke beim Flügelkauf

Die Empfehlung ist doch klar, sich keinen der Flügel im Bereich von 10000 .- zu kaufen.
Falls man ein Instrument beruflich nutzen will, hat man auf Dauer damit keine Freude.
Yamaha und Kawai, Steinway mit Essex ,etc. alle wollen eben alle Kundenschichten bedienen...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das glaubst du wirklich? Für die Allermeisten ist das einfach absolut unerschwinglich. Und selbst hier im Forum lese ich oft genug von bis zu 20000€, was auch schon verdammt viel Geld ist.....

Ja, das glaube ich und ich habe da Erfahrung und kenne auch genügend, die sich Flügel in der mittleren und oberen Preisklasse gekauft habe.

Überleg mal, was manche für Zigaretten oder Autos ausgeben. Das geht auch und da sind 20000-60000 € in 10 Jahren gleich weg!!! Beim Flügel hast du in 10 Jahren noch einen Wert dastehen und der kostet dich nur ca 2 €/Tag

Die 20000 € relativieren sich sehr schnell und der Spaß ist unbezahlbar. Ist so. Je besser der Flügel, desto mehr Spaß hat man. Das Geld ist doch eh nix mehr wert
 
Wenn die günstigen Flügel so Scheisse sind, warum werden die eigentlich gekauft?

Wenn KIK und PRIMARK so Scheiße sind, warum gehen die dann eigentlich nicht pleite?

Anders gefragt, warum kann man keine Antworten geben, die sich auch einfach sachlich auf die reine Frage beziehen? :008:

Es wurde sich doch ausführlich und sachlich drauf bezogen... Nur weil dir die Argumente nicht passen... :dizzy:
 
??? Der TE hat doch ganz klar nachgefragt was gegen einen Neu- bzw. für einen Gebrauchtkauf spricht und welche Marke vor allem in der Preislage ein Qualitätsgarant ist.

Ja, er hat nach Flügeln gefragt, nicht nach Klavieren, bevorzugt neu, ist stark gegen gebraucht und hat auch ganz konkret nach der Beurteilung verschiedener Modelle von Yamaha und Kawai gefragt. Das Budget war 10000€, nicht 20000, 30000, 60000 oder gar 150000.....

Ich kann es leider mangels Erfahrung selber absolut nicht beantworten, aber bezüglich der angesprochenen Modelle gab es nur eine kurze Stellungnahme und prinzipiell gegen die Preisklasse nur recht allgemeines schlecht machen gegen diese Instrumente, aber eben nichts konkretes. Mich würden die Antworten auch interessieren, aber so erkenne ich keine grossartige Hilfe bei der Beurteilung der entsprechenden Instrumente. Mir bleibt nur ein Tenor im Sinne von: „Die sind schlecht, gib lieber das doppelte, dreifache oder mehr aus (egal ob du das Geld hast oder nicht), oder kaufe dir für das Geld ein Klavier. Ist das wirklich so eine gute Beantwortung der Fragen?
 
Mir bleibt nur ein Tenor im Sinne von: „Die sind schlecht, gib lieber das doppelte, dreifache oder mehr aus (egal ob du das Geld hast oder nicht), oder kaufe dir für das Geld ein Klavier. Ist das wirklich so eine gute Beantwortung der Fragen?
Dann lese Dir noch mal alles durch. So falsch kann man das gar nicht verstehen.
 
Einen Flügel für 150000 € hat niemand empfohlen. Und ich habe geschrieben, wenn er ihm nach ausprobieren vieler Flügel immer noch gefällt, dann soll er ihn kaufen

Wenn 3 geschrieben hätten, er soll den neuen Einsteigerflügel kaufen und 2, er solle es nicht machen, wäre er jetzt auch nicht viel schlauer. So hat er jetzt auch einige vernünftige Alternativen bekommen

Das Kaufverhalten von Menschen ist eben sehr unterschiedlich. Viele haben das Geld und geben es nicht oder für günstige Dinge aus, andere haben es nicht und kaufen darum etwas höherwertiges....
Der eine schlägt schnell zu, der andere probiert und probiert bis das Instrument jemand anders gekauft hat usw.
 
Kawai GL 10 ? Ich meine nur die Qualität betrachtet (hinsichtlich des Klanges muss ich ja eh individuell entscheiden). Mit welchen wirklichen Qualitätseinbüßen habe ich zu rechnen?

Ich habe das Vorgängermodell Kawai GM 10. "Wirkliche Qualitätseinbußen" (im Sinne "dass etwas kaputt geht" oder so) gibt es m. W. keine. Das sind ordentliche, robuste Instrumente.

Ihren Zustand bei Auslieferung kann ein feinfühliger Klavierbauer noch deutlich aufpimpen (was natürlich den günstigen Anschaffungspreis beliebig anhebt). Der Klang ist erstaunlich kräftig. Ich würde ihn als "neutral" bezeichnen, weder grund- noch obertönig. Der Bauart entsprechend, gibt es die für Stutzflügel typischen kleinen Inharmonizitäten bei vollgriffigem Spiel, aber mein Gott.

Als Arbeitspferd für Musikstudenten völlig in Ordnung.

Für ein Budget von 10.000 Öcken würde ich trotzdem einen größeren Gebrauchten kaufen. Dass ich den kleinen Kawai habe, ist nur dem glücklichen Zufall geschuldet. Ich mag das Instrument, es ist ein ehrlicher und bodenständiger Arbeiter ohne Allüren. Wäre es wirklich meines (es ist nur eine Dauerleihgabe), würde ich ein bisschen Geld reinstecken, und dann wäre es garantiert noch mal ne ganze Ecke besser. :-)
 

Viele Profis und Schulen und Hochschulen benutzen als Übungsinstrumente kleine YAMAHA- oder KAWAI-Flügel, die sind technisch spitze, robust, stimmstabil, wartungsarm und klanglich der Länge entsprechend mit Kompromissen behaftet ( das ist aber ein Steinway oder Fazioli in der gleichen Größe für € 60.000,-- mehr genauso ) .

Wenn in ein paar Jahren der Wunsch nach einem klangvolleren Instrument kommt, dann kann man so einen Flügel wieder ordentlich in Zahlung geben.
 
Ja dann, Klavierbauermeister, dann braucht man sich ja keinen Steinway oder Fazioli mehr kaufen,
wenn die günstige Yamaha-Serie genauso gut ist...
Hallo Viola, die C- Serie von Yamaha ist aber auch preislich wesentlich höher, dadurch auch qualitativ
eine andere Liga.
 
Ich habe das Vorgängermodell Kawai GM 10. "Wirkliche Qualitätseinbußen" (im Sinne "dass etwas kaputt geht" oder so) gibt es m. W. keine. Das sind ordentliche, robuste Instrumente.

Ihren Zustand bei Auslieferung kann ein feinfühliger Klavierbauer noch deutlich aufpimpen (was natürlich den günstigen Anschaffungspreis beliebig anhebt). Der Klang ist erstaunlich kräftig. Ich würde ihn als "neutral" bezeichnen, weder grund- noch obertönig. Der Bauart entsprechend, gibt es die für Stutzflügel typischen kleinen Inharmonizitäten bei vollgriffigem Spiel, aber mein Gott.

Als Arbeitspferd für Musikstudenten völlig in Ordnung.

Für ein Budget von 10.000 Öcken würde ich trotzdem einen größeren Gebrauchten kaufen. Dass ich den kleinen Kawai habe, ist nur dem glücklichen Zufall geschuldet. Ich mag das Instrument, es ist ein ehrlicher und bodenständiger Arbeiter ohne Allüren. Wäre es wirklich meines (es ist nur eine Dauerleihgabe), würde ich ein bisschen Geld reinstecken, und dann wäre es garantiert noch mal ne ganze Ecke besser. :-)

Viele Profis und Schulen und Hochschulen benutzen als Übungsinstrumente kleine YAMAHA- oder KAWAI-Flügel, die sind technisch spitze, robust, stimmstabil, wartungsarm und klanglich der Länge entsprechend mit Kompromissen behaftet ( das ist aber ein Steinway oder Fazioli in der gleichen Größe für € 60.000,-- mehr genauso ) .

Wenn in ein paar Jahren der Wunsch nach einem klangvolleren Instrument kommt, dann kann man so einen Flügel wieder ordentlich in Zahlung geben.

ich habe meinen kleinen Yamaha C2 seit Jahren, der tuts prima, und wenn der gut intoniert und gestimmt wird, vllt noch einen Damppchaser drunter, hält der lange wartungsarm und klingt ordentlich. Technisch sind die gut. Guck mal hier: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ujahr-1998-in-top-zustand-/1001958023-74-8527 vllt hast du Gelgenheit den anzusehen und zu spielen?

Na, dann sind die vom TE genannten Beispiele also doch nicht so schlecht. Das klang bislang zumindest für mich aber ganz anders, da einfach prinzipiell davon abgeraten wurde. Ich habe derzeit noch keinen Platz für einen Flügel, aber sowas wäre, sofern brauchbar und nicht zu teuer durchaus mal eine genauere Überlegung wert. Meine Frau meinte gestern, dass wie ja ein Hochbett ins Schlafzimmer stellen könnten und darunter dann einen Flügel. Die hat vielleicht Ideen.... :007::026::007:
 
Einen 10 Jahre jungen C-1 gibt es in gutem Zustand für € 10.000,-- bis € 12.000,--, einen 1-2 Jahren jungen GC-1 gibt es für € 12.000,-- ( die sind bis auf Gehäusedetails und Nuancen in der Materialauswahl gleich - beide 161cm - beide aus Japan ) .
 

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