Was erwartet mich in der Probestunde?

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ThePinkFuchs

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5. Jan. 2013
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Hallo an alle!

Ich bin neu hier im Forum und werde am Dienstag meine erste Probestunde haben.

Das Telefonat mit dem Lehrer hat mich sehr nervös gemacht...
Er fragte, ob ich Noten lesen kann: Konnte ich mal, aber nur den Violinenschlüssel durch 2 Jahre Blockflöten-Unterricht. Dann fragte er, ob ich ein Klavier habe. Leider auch das noch nicht, ich liebäugele mit einem digitalen Stage-Piano, wollte aber auch noch die Meinung des Lehrers abwarten. Er fragte weiter, ob ich für eine Aufnahmeprüfung Klavierspielen lernen möchte. Nein, ich möchte damit mein Privatleben bereichern. Ich hatte das Gefühl, dass er darüber leise gelacht hat.

Am Ende meinte er dann, ich soll einfach vorbei kommen und er schaut sich dann meine Fingerfertigkeit an. HILFE!!!! Was soll ich ihm denn zeigen, ich bin doch blutiger Anfänger. Wisst ihr, was das heißen könnte???
 
Ich würde mich da nicht verrückt machen. Es ist doch o.k., wenn Du piano-mäßig quasi bei Null anfängst. So hat doch jeder mal angefangen. Und Du nimmst ja unterricht, um zu lernen. Siehe es nicht als eine Prüfung an, sondern der Klavierlehrer möchte wissen, ob schon Kenntnisse da sind, auf die er den Unterricht aufbauen kann und mit Dir abstimmen, wo die Reise hingehen soll. Entscheidend ist, dass Du die Chemie zwischen dem Lehrer und Dir stimmt und Du mit Freude und ein bisschen Fleiß bei der Sache bist, dann steht dem Unterricht nichts im Wege. Viel Spaß!
 
Ganz ruhig bleiben. Du kommst zu dem Klavierlehrer nicht um dein Können zu präsentieren, sondern um etwas zu lernen.
 
Hallo ThePinkFuchs!
Herzlich willkommen im Forum!

So wird er vor Dir stehen:
191px-L%C3%A4mpel.jpg

und die angesprochenen Notenkenntnisse prüfen.

Zur Fingerfertigkeit:
Nachher schon!

Mach Dir keine Gedanken, so wie ich es oben dargestellt habe wird es nicht. Du kannst der ersten Stunde ganz entspannt entgegensehen, freu' Dich darauf.

Gruß cm
 
Hallo ThePinkFuchs!
Herzlich willkommen im Forum!

So wird er vor Dir stehen:
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oh nein, glaub das auf keinen Fall!!!

es ist ... ganz anders...
...Schwefeldunst wird dich umfangen, schon wenn du die die Türglocke betätigst... über der Tür steht ein altitalienischer Spruch "ihr, die ihr hier eintretet, lasset alle Hoffnung fahren"... ...dann hörst du einen Pferdefuß klappern... die Tür geht auf und dir wird, als ob eisige Klauen sich um dein Herz legen... der Gehörnte, Samiel, Beelzebub höchstselbst, schuppig und böse, wird vor dir stehen und du wirst der Hölle und dem Fegefeuer nicht entrinnen können.......

:D:D:D
 
Was Dich erwartet? Der Lehrer muß Dich doch erstmal einschätzen können. Was kannst Du und was kannst Du nicht und wo soll er letztendlich bei Dir "ansetzen", welcher Weg ist der richtige. Vergleiche ähnlich jemanden der nicht schwimmen kann. Man wirft den Nichtschwimmer auch nicht einfach so ins Wasser so nach dem Motto, wie schwimmt er (ist jetzt kein passendes Beispiel) aber geht ums Prinzip. :)

In diesem Sinne viel Spaß bei Deiner ersten Stunde.
 
Hey du,

die Fragen, die dir dein Lehrer gestellt hat, sind eigentlich relativ normal. Ich hatte vor kurzem auch eine Probestunde. Der Unterschied war nur, dass ich halt früher schon gespielt habe und schon ein bisschen was konnte.

Der Lehrer (oder die Lehrerin?) will einfach nur wissen, was du schon kannst oder was nicht. Eventuell will er sich "vorbereiten". Ich war auch aufgeregt vor der Probestunde. Das wirst du auch auf jeden Fall sein, egal was wir jetzt hier sagen. Das ist völlig normal. Es gibt aber kein Grund zur Angst. Du kannst dich nicht blamieren. Du gehst ja deinem privaten Hobby nach. Bleib ganz entspannt. Wenn du zu der Stunde gehst, ist der Lehrer am Zug, nicht du! Du sagst einfach ganz offen, was du kannst und was nicht. Fertig!

Wie bereits gesagt wurde: Achte darauf, wie du dich mit dem Lehrer verstehst. Das ist eigentlich schon relativ wichtig.
Ich war die ersten 2-3 Minuten aufgeregt, danach war alles verflogen und es hat einfach nur noch Spaß gemacht. Du musst ja niemanden etwas beweisen. Du sagst ja selber, dass du es machst, um dein "Privatleben zu bereichern" :)

Also, viel Spaß bei deiner ersten Stunde! Berichte, wie es war!
Grüße
 
Vielen Dank für die ernst gemeinten Antworten! Werde jetzt einfach abwarten, was auf mich zukommt und freue mich schon riesig auf meine erste Klavier-Begegnung!!!
 
Hallo ThePinkFuchs,

mache Dir bitte nicht unnötige Gedanken - genieße den Unterricht und habe Spass daran :)

Ich muss aber gestehen, dass es mir als späte Neueinsteigerin ähnlich ging. Man macht sich halt so seine Gedanken.

Habe jetzt so seit ca. 1 1/2 Jahren Unterricht. Die Chemie zwischen KL und mir stimmt, es macht einfach nur Spaß.

Wünsche Dir für Deine erste Klavier-Begegnung alles gute.

Viele Grüße
scotty
 
Der Lehrer (oder die Lehrerin?) will einfach nur wissen, was du schon kannst oder was nicht. Eventuell will er sich "vorbereiten". Ich war auch aufgeregt vor der Probestunde. Das wirst du auch auf jeden Fall sein, egal was wir jetzt hier sagen. Das ist völlig normal. Es gibt aber kein Grund zur Angst. Du kannst dich nicht blamieren. Du gehst ja deinem privaten Hobby nach. Bleib ganz entspannt. Wenn du zu der Stunde gehst, ist der Lehrer am Zug, nicht du! Du sagst einfach ganz offen, was du kannst und was nicht. Fertig!
...es sollte Dir vermutlich eher zu denken geben, wenn der Klavierlehrer im Vorfeld nichts fragt. Dann könnte man ihm nämlich unterstellen, dass er sich für den Schüler herzlich wenig interessiert und die Kandidaten nach pauschalen Konzepten und Schema F abfertigt, um sein Honorar mit möglichst wenig Aufwand einstreichen zu können. Ob er sich ausgiebig auf den neuen Schüler "vorbereiten" muss, ist für Dich ja unerheblich - entscheidend ist, dass er Dich in optimaler Manier da abholt, wo Du gerade stehst und Dir auch vom Moment des Kennenlernens an signalisiert, dass er an Deinem Lernerfolg und Deiner Freude am Instrumentalspiel nachhaltig interessiert ist. Nur redenden/kommunizierenden Menschen ist bekanntlich zu helfen; nach Deinen Schilderungen unterstelle ich Deinem (künftigen) Klavierlehrer zunächst die richtige Einstellung zu seinem Lehrfach und seinem (künftigen) Schüler gleichermaßen, sofern Du nach Deiner ersten Stunde nicht einen gänzlich anderen (negativen) Eindruck schildern wirst. Du freust Dich schon riesig auf Deine erste Klavier-Begegnung? Wir freuen uns mit Dir - lasse uns bitte wissen, ob sich dieser positive Eindruck bewahrheitet hat.

Zum Verständnis der Lehrerperspektive (auch Dozenten und Prüfer können nervös sein!) empfiehlt sich die Lektüre von Erich Kästners "Ansprache zum Schulbeginn", deren Inhalte modifiziert auch im Klavierunterricht verborgen liegen dürften: Ansprache zum Schulbeginn

LG und viel Erfolg wünscht Rheinkultur
 

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