Fragen nach der ersten Probestunde

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So, heute ist endlich mein Yamaha P105 eingetroffen und wurde natürlich sofort ausgetestet. Deswegen ein kurzes Feedback zu meiner Frage, welche Noten/Schulen gut sind.
Also sogar ich als totaler Anfänger merkte, dass man mit Heumann nicht weit kommen kann. Die fünf Finger scheinen in einer Stellung festgeklebt zu sein, so wird man sicher später sehr unflexibel spielen.
Dann habe ich die Russische Schule getestet. Erst kamen mir die Fingersätze mit re. und li. Hand im Violinen-Schlüssel sehr komisch vor. Aber es macht Spaß und ist durchdacht. Beide Hände haben auch bei einfachen Stücken etwas zu tun.
Zum Schluss habe ich noch etwas aus Czerny Op. 599 probiert und schon schnell habe ich gemerkt, dass meine Finger schneller wurden und klingen tat es auch sehr nett.
 
Hallo,

Ich bin auch am überlegen, mir entweder Bartok oder die russische Klavierschule zuzulegen...

Bin jetzt so ziiemlich in der Mitte der Europäischen Klavierschule und damit bin ich nicht so glücklich...technisch mag die ja vielleicht viel bringen und ich übe auch immer brav das, was meine KL mir aufgibt...aber irgendwie war da bis jetzt noch nicht ein Stück drin, welches mir gut gefallen hat..:( Geht es anderen auch so:(???

Lg Simone
 
Was genau gefällt dir denn bzw was gefällt dir nicht
 
Was genau gefällt dir denn bzw was gefällt dir nicht


Mir gefallen klassische Stücke...
In der Eurpäischen Klavierschule bin ich jetzt bei "Old Spanish Tune" Dur und Moll...

zum Üben muß das sicherlich sein...aber ich spiele es nicht mit Freude...oder auch "Merrily we roll along..." das ist einfach nicht so erfüllend..
Aber ich bin ja auch noch sehr am Anfang und es hat sicher auch viel mit meiner Ungeduld zu tun denke ich...
Nebenbei suche ich mir immer schon Noten, die mir gefallen um sie dann allein versuchen zu spielen..obwohl ich weiß, daß das verkehrt ist...
Ich habe aber gesehen, daß es zu dem 2. Band der Europäischen Schule begleitende Spielhefte gibt, die meine Wünsche zu erfüllen scheinen...

Lg Simone
 
Also ich persönlich finde es nicht schlimm, sich erst einmal im 5Tonraum auszutoben. Ja, wer nur das was aus dem Notenblatt steht herunterspielt, wird schnell die Lust verlieren. Daher wäre vielleicht ein wenig Notentheorie und Eigeninitiative hilfreich:

Ich nehme mir auch zwischendurch einfache Melodien vor (z.B. 5 Tonraum), suche die Akkorde dazu, begleite mit verschiedenen Anschlägtechniken, suche Übergangstöne in der Melodie und ... und ... - So wird aus einem einfachen Stück ein immer anspruchsvolleres individuelles Werk. Auch mal in andere Tonarten spielen, um mal herauszuhören, wie sich das Lied vom Klang her verändert.

Bei YT gibt es beispielsweise ein wunderschönes individuell gestaltetes Werk des Wiegenliedes von Brahms - Johannes Brahms - Wiegenlied (Lullaby) - YouTube

In U-Musikstücken kann man viel ausprobieren, eigene Intros, u.v.m. und mit Tonleitern "experimentieren". :D
 

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