Vor - und Zurückwippen beim Klavierspielen

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robmuc05

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1. Feb. 2010
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Hallo - die Woche hab ich mal ein Video von mir gemacht, und gesehen dass ich ja ständig so vor und zurück wippe.....is das ne schlechte/blöde Angewohnheit?? Is mir so noch nie aufgefallen...aber nun passierts wohl immer automatisch , ausser wenn ich mich total bewusst darauf konzentriere es NICHT zu machen...

Wie kann man sich das denn am Besten wieder abgewöhnen?? Hier könnt ihr mal gucken, wie "blöd" des aussieht....)) http://www.youtube.com/watch?v=7s0KrGR92DA&feature=channel

Hat jemand von Euch auch so ähnliche Zipperlein oder Angewohnheiten??

Schönes Üben wünscht Euch
robmuc05, der Robert aus München
 
xxxxx xxxxx
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Wie kommst du mit dem Spielen klar, wenn du diese Bewegung unterdrückst? Grundsäzlich spricht zwar nichts dagegen, mit der Musik auch körperlich mit zu gehen aber findest du die Bewegung angemessen für die Musik? Mir scheint es eher, daß du deine Spielbewegungen mit dem "Wippen" unterstützt, und das ist nicht gut. Es gibt zwar Situationen, wo man mit vollem Körpereinsatz spielen muß, aber ganz bestimmt nicht bei Amelie :) Für das Spielen selbst sollte man auf jeden Fall so sparsam wie möglich mit Bewegung und Krafteinsatz umgehen.
 
Cooles nach gestelltes Hochhaus bei Crysis:D.

BTT...
...also ich finde das hin und her wippen weniger schlimm.
Aber wenn Leute ihre Füße unterm Klavierstuhl einklemmen, um nicht ausversehn das Pedal zu drücken und dann sehr verkrampft dabei aussehen, find ich sehr schlimm, weil man dann immer ins Video rein springen will und denen die Füße vor holen will:D.

Wenn man mit wippt oder rum hampelt find ich das man besser "abgeht" als wenn man nur steif rum hockt.

Mich störts auf jeden Fall nicht;).
 
inneres metronom ist ja schön sentimental ausgedrückt....

dieses "wippen" sollte man sehr wohl vermeiden und vielmehr mit dem "flow" der musik mitbewegen (zitat meiner KL als ich beim spielen der rachmaninoff cis-moll-prelude wippte)...
 
Wenn man das Wippen als "Metronom" benutzt, sollte man es einstellen, aber als "Untermalung" der Emotion kann man es ruhig freien lauf lassen.
 
du hast meinen post schon gelesen, oder?

spiele doch mal ein stück und wippe die ganze zeit in einer irren frequenz ... :D
muss sich bestimmt toll anhören :rolleyes:
 
du hast meinen post schon gelesen, oder?

spiele doch mal ein stück und wippe die ganze zeit in einer irren frequenz ... :D
muss sich bestimmt toll anhören :rolleyes:

Wie was wo weshalb warum?
Ja ich hab dein Post gelesen und das meins oben nicht falsch verstanden wird, hab ich nochmal was geschrieben, weil ich mich oben etwas "falsch" formuliert hab.

Aber das mit den Wippen aus mein zweiten Post war eher als "Bewegung" zu sehen und nicht das man emotional hin und her wackeln soll:D.
 
nix emotional. wir reden hier immer noch vom physischen wackeln :rolleyes:
 
nix emotional. wir reden hier immer noch vom physischen wackeln :rolleyes:

:D gut ausgedrückt!!!!

Ich finde zu starke und automatisierte Bewegungsmuster auch nicht so gut.
Ich hatte das früher ganz stark, und es hat bei mir viele positive Auswirkungen gehabt, als ich es weggekriegt hatte.

Eine von mir sehr hoch geschätzte Pädagogin und Freundin von mir hat das mit mir intensiv erarbeitet (in den Ferien, in denen meine Professorin golfen war :D )
Sie selbst war zu dem Zeitpunkt Meisterklasse-Schülerin in Italien und hat mir das weitergegeben, was ihr Prof ihr auch schon gesagt hatte:
Du sollst nicht mit dem Oberkörper ausdrücken, sondern mit den Händen! ;)

Ich habe dan geübt, das, was ich fühle, in einer ganz stillen Position (natürlich völlig unverkrampft) in die Hände zu leiten.
Das war ein Sprung zur besseren Technik und zu einer weitaus höheren Sicherheit, und ich habe sehr sehr viel positives Feedback bekommen.

natürlich muss man nicht stocksteif dasitzen. Aber es macht schon Sinn, nicht in unnütze Kreisel zu verfallen, würde ich meinen. Für die Zuschauer ist das auch anstrengend, hat mir mein Stammpublikum berichtet. Und wie ich schonmal gesagt habe:
mit den Fingern spielt es sich leichter, als mit den Ellenbogen, und auch leichter als mit dem Oberkörper ^^

glg und viel Spaß beim 'Umleiten in die Hände'
 

Ich fände es blödsinnig, mich auf die Bewegungen meines Körpers konzentrieren zu müssen wenn ich Musik mache.
Es würde mich in meiner emotionalen und damit musikalischen Entfaltung negieren und das wäre doch sehr schade oder?
Und ganz ehrlich... Leute, die anderen Leuten verbieten wollen, sich beim Musikmachen auszuleben, kann ich einfach nicht ernst nehmen, egal ob es sich nun um Professor XY oder sonstwen handelt...
:rolleyes:
 
Würdest du ständiges kreisen im Uhrzeigersinn allen ernstes als "musikalisches Ausleben" bezeichnen? ^^
 
Jeder so, wie er sich fühlt.
Es ist Kunst. Sie kennt keine Grenzen. Oder würdest Du sie allen ernstes beschränken wollen?
Im täglichen Leben müssen wir uns fast immer irgendwie zusammenreißen. Es gibt Regeln für jeden Scheiß, und meistens ist das ja auch ok so.
Aber doch nicht für die Kunst. Sie ist die freiste Ausdrucksform unserer Seele.
Wenn ich mich ans Klavier setze und einer sagt zu mir: Hey, hör auf Dich zu bewegen, dann müsste ich leider antworten: Du kannst mich mal.

Musik ist das Gefühl, das tanzt.
 
kunst hin oder her. selbstverständlich kann man ein bild mit den füßen zeichnen und das als abstrakte kunst hinstellen, genauso wie man dieses wippen als ausdrucksform bezeichnen kann. beides verhindert aber ein ansehnliches endergebniss. das bild sieht nach wirr zusammengewürfelten geometrischen formen aus und das klavierstück klingt nach zerstreuten mosaiksteinchen.
das kann nicht sinn der sache sein ;)
 
Was ist der Sinn der Sache?
 
einen durchgehenden dynamischen "flow" in das stück zu bringen was aber durch das wippen erschwert/verhindert wird.
 
Stimmt ja nicht. Kann man nicht verallgemeinern.
Ganz davon abgesehen glaube ich nicht, dass das der Sinn der Sache ist.
 
verallgemeinern lässt sich das nicht, aber auf min. ~70% der stücke beziehen....
 
Diese Aussage muss ich nicht verstehen oder?
:confused:
 

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