TOTALSCHADEN KLAVIERSPIELEN

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knotenpunkt

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30. Juni 2015
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moin moin,

hätte da ein paar Fragen zum Klavierspielen bzw. etc.

1 Frage:
Wie kann man die linke und rechte Hand bei richtigem high-speed besser syncen?
Naja auf gut Deutsch der Balken zwischen den beiden Gehirnhälften supportet eine zu geringe Bitrate
Wie kann ich diese verbessern?, oder liegt das Problem an den jeweiligen Kernen (jeweilige gehirnhälfte) und müsse diese jeweils micro-firmware-geupdated werden?
Naja Frage hier ist tatsächlich, wie ich das Zusammenspiel von linker und rechter Hand bei max-limit-speed so hinbekomme, dass Noten die zusammengehören wirklich zusammengespielt werden und Noten die nicht zusammengehören nicht zusammengespielt werden..... also richtig synchronized is?

2 Frage (Fingerhaltung und Anschlag)
Runde Finger VS Flache Fingerhaltung?
Passives Abheben VS Aktives Abheben?
Taste vorfühlen, also Finger liegt an der Taste an vor dem Anschlag VS Finger fliegt über die Luft auf die Taste herunter als Durchführung des Anschlags.

Meine Meinung dazu:

Flache Fingerhaltung -> feingranularere Bestimmung des Anschlagzeitpunkts, da hier eine größere Distanz überwunden werden muss, kann während der Zeit der genaue Anschlagzeitpunkt berechnet und koordiniert werden. Gefühlt ist ein Spielen so auch entspannter und weniger Kraftaufwendiger (auch wenn letztes eher kontravers zum Thema Hebelkraft steht). Weiterer Vorteil dieses Spielens ist, dass bei nem flachen Finger dieser nur als "Verlängerung" der Taste dient (kA zu was des gut sein soll, aber eventuell hat da ja jemand ne Meinung von euch^^)

Runde Finger: Nachteile: all dies was Vorteile bei flacher Fingerhaltung ist....
Naja Übersetzen/Untersetzen dürfte sich etwas hier einfach gestalten, mehr aber auch net


passives Abheben: weniger Kraftaufwendung, bessere Unabhängigkeit, weniger Prozessorleistung gefordert, da man sich ums Hochkommen des Fingers und der Taste nicht selbst kümmern muss

Taste Vorfühlen: Naja man kann eben wieder den genauen Zeitpunkt des Anschlags bestimmen!
ABER! ich bin der Meinung, dass wenn der Finger durch die Luft (also nicht unbedingt durch Wasser....) auf die Taste fliegt man in dieser Zeit eigentlich noch besser den Anschlagszeitpunkt bestimmen kann (gefühlt). Vlt. möchte sich dazu ja jemand äußern

Bei nem Triller ist doch aktives Abheben und durch die Luft fliegen lassen fast schon ein Muss?

Ich persönlich bin auch der Meinug dass dadurch die noten exakter kommen

Was dagegen sprechen würde ist dies, dass man durch das Vorfühlen Inkonsistenzen der Klaviatur ausgleichen könnte, man weiß ja nicht unbedingt immer den Weg von Y nach X also Abstand schwarze Taste Weiße Taste horizontal vertikal etc.....

3 Frage (medizinische Frage)

Wie ist ein Finger aufgebaut, wo verlaufen da Sehnen/Nerven?
Grob weiß ich des auch, aber mich interessiert wirklich des Detail

Falls eine Sehne überdehnt/gerissen ist, durch was ist dies feststellbar
Falls eine Nerv überdehnt/gerissen/angerissen ist bzw. LEICHT die Connection zum Muskel verloren hat , durch was ist dies feststellbar.
Auch noch nach mehreren Jahren?

Ist dies wirklich gut feststellbar, oder kann eine leichte Muskelschwäche bzw. das dazu Neigen einer Beugungsbewegung eines Fingers schon Anzeichen dafür sein.



4 Frage (zentrale, neuronale, parallele Nervensystem umprogrammieren)
So jetzt noch ne Frage zu was heftigerem:

Das Gehirn merkt sich ja Dinge auf zwei Arten (zumindest zwei die mir gerade bekannt sind)
1. Chemisch
2. Hardcodierte Nervenverbindungen, dieser ist über längere Sicht abänderbar, neue Verbindungen, verbindungsknoten. (vergleichbar mir ner Grafikkarte, zumindest was die parallele Auswertungen von Signalen angeht)

wenn ich jetzt ein Klavierstück schon sehr lange kann (vermutlich hardcodiert)
und ich hier Dinge abändern, verbessern möchte, wie kann ich des jetzt praktisch umprogrammieren
Wie muss ich da vorgehen (langsames Spielen?)

Zum Thema langsamen Spielen VS schnellem Spielen

Hier gibts ja irgendwo einen Threshold (Bandbreite) bzw. Trigger-Signalgeschwindgkeit, wo mein Gehirn anfängt die ganze sache anders zu interpretieren (also ne andere Algorithmusauswertung stattfindet)

Sprich ich versuche dies im langsamen Spiel zu überschreiben und im schnellen hat dies kaum bzw. nicht die erwarteten Auswirkungen

Wie kann ich trotzdem alte Strukturen gut überschreiben?


5 Frage: Es gibt doch bestimmte Übungen für bestimmte Anwendungsfälle

Nur mal um ein paar wenige zu nennen, Rhythmusgruppierungen, Fesselübungen etc (ich kenn da leider net alle) gibts da irgendwo ne Stichpunktartige Auflistung dieser Übungen, die ich nachschlagen kann?

Sind solche Übungen überhaupt gut
Weil es gilt ja der Grundsatz je mehr Gedanken man sich über irgendeinen Anwendungsfall macht, desto schwieriger wird es diesen zu erlernen

Heißt in der Negationslogik (Umkehrschluss): Dinge einfach erlernen ohne sich Gedanken darüber zu machen funktioniert am besten -> Kinder lernen besser als Erwachsene, weil die sich viel zu viel Gedanken über einen bestimmen Anwendungsfall machen. (Nicht nur das, sondern auch deshalb, weil Kinder noch viele weitere nicht abgestorbene Graphenkanten/knoten (Nerven/synapsen) im Gehirn haben und diese noch besser programmieren können)


n-te Frage:

Fällt mir gerade nix mehr ein.... folg eventuell die nächsten Tage noch



So ich hoffe doch schon mal auf eine Ausführliche Eröterungen/Zerlegung meines oben niedergeschriebenen Ramsches - gerne auch von unterschiedlichen Personen mit unterschiedlichen Sichtweisen^^
Ich hoffe man kann meinen Text gut nachvollziehen trotz öfters fehlender Interpunktion und invalider Rechtschreibung


Ach übrigens ich hab mich noch gar nicht vorgestellt, ich bin Knotenpunkt
Eventuell kennt mich der ein oder andere schon irgendwoher, wenn nicht umso besser^^

Liebe Grüße Knotenpunkt
 
Sorry, aber das sind viel zu viele und zu umfangreiche Fragen für nur einen einzigen Faden. Sollten hier wirklich User anfangen, zu beantworten, wird jeder schnell den Überblick verlieren.

Lies Dich besser erst einmal durchs Forum. Sollten dann noch Fragen übrig bleiben, eröffne besser für jede dieser Fragen einen eigenen Faden.
 
Es stimmt m.E. nicht, dass Kinder "besser" lernen als Erwachsene. Sie lernen anders, aber wenn Du kein Kind mehr bist, ist das auch irgendwie irrelevant, weil Du mit dem arbeiten musst, was Du hast.

Wie Hände und Finger anatomisch aufgebaut sind, verrät Dir die Suchmaschine Deiner Wahl.

Viel Spaß hier, und stell Deine Fragen wie schon vorgeschlagen in separaten Threads. Mag sein, dass Du multitaskingfähig bist, übersichtlich ist was anderes. ;)
 
Naja auf gut Deutsch der Balken zwischen den beiden Gehirnhälften supportet eine zu geringe Bitrate
Wie kann ich diese verbessern?, oder liegt das Problem an den jeweiligen Kernen (jeweilige gehirnhälfte) und müsse diese jeweils micro-firmware-geupdated werden?

Sorry, aber :lol:
(Der Link von Peter wird Dir sicher sehr gut weiterhelfen, da Du offensichtlich selber auch nach Fragen suchst, die Du noch nicht formuliert hast...)

LG Antje, die genau weiß, was Du meinst, aber diese Ausdrucksweise im Kontext ein bißchen unpassend Sheldon-nerdig findet.

Und die Antwort ist immer 42! ;-)
 
Hi,

zu runde oder flache Finger hat Josh Wright kürzlich ein Video gemacht:


Ansonsten: Du bist kein Computer und wir auch nicht :)

Bitte Einzelposts zu Einzelthemen und keine Cyberpunk-Sprache. Wirkt hier etwas deplatziert.

Viele Grüße,
André
 
Hi,

zu runde oder flache Finger hat Josh Wright kürzlich ein Video gemacht:


Ansonsten: Du bist kein Computer und wir auch nicht :)

Bitte Einzelposts zu Einzelthemen und keine Cyberpunk-Sprache. Wirkt hier etwas deplatziert.

Viele Grüße,
André


Cyberpunksprache kannte ich bis dato noch nicht. Danke Andre für die neue Erkenntnis, dass es irgendwo da draussen eine Cyberpunksprache geben muss. :-|

Wenn der threadersteller im wirklichen Leben mit seinen Mitmenschen so kommuniziert wie hier, dann scheint der Zug aber wirklich schon abgefahren zu sein.
Das Sätze durchgängig mit einem Punkt oder anderen Satzzeichen enden sollten, kann ja auch nicht so schwer sein.

Die Aussage, dass sich das Gehirn Dinge "chemisch" merkt, lässt mir momentan keine vernünftige Antwort geben. Ich muss das mit "chemisch merken" erst einmal verdauen. :angst:

LG 40er
 
Ein „Nordlicht“! ;-)

btw., versuche doch das nächste mal gleich die eingeklammerte Übersetzung zu benutzen und der Computerjargon wirkt reichlich aufgesetzt.

Vielleicht war es ja gar nicht aufgesetzt sondern Absicht? Ein sehr langer Text, einiges Hintergrundwissen, aber keine Hervorhebungen durch Fettdruck und Majuskel (sich also gut "verstellt"?).

Ach übrigens ich hab mich noch gar nicht vorgestellt, ich bin Knotenpunkt
Eventuell kennt mich der ein oder andere schon irgendwoher, wenn nicht umso besser^^

Olli? :konfus::denken:
 

Die Aussage, dass sich das Gehirn Dinge "chemisch" merkt, lässt mir momentan keine vernünftige Antwort geben. Ich muss das mit "chemisch merken" erst einmal verdauen. :angst:

LG 40er

Tja alles vegetative am Menschen funktioniert durch physikalisch-chemische Prozesse, man wiederbelebt ja auch z.B. mit Strom, auf den Punkt gebracht, Biologie ist nur angewendete physikalische Chemie.

aus wiki
In 85 Prozent aller plötzlichen Herztode liegt anfangs ein sogenanntes Kammerflimmern vor. Ein Defibrillator kann diese elektrisch kreisende Erregung im Herzen durch gleichzeitige Stimulation von mindestens 70 Prozent aller Herzmuskelzellen unterbrechen. Dabei wird eine große Anzahl von Zellen gleichzeitig depolarisiert, was zur Folge hat, dass diese Zellen eine relativ lange Zeit (etwa 250 ms = Refraktärzeit der Zellen) nicht mehr erregbar sind. Der kreisenden Welle wird quasi der Weg abgeschnitten und das Herz befindet sich wieder in einem Zustand, in dem das natürliche Erregungsleitungssystemdie Stimulation des Herzens wieder übernehmen kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/Defibrillator
 
Tja alles vegetative am Menschen funktioniert durch physikalisch-chemische Prozesse, man wiederbelebt ja auch z.B. mit Strom, auf den Punkt gebracht, Biologie ist nur angewendete physikalische Chemie.

Ganz so pauschal lässt sich das nun nicht sagen. Im Gehirn funktioniert vor allem die Erregungsweiterleitung zwischen den Synapsen durch (bio)chemisch gebildete Botenstoffe, die einem ständigen Abbau und "Umbau" unterliegen. Mit Physik ist da nicht viel.

In grauer Erinnerung an mein Chemieingenieurstudium kann ich nur sagen, dass wir für die Aussage, dass sich das Gehirn chemisch Dinge merkt, wohl per Sofortentscheid vom weiteren Studium ausgeschlossen worden wären.

Ist aber nicht das Thema hier, um nicht sofort wieder ins ot abzuweichen.

LG 40er
 
Ein ellenlanger Eingangsbeitrag. Das Wort „Musik“ kommt allerdings nicht ein einziges Mal darin vor. Worum geht es hier? Um Tastensport?

Warum bei so vielen elementaren Fragen das Unterforum „Professionell Klavierspielen“ gewählt wurde, bleibt auch das Geheimnis des TE.

Professionelles Klavierspiel wird ohne Lehrer ganz sicher nicht funktionieren – jedenfalls dann nicht, wenn es um künstlerisches Klavierspiel geht. (Das war jetzt ein Wink mit dem Zaunpfahl.);-)

Grüße, Jörg
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Knotenpunkt, selbst wenn man Dir hier die Fragen kompetent beantwortet, nützt es Dir letztlich nichts.

Denn sehr viele Dinge müssen einem "live" gezeigt werden und müssen "live" überprüft werden, ob Du sie in der richtigen Weise durchführst. Peng! Aus!

Daher vergiss bitte alle Vorhaben, den (kompetenten) Klavierlehrer einzusparen und Dir die Infos aus dem Netz zusammenzuklauben. Heraus kommt aller Wahrscheinlichkeit nur ein verkorkster Spieler mit ungünstigen Angewohnheiten und Vorstellungen, der dann irgendwann im späteren Alter doch Klavierunterricht nimmt und es bedauert, das nicht früher getan zu haben, weil es da dann schwierig bis unmöglich für den KL ist, das alles wieder zurechtzurücken.
 
Der Programmierungsjargon hat nicht nur den Charme der Originalität, sondern charakterisiert den kognitiv-mechanischen TEIL des Musizierens wie ich finde ganz gut.

Zur Frage 3: Wenn´s a) weh tut oder b) anders reagiert als vom Hirnbesitzer intendiert, lohnt sich eine Supervision von a) Sehnen/Bändern/Muskeln oder gar b) Nerven (durch zum Beispiel a) diverse bildgebende Verfahren, oder b) Messung bestimmter Reflexe sowie der Nervenleitgeschwindigkeit).

Zur Frage 4: Trete in einen kritischen Dialog mit Deinem Kleinhirn. Falls das einen falschen Bewegungsablauf abgespeichert hat, bring ihm halt den richtigen bei. Dafür schaltest Du notwendig das Bewusstsein ein. Damit hat sich die Frage nach dem Tempo schon erledigt.

Den Corpus callosum musst Du weniger umschmeicheln als den Hippocampus und den Thalamus. Die beiden klären das gemeinsam mit dem Cerebellum. Oder meintest Du in Wahrheit den Pons? Der sollte frei zugänglich sein.

Aber über all der Hardware nicht die Chemie vergessen, damit daraus auch so etwas wie Musik wird - Dein limbisches System und nicht zuletzt der Nervus vagus möchten auch auf ihre Kosten kommen.
 

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