Tonart wechseln mit Würze?

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S&S

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Hallo an alle! :)

ich hab ein kleines "Problem"... zwei Freunde und ich haben für die Abschlussfeier an unserer Schule als Trio (A Schlagzeug, B Bass, ich Klavier) eine kleine Jazz-Version von Maniac (Michael Sembello) erarbeitet... soweit passt alles und wir haben einen Riesenspaß zusammen und harmonieren vom Spiel her auch echt toll usw... nun zum problematischen Teil... wir wollen im Stück mal die Tonart wechseln... nur haben wir keinen Schimmer wie wir das auf die Reihe bringen sollen ohne dass es furchtbar abgeschnitten und unpassend klingt... die Akkordfolge aus der wir dann quasi in eine andere Tonart "ausbüchsen" wollen lautet: Cmaj7 D6 Emadd11
Eine weitere Frage wäre mit welchen Tonleiter (oder Skalen [oder ist das das Selbe? :D ]) ich über die Folge improvisieren könnte (außer der normalen e-Moll/G-Dur Tonleiter und der e-Moll/G-Dur Bluestonleiter)?

Die Tonart ist übrigens e-Moll (Überraschung, Überraschung ;) )

Wäre echt toll wenn Ihr mir da helfen könntet

schonmal Danke

Mo
 
Ui ui ui... :D nicht alle auf einmal... ;)
 
Ui ui ui... :D nicht alle auf einmal... ;)

ich mach so was immer "quick and dirty" über die Doppeldominate. (weil ich auch kaum Ahnung habe:p)

Also an passender Stelle den Septakkord einschmuggeln, der eigentlich zur Dominate der bestehenden Tonart gehört.
Also von C-Dur nach G-Dur Modulieren über ein D7 = Dominate von G-Dur.
G7 dann tonal nach D auflösen und durch die gängigen Kadenzen aus der neuen Tonart G bestätigen.

... mal ein wenig basteln und schauen wo es passt. In Moll nicht so deutlich, besser über harmonisch Moll gehen?

So moduliere ich in kleinen Schritten; wie man aber mal locker (in einem Zug!) von C nach E kommt, ist mir auch ein Rätsel ...
Also lieber nicht genau nachhaken.

Lieber Gruß, NewOldie
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Um es möglichst schleichend und unauffällig zu gestalten, kannst du sog. "pirate chords" verwenden, um in die nächste Tonart zu modulieren. Das sind Akkorde, die in beiden Tonarten vorhanden sind und dann funktional umgedeutet werden. Die Modulation geht dadurch fließend von statten.
 
mal aus gitarristischer Sicht
Leute wie "minimale Handbewegung Eric Clapton" spielen z.B. ein Stück in F-Dur und wechseln zwischendurch nach E-Dur (z.B. unplugged Layla). Auf der Gitarre musst Du dafür nur einen Bund nach unten "rutschen" (z.B. die passende d-Moll Pentatonik in cis-Moll ändern) oder dorische oder phrygische Tonleiter vermischen (die Töne liegen bei diesem Tonartwechsel auf der Gitarre praktischerweise alle dicht beinander) und wenn der Bass von F nach E wechselt kannst Du auf einer Gitarre mehr oder weniger einfach weiter spielen :-) .
Ich hab es jetzt nicht probiert und auch gerade keine Gitarre hier ... wechsel doch einfach mal nach f-Moll - auf der Gitarre/ Bass muss man nur einen Bund hoch rutschen :) (Cmaj7 -> C#maj7)
 

Dann wäre das aber eine Rückung und das ist eine plötzliche Modulation, ich vermute aus der Formulierung "klingt furchtbar abgeschnitten", dass man auf etwas anderes hinaus will.

Im Übrigen musst du andere Informationen preisgeben, wenn du ein konkretes Beispiel hören möchtest, S&S. Für eine anständige Reharmonisation ist es hilfreich sowohl die Melodie als auch den harmonischen Rhythmus zu kennen.
Mit deinen genannten Akkorden ist nicht viel gesagt, die könnte man durch so viele Akkorde ersetzen und es hätte wahrscheinlich nicht viel mit dem Stück zu tun. Am allerbesten wäre es immernoch, wenn du dir verschiedene Modulationsarten aneignest und dann ensprechend dem Feeling des Stücks gelernte anwendest und geschickt harmonisierst.

Cheers
 

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