Saugferkel's Sauereien

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lass´ dich nicht beirren, @saugferkel , jetzt machste 1-2 Monate das g-Moll Chopinding und dann bis zu den Sommerferien den Gnomenreigen oder Campanella. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und Obama hat ja auch gesagt: "yes, we can". Und der muss es wissen, der ist Präsident. Also: hau rein! :-):drink:

und wenn das alles klappt: dann musst du unbedingt paar Frischlinge erzeugen, denn die fangen dann sogleich mit Petrouchka an :-D:drink:
 
Ich hätte noch ein Projekt 2017 im Angebot: das Opus Clavicembalisticum von Sorabji! Bei 4 Stunden Spielzeit gestatten wir auch 3 falsche Noten! :-D
 
Es ist ein Digi, Yamaha avantgrant n3. Software ist garritan cxf. Sry, mobile grad

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Sorry den N3 hatte ich nur noch grob in Erinnerung und der sah mit dem Metall-Scharnier am Deckel bei den geschickt gesetzten Lichtverhältnissen im Video wie ein echter Flügel aus. Da dachte ich, du hättest dich vertippt.
 
lass´ dich nicht beirren, @saugferkel , jetzt machste 1-2 Monate das g-Moll Chopinding und dann bis zu den Sommerferien den Gnomenreigen oder Campanella. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und Obama hat ja auch gesagt: "yes, we can". Und der muss es wissen, der ist Präsident. Also: hau rein! :-):drink:

und wenn das alles klappt: dann musst du unbedingt paar Frischlinge erzeugen, denn die fangen dann sogleich mit Petrouchka an :-D:drink:
Ich habe innerhalb der letzten Stunde trotzdem 3 Videos aufgenommen von FI, Nocturne und eines, indem ich euch meine wunderbar operierte Hand vorstelle. :-DBeide Videos auf einmal gespielt, nicht wiederholt, um besser zu spielen.

Video 1 - Fantaisie Impromptu


View: https://www.youtube.com/watch?v=YU8I-l5uIMk


Video 2 - Nocturne Op.9 No.2 (hab auf die Hinweise von @Chopinne nicht geachtet, das überarbeite ich noch.)


View: https://www.youtube.com/watch?v=Rq_20dLVpoc


Video 3 - Rechte Hand, Vergleich der Beweglichkeit mit der linken. Ich hatte in 2001 plötzlich aufgetretene Handgelenksschmerzen ohne Trauma o.ä. Es hat sich innerhalb von 3 Wochen so verschlimmert, dass ich nicht mal einen Kugelschreiber halten konnte. Diagnose, tot des Os lunatum (ein Handgelenkknochen) und die Krankheit nennt sich Morbus Kienböck. 1. OP mit Knochenzellentransplantation funktionierte nicht, Schmerzen waren nach der OP nachwievor da.

Die 2. OP, von der ich auch im Video erzähle heißt "Proximal row carpectomy". Das heißt, die Gelenksknochen an der Körperseite wurden komplett entfernt, dass die Ursache zum Schmerz (Os lunatum) und seine Nachbarknochen nicht mehr da sind, um die Beweglichkeit nicht komplett zu verlieren und Verschleiß des Gelenkes zu vermeiden. Dass es nicht mehr schmerzt war sicher das Ziel. Seit 15 Jahren geht es mir wieder gut.


View: https://www.youtube.com/watch?v=3tefnIL_g28
 
Video 3 - Rechte Hand, Vergleich der Beweglichkeit mit der linken.
(...)
Seit 15 Jahren geht es mir wieder gut.
@saugferkel mach´ dir wegen der differierenden Beweglichkeit deiner beiden Handgelenke keine Sorgen. Ich kann meine beiden Handgelenke nicht weiter seitwärts biegen, als du dein rechtes - aber das reicht völlig aus. Und erfreulich ist fraglos, dass es dir nun gut geht nach dieser OP.

mit der rechten Hand (samt Arm!) bewegst du dich schon ziemlich geschickt bei den 16teln, wenn auch manches bei deinem Fingersatz geschickter sein könnte (aber egal, du kommst ja flott genug durch)

die linke Hand wirkt etwas unbeholfener (warum ziehst du bei den paar einfachen Oktaven die mittleren Finger so weit hoch? das ist nur unnütze Anspannung)
________________

allerdings gebe ich zu, dass ich deine Zeitangaben ebenfalls etwas in Zweifel ziehe: die allermeisten Anfänger können dieses Impromptu nicht nach einem halben Jährchen in deinem Tempo, und was noch verblüffender ist, die allermeisten nicht-mehr-Anfänger laborieren sehr lange herum, wenn es darum geht, 16tel simultan mit Achteltriolen zu spielen... (( :teufel::-D)) ist irgendwo ein geschweifter Stern aufgegangen, oder brennt ein Dornbusch in deinem Vorgarten und labert dabei? ((:-D:-D)) auch kommt hinzu, dass für schnelles 3 zu 4 spielen nachdenken gar nicht hilft, sondern im Gegenteil müssen da die Bewegungen automatisiert werden (was normalerweise erst nach einer nicht unerheblichen Gewöhnungszeit - 2-3 Jahre Spielerfahrung - bei motorisch talentierten Leuten funktioniert) Kurzum: es sieht so aus (klingt aber nicht ganz so), als ob du doch deutlich längere Spielpraxis gehabt hättest.
Aber wenn das Gebüsch im Garten lodert und labert, ok, nach über 2000 Jahren ist ein Wunder ja echt mal wieder fällig :heilig::heilig::heilig:
 
Glaub mir, das willst du nie im Leben haben.

Dass ich zu der Zeit von den Prüfungen befreit wurde im Studium und ich das Studium nicht verlängern wollte, sage ich hier jetzt nicht, dass ich 2 Wochen mit linker Hand zu schreiben geübt und alle meiner Prüfungen rechtzeitig bestanden habe. Daran könnte man auch zweifeln. :zunge:

Spaß beiseite, ich danke Euch allen. Das Lob, dass man denkt, dass ich eine längere Spielpraxis hätte, ehrt mich. Ich wünschte, ich hätte früher den Zauber der klassischen Musik entdeckt und das Klavier eher früher geschenkt bekommen. Denn, ich hätte keines gekauft. :-D
 

Da soll noch mal einer sagen, als Erwachsener kann man nichts mehr richtig lernen.
Dornbusch hin oder her, "Wunderkinder" gibt´s ja wie Sand am Meer. Warum soll es nicht auch mal nen Erwachsenen treffen.
Mich auch.
ich freue mich jedenfalls schon sehr darauf, Deinen weiteren Fortschritt zu beobachten. ich hoffe, Du lässt uns weiter daran teilhaben.
 
Heißt das jetzt eigentlich, dass unser Saugferkelchen ein Ausnahmetalent ist, oder ich stinkend faul bin, oder beides. oder was...?

Andreas
 
@rolf Wenn Du meinst, dass ich als Kind schon einiges gespielt hätte, ja, das habe ich. Habe auch erzählt. Dass ich mit linker Hand Walzer-Rhytmus und mit rechter vom Gehör das Lied spielte, das ist wahr. Das habe ich mir damals selber beigebracht. In der Schule lernte ich die Akkorde, (2-3. Klasse) das hat meinen Eltern gereicht. :dizzy: Nachdem mein Keyboard kaputt ging, habe ich auch diese nicht gespielt. Klavier habe ich weder gehabt, noch angefasst.

Vorgehensweise der OPs sind meist jedem Arzt bewusst, man muss es viel gesehen und einpaar Mal mitgemacht haben. Meinen ersten Kaiserschnitt habe ich auch ohne Aufsicht meines Chefs gemacht. Einfach ins kalte Wasser springen, dann geht es.

Der Wille und die Konzentration müssen gegeben sein. Das ist Fakt. Sowie mich Czerny langweilt und ich diese Stücke nie wieder spielen will, verliere ich mich seelisch in der zauberhaften Welt von Chopin, größtenteils von Beethoven. Mozart und Bach reizen mich auch nicht so wie die beiden Herren. (Liszt darf man auch nicht vergessen, Mann seine Werke sind herrlich.)

Es ist, sowie es ist. Mehr kann ich nichts sagen. :super:
 
Zuerst spreche ich hier nochmal meinen tiefen Respekt vor deiner Leistung aus, und ich werde persönlich zu dir fahren und dich hauen wenn du jemals aufhören solltest Klavier zuspielen.

Ich fände nur einen Lehrer sehr sehr sinnvoll. Bei Zeiten, natürlich kannst du nichts dafür wenn es einfach nicht reinpasst. Aber genau ein Lehrer ist das was auch besonders begabte Pianisten brauchen. Der auch mal die Leine umwirft wenn man wegspringen will. Was ich damit sagen will... Meine Lehrer haben mich damals vor All zu großen Sprüngen abgehalten. Indem man sich vorher auf ein Stück geeinigt hat. Was einem gut tat, und andem man reifen konnte. Musikalisch, technisch und alles was dazu gehört. Glaub mir ich wäre genauso wie du dadurch gejagt wenn sie mir kein Stopp Schild vor die Nase gesetzt hätten. Weil machbar ist das, ich denke sowas kann jeder schaffen der auch begabt ist und wirklich fleißig übt. Du bist das perfekte Beispiel. Einer der mit Disziplin und Konzentration Monatelang dieses Fantasy impromptu geübt hat, nur damit er es spielen kann. Es ist möglich! Und wir sehen es hier und das sollte alle motivieren mehr zuüben.

Aber nun um zu dem lernen zurück zukommen. Willst du denn immer durch die Stücke hechten, oder auch Wert auf Musikalität und den Ausbau, die Phrasierung legen? Ich will dir da nicht reinreden aber ich würde wie den Wohlklang nochmal einen Gang zurück schalten und vielleicht nicht gerade am Fantasy impromptu (zumindest am Anfang) versuchen diese Dinge zuüben.

Auch wenn es nicht das schwerste, oder schnellste Stück ist. Da manch ein Klavierlehrer einen bei solchem Vorschlag seine Noten um die Ohren hauen würde. Man merkt halt das es eine Hetzjagt ist und noch vieles Fehlt. Trotzdessen das es natürlich absolut super ist wie du das in der kurzen Zeit gemacht hast. Und ich empfehle dir: Behalte dir das bei, egal was für ein Stück von denen die du hier hochgeladen hast und versuche sie richtig auszubauen.

Und das es mit 33 Jahren noch so gut mit den lernen klappt, sollte für alle Oldies doch eine gute Motivation sein! Und mich hat es auch Motiviert. Danke dafür! :-):super:
 
Wenn Du meinst, dass ich als Kind schon einiges gespielt hätte, ja, das habe ich. Habe auch erzählt. Dass ich mit linker Hand Walzer-Rhytmus und mit rechter vom Gehör das Lied spielte, das ist wahr. Das habe ich mir damals selber beigebracht. In der Schule lernte ich die Akkorde, (2-3. Klasse) das hat meinen Eltern gereicht. :dizzy: Nachdem mein Keyboard kaputt ging, habe ich auch diese nicht gespielt. Klavier habe ich weder gehabt, noch angefasst
Also es ist doch so: Einiges ist relativ und auch Walzer Rhythmen sind relativ. Gibts alles in leicht, schwer und alles was dazwischen ist.

Ich will Deine Leistung überhaupt nicht schmälern, im Gegenteil, aber wenn die Hände schon mal wissen wo sie hinmüssen, man schon weiß, wie Rhythmen und Akkorde funktionieren, dann ist das doch ein himmelweiter Unterschied zu jemanden, der wirklich von einem halben Jahr bei 0 angefangen hat, die Note c auf der Klaviatur zu benennen und zu suchen.

Natürlich - es bleibt eine erstaunliche Leistung :super: Aber Du musst verstehen dass ich, und wohl auch viele andere, mich echt frustriert fühlte, wenn jemand tatsächlich von 0 auf Chopin Impromptu innerhalb dieser kurzer Zeit käme (selbst das jüngste asiatische Kind, das ich gefunden habe, war schon 7, also leicht 4 Jahre Unterricht mit guten Lehrern) :-D

Lieben Gruß
Ludwig
 
@Chaosqueen

Danke für deine netten Worte. KL zu haben habe ich mir mehrmals überlegt. Es ist im Moment zumindest aufgrund meiner Arbeitsbelastung schwierig. Außerdem bin ich einer, der macht, was er will. Wenn mich ein Stück langweilt, haue ich das auf die Seite. Das Verhalten für einen 33 jährigen vielleicht kindisch, mag sein.

Noch dazu, wenn ich einen KL habe, muss ich mich bei einigen Sachen zeitlich unter Druck setzen, das Stück bis nächster Woche zu Ende zu bringen usw. Das wird mich nerven, das weiß ich.

Ob man einen für diese Voraussetzungen/Ansprüche guten KL in der Nähe findet, sei dahingestellt.

Ansonsten halte ich deinen Anhaltspunkt für sinnvol, der Meinung bin ich auch.
ich freue mich jedenfalls schon sehr darauf, Deinen weiteren Fortschritt zu beobachten. ich hoffe, Du lässt uns weiter daran teilhaben.

Aber sicher doch. Wie gesagt das mache ich nun so weiter wie bis heute. Wie lang es dauert, weiß ich selber nicht. :-)

Da soll noch mal einer sagen, als Erwachsener kann man nichts mehr richtig lernen.
Dornbusch hin oder her, "Wunderkinder" gibt´s ja wie Sand am Meer. Warum soll es nicht auch mal nen Erwachsenen treffen.
Ein Erwachsener kann auch was richtig lernen. Ich muss noch meine FTA-Prüfung ablegen wenn meine Ausbildungszeit rum ist, sie ist so schwer wie ein Staatsexsamen. Wenn ich dies lernen kann, kann ich auch das lernen.

Außerdem gibt es Kinder in der Schule, die gerade noch vorankommen und die, die pauken und mit 1,0 abschließen. Das hat mit Wunderkind-Sein oder sowas nichts zu tun mMn.

Chaosqueen gebe ich recht. Übung macht den Meister. ;-)
 
Also es ist doch so: Einiges ist relativ und auch Walzer Rhythmen sind relativ. Gibts alles in leicht, schwer und alles was dazwischen ist.

Ich will Deine Leistung überhaupt nicht schmälern, im Gegenteil, aber wenn die Hände schon mal wissen wo sie hinmüssen, man schon weiß, wie Rhythmen und Akkorde funktionieren, dann ist das doch ein himmelweiter Unterschied zu jemanden, der wirklich von einem halben Jahr bei 0 angefangen hat, die Note c auf der Klaviatur zu benennen und zu suchen.

Natürlich - es bleibt eine erstaunliche Leistung :super: Aber Du musst verstehen dass ich, und wohl auch viele andere, mich echt frustriert fühlte, wenn jemand tatsächlich von 0 auf Chopin Impromptu innerhalb dieser kurzer Zeit käme (selbst das jüngste asiatische Kind, das ich gefunden habe, war schon 7, also leicht 4 Jahre Unterricht mit guten Lehrern) :-D

Lieben Gruß
Ludwig

Setz die Leistung eines Kindes nicht mit der eines Erwachsenen gleich. Wenn eine 7 Jährige das Fantasy impromptu spielt ist das für mich sogar noch etwas erstaunlicher. Vorallem da dieses Mädchen (Ich habe es gefunden) wirklich gut rüberbringt. Und das mit 7, Konzertniveau. Das ist nochmal eine andere Liga. :-D

Vorallen die kleinen Hände, oh mein Gott. Wie machen die Kinder das bloß?
 
@saugferkel
Vorgehensweise der OPs sind meist jedem Arzt bewusst, man muss es viel gesehen und einpaar Mal mitgemacht haben. Meinen ersten Kaiserschnitt habe ich auch ohne Aufsicht meines Chefs gemacht. Einfach ins kalte Wasser springen, dann geht es.
gibt es Kaiserschnitt-Youtube-Tutorials, bei denen ich das "viel gesehen habe" mir draufgaffen kann? ;-):-D und sollte ich dann in einem Ärzteforum ein paar Filme... ...wir malen uns ein derartiges Massaker lieber nicht aus :-D:-D:-D

zumal man ja auch als Hobbyoperateur sich so´n bissel im Anatomieatlas auskennen sollte (sozusagen das notenlesen des operierens) - oder genügt ein rudimentärer Überblick (ah, da ist der Bauch prall, da wird dann wohl die Leibesfrucht sitzen, also beherzt zurm Tranchiermesser gegriffen)? ...dass du nicht Noten lesen zu können mitteilst, verwundert mich auch sehr (oder hab ich da was falsch verstanden?)
 

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