Preiserhöhung bei Yamaha Klavieren (19.05.2022)

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Dann warte ich lieber auf die nächste Generation :007:
 
Jeder Hersteller nimmt regelmäßig Preiserhöhungen vor ...
 
Hach, es ist doch immer wieder schön, was für lustige Gründe für Preiserhöhungen genannt werden.

In den allerallerallermeisten Fällen ist der wahre Grund für eine Preiserhöhung: "Weil wir es können und möglichst viel verdienen wollen." Und das ist bei den allermeisten Preiserhöhungen in funktionierenden Märkten auch vollkommen ok so. Mache ich als Arbeitnehmer ja gegenüber meinem Arbeitgeber nicht anders.

@Farbenfuchs: Aber natürlich kann Dein Hinweis für jemanden, der gerade überlegt, sich was zu kaufen, durchaus hilfreich sein.
 
In den allerallerallermeisten Fällen ist der wahre Grund für eine Preiserhöhung: "Weil wir es können und möglichst viel verdienen wollen." Und das ist bei den allermeisten Preiserhöhungen in funktionierenden Märkten auch vollkommen ok so. Mache ich als Arbeitnehmer ja gegenüber meinem Arbeitgeber nicht anders.

Mmh, wenn dem so wäre, dann müssten die Betriebsergebnisse ja nur eine Richtung kennen. Dem ist aber nicht so. Wie soll man beispielsweise mit Lohnerhöhungen, gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen, Inflation etc. umgehen, wenn nicht mit Preisanpassungen:konfus:?
 
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@pianochris66: Die Betriebsergebnisse kennen unter anderem deswegen nicht nur eine Richtung, weil eben nicht alle Anbieter erhöhte Preise durchsetzen können.

Herstellungskosten spielen eigentlich nur bei der Preisuntergrenze eine Rolle, da kein Anbieter längere Zeit unter seinen eigenen Kosten verkaufen kann. Die Preisobergrenze hingegen bestimmt der Markt. Wobei ja die Bestimmung des optimalen Verkaufspreises schon fast eine Wissenschaft für sich ist.

Wie soll man Lohnerhöhungen, gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen, Inflation etc. umgehen, wenn nicht mit Preisanpassungen:konfus:?
Umgehen kannst Du sie ja eh nicht. Du kannst Dir nur überlegen, wie Du damit umgehst. Du könntest - statt die Preise zu erhöhen - ja auch auf Teile Deines Gewinns verzichten. Und wenn eine Preiserhöhung nicht durchsetzbar ist, dann bleibt Dir kurzfristig auch kein ein anderer Weg. Und wenn Du in der unglücklichen Situation bist, dass Deine Herstellungskosten über dem durchsetzbaren Preis liegen, dann wird es ganz bitter. Denn dann kannst Du den Laden eigentlich nur zu machen. Aber das war schon immer so, unabhängig von der jeweiligen Inflation.

Ich weiß, das ist alles etwas verkürzt dargestellt. Für weiter Interessierte empfehle ich ein Studium der Wirtschaftswissenschaften. :-D
 
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Dass der Markt zur Zeit sehr dynamisch ist, ist ja nix Neues.
Die 10 Prozentchen Preiserhöhung bei einem Elektroinstrument ist kaum einer Erwähnung wert.
 

@Farbenfuchs : Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem neuen Instrument, ich wünsche Dir ganz viel Freude damit.:musik064:. Freu Dich drüber, dass Du es noch zum alten Preis bekommen konntest, ist doch prima:super:. Und danke für die Info der Preiserhöhung. Es war nicht meine Absicht, hier eine Diskussion zu befeuern, die Freude sollte nicht getrübt werden.
 
Ach herrje, da habe ich aber jemanden getriggert. :-D
War nicht meine Absicht. Wollte nur die überflüssige Diskussion bis hin zu Wirtschaftswissenschaften ein wenig eindämmen.
Von mir natürlich auch Glückwunsch zum Digi.
 
Sag das doch gleich. Hätte ich allen meinen Sermon ersparen können und lediglich darauf hinweisen
dass man ja auch auf Teile des Gewinns verzichten kann,
:-)

Dass das nicht unbedingt erstrebenswert ist, ist mir klar. Und dass das auch nicht für jeden Unternehmer möglich ist, auch. Aber "nach oben" wird der Gewinn ja üblicherweise auch nicht auf Basis der Herstellungskosten begrenzt. Es gibt sicher nicht wenige Unternehmer, die trotz gestiegener Herstellungskosten auch ohne Preiserhöhungen noch hervorragend verdienen würden und trotzdem die Preise anheben.

Und das ist auch alles ok so. Ich werfe keinem Unternehmer in einem funktionierenden Markt seine Preise vor. Ich halte das Streben nach Gewinnmaximierung nicht für grundsätzlich verwerflich. Mich amüsiert nur immer wieder, welche Argumente teilweise für Preiserhöhungen vorgebracht werden.
Wollte nur die überflüssige Diskussion [...] ein wenig eindämmen.
Hey, nicht komisch werden ... ;-)
 
Vor 2 Jahren wäre es nochmal € 1.300,-- günstiger gewesen ...
 
Ist das so? Ich dachte, Technologieprodukte fallen eher im Preis, durch die rasante Entwicklung in dem Sektor. Bei PC Teilen ist das der Fall.
Naja...
Beim PC ist es so, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis besser wird. Aber zB die Grafikkarten werden (innerhalb ihrer relativen Leistungsklasse) immer teurer. Dh du bekommst zwar heute mehr flops pro Euro, aber vor 10 Jahren war eine "highend"-Grafikkarte noch deutlich billiger als das, was heute "highend" heißt. Die alten Grafikkarten werden nicht billiger, die verschwinden nur aus den Regalen.

Ein Yamaha Avant Grand besteht bei weitem nicht nur aus Elektronik. Wenn heute ein Instrument baugleich wie ein älteres hergestellt wird, enthält es die selben Komponenten zum ca. selben Preis. Da fällt eher nichts.
Werden hingegen neuere Komponenten verbaut, werden eher höherwertige als billigere Teile verbaut. Man will ja Verkaufsargumente für die neue Generation.

Ich entschuldige mich vielmals, dass ich eine 700 Euro Erhöhung als viel empfand & das so nicht gewohnt bin.
700 Euro sind viel. Ich habe @Peter s Beitrag als Witz verstanden und es gibt keinen Grund für eine Entschuldigung.
Schriftlicher Humor ist manchmal missverständlich.
 
Wäre schön wenn du dafür ein Beispiel nennen könntest, welches Digital oder Hybridpiano über die Jahre teurer geworden ist. Gerade weil ja neue Modelle & Co auf den Markt kommen, würde mich das durchaus interessieren, welche Pianos da trotz neuen Modellen teurer werden.
Alle aktuellen Modelle werden bei Yamaha und Kawai bei einer Preiserhöhung teurer ( gibt ganz wenige Ausnahmen).
Und wenn neue, direkte Nachfolge- Modelle raus kommen, dann werden die in der Regel wieder etwas teurer.
 
Ich weiß nicht, hat sich für mich nicht wie ein Witz gelesen.
War auch keiner. Ich fand die Diskussion über die 10% eines Digis in Zeiten, wo Lieferketten durcheinander geraten, Bedarf weit über dem Angebot liegt und der gesamte Weltmarkt in allen möglichen Bereichen komplett verrückt spielt, halt wenig diskussionswürdig (wenn ich mir die Preissteigerung eines Daches nur in den letzten 12 Monaten anschaue...).
 
Wurde schon über die Preiserhöhung von Steinway, Bösi und Bechstein gesprochen? Das kleinste Flügelmodell bei über 80.000€? WTF
 
Ich fand die Diskussion über die 10% eines Digis in Zeiten, wo Lieferketten durcheinander geraten, Bedarf weit über dem Angebot liegt und der gesamte Weltmarkt in allen möglichen Bereichen komplett verrückt spielt, halt wenig diskussionswürdig
Diskutieren kann man über alles. Und wenn man das Thema nicht für diskussionswürdig hält, dann hält man sich aus der Diskussion halt einfach raus.

Wobei ich in einem Punkt ganz bei Dir bin: Es gibt - objektiv betrachtet - sicher ganz andere Probleme. Z.B.
Wurde schon über die Preiserhöhung von Steinway, Bösi und Bechstein gesprochen? Das kleinste Flügelmodell bei über 80.000€? WTF
DAS sind die wahren Schmerzen dieser Tage. ;-)
 

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