Preiserhöhung ab Oktober 2021

Weil der zunächst vorgesehene Stimmer keine Intonation kann? I
Das er es nicht könnte , ist nicht richtig.

Aber es kommt durchaus vor, daß man für bestimmte Arbeitsgänge Kollegen empfiehlt von denen man weiß daß sie darauf spezialisiert sind.

Ich habe auch Kollegen, welche hervorragende Klavierbauer bzw. Klavierbaumeister sind, aber lieber mich zum stimmen schicken.

Freilich können die des auch, ist aber eben ned so ganz ihr Ding.

Intonieren hingegen ist wiederum nicht so mein Ding, da schick ich dann lieber den Meister daher, welcher dies mit Hingabe und Liebe tut.

Letztgenannte Dinge können sehr entscheident für den Klang des Instrumentes sein, wenn man etwas nicht so gern tut, wirkt sich das auch nicht so positiv auf den Klang aus.

In sofern kommt es den Kunden entgegen, wenn der jeweilige Klavierbauer nicht darauf schaut, womit er sich jetzt alles den Umsatz vermehren kann, sondern entsprechende Arbeiten entsprechenden Spezialisten überläßt.
 
... Ich als Dachdecker arbeite auch fast ...

... Die Preise für meine Stimmungen streuten von ...

Du bist also Zweigleisig unterwegs? Hut ab. :super: Das nenn ich mal fleißig.
Ich habe das ja schon verstanden, dass alles seine Ordnung und Richtigkeit hat. Ich bezog mich ja auch Anfangs auf Henrys Preiserhöhung. Denn ich finde die gerechtfertigt. Vor allem in und um München. Aber auch anderorts.
Wenn man aber noch als Dachdecker arbeitet, dann ist es ja klar, dass man nicht darauf angewiesen ist, den Tag mit Stimmungen voll auszulasten. So macht es schon Sinn.
 
hier geht es um Preise von Klavierstimmern als selbstständige Handwerker.
Du kannst getrost davon ausgehen, dass die sehr genau wissen, warum und wie sie was kalkulieren und ihr Konzept aufstellen.
Genau. Deswegen verstehe ich auch die ganze Diskussion hier nicht. Ist ja schön, wenn Leute mir erklären wollen, was alles zu tun und zu beachten ist und was man sonst noch tun könnte. Als ich mich damals selbständig gemacht habe, meinte wirklich jeder aus meinem Umfeld mich mit solchen ungefragten Tipps unterstützen zu müssen. Und schon damals ging mir das irgendwann mächtig auf den Geist. Jetzt, Jahre später, kann ich sagen, dass ich alles richtig gemacht habe. Von den ganzen Tipps von damals habe ich keinen einzigen umgesetzt.

Meine Kalkulation und mein Konzept passen für mich persönlich. Und ich lebe nicht schlecht.
 
Du warst doch gerade Derjenige, der als Erster auf Henrys Preiserhöhung mit folgender Aussage reagiert hatte...
Von 95 auf 133 € ist aber eine stramme Erhöhung. Plus Anfahrt kommst du in München dann auf 168 €. Ist das ortsüblich in München? Da ist ja alles teurer als anderswo.
...eine stramme Erhöhung...

Meine Kalkulation und mein Konzept passen für mich persönlich. Und ich lebe nicht schlecht.
Wird bei Henry nicht anders sein.

Ich schrieb ja...
Ich bezog mich ja auch Anfangs auf Henrys Preiserhöhung. Denn ich finde die gerechtfertigt. Vor allem in und um München. Aber auch anderorts.

Genau. Deswegen verstehe ich auch die ganze Diskussion hier nicht. Ist ja schön, wenn Leute mir erklären wollen, was alles zu ...
Ich ja auch nicht. Ich habe die Preiserhöhung nicht mit "stramm" kommentiert.

Also lassen wir das doch. Ich meinte es wirklich nicht böse. :trink068:
 
Zuletzt bearbeitet:
In diesem extrem feuchten Jahr gibt es vermutlich mehr Aufträge hinsichtlich Stimmungen. Könnt ihr das bestätigen?
 
Ja, das ist ein Konjunkturprogramm für Klavierstimmer.
Bei meiner Konzertgitarre ist diesen Sommer auch die Brigde mit einem Teil der Decke einfach abgerissen (Saitenspannung und Alter vs. schnelle Schwankungen in Temperatur und Luftfeuchtigkeit ... vermute ich jetzt mal).
Das hat beim Gitarrenbauer dann auch knapp 80,- gekostet, das wieder zu fixen.
Wahrscheinlich keine wirklich lohnende Investition (meinte der Gitarrenbauer) ... aber immerhin billiger, als eine neue und halbwegs brauchbare Konzertgitarre.

Ich habe mir jetzt angewöhnt, die Gitarre etwa eine kl. terz runter zu drehen, wenn ich sie nicht gerade spielen will, denn bis ich mir ein vergleichbares Instrument wieder werde leisten können, wird noch viel Wasser die Wupper hinunterfließen ... wenn ich überhaupt so schnell eins finde, das so gut passt.
 

Rein aus Neugier: Was kostet denn so ein Instrument?
Mehr als ich im Moment übrig habe (das ist die eigentlich wichtige Info).

Es kommt natürlich drauf an, was du haben möchtest.
In der "Meisterklasse"geht es meist erst bei ca. 3.000 los ... und nach oben ist da viel Luft.
Ein solches Instrument lohnt sich aber eigentlich nur, wenn man es auch wirklich nutzen kann und will.

"Brauchbar" kann aber auch schon eine Gitarre für 500,- sein ... und ich habe schon auf recht teuren Gitarren gespielt, bei denen ich mich ernsthaft fragen musste, warum dieses Stück Feuerholz denn so viel gekostet hat? Aber natürlich hatte ich auch schon teure Gitarren in der Hand, bei denen ich nur denken konnte, "schade, dass ich mir sowas feines nicht leisten kann".
Bei den günstigeren Modellen, die ich bisher spielen konnte, waren aber auch einige dabei,bei denen ich mir dachte, dass man da gut mindestens eine Null im Preis streichen könnte ... 600,- isses nicht wert ... 60,- wäre angemessener.

Ich muss ehrlich sein ... eine aus der Meisterklasse finde ich entschiieden zu teuer, also wird es bei mir (wenn es denn mal sein muss) wahrscheinlich ein Instrumnent aus dem Laden ... kostenpunkt irgendwo zwischen 500 und 1.500,-.
Aber wenn mir die besser gefällt, kann es halt auch eine für 300,- werden ... manchmal sind auch da Schätze dabei.
 
Was Du da schreibst kann man sicher auf so ziemlich alles im Leben übertragen... :-D
 

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