K
Klavierbauermeister
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Du wirst ja wohl auch Rabatt bekommen haben und vergleichst jetzt mit dem aktuellen Listenpreis .
Mit dem Listenpreis dürfte dann aber auch der Einkaufspreis für die Instrumente steigen, womit ein Rabatt davon abhängig wäre, auf wieviel Gewinn ein Händler verzichten kann und will.Der typische Deutsche kauft nicht nach final verhandeltem Endpreis sondern kauft mit höchsten Rabatt, der bereits ausgewiesen ist.
Wenn der Listenpreis höher ist, kann der Rabatt höher sein.
Zunächst mal Zustimmung. Aber wenn ich dann höre (wie soeben von meinem Heizungsbauer), dass eine lumpige Druckerhöhiungspumpe bei 5.000 liegt, kommt mir so ein Klavier echt billig vor. (Nein, ein Baumarktpumpe ist natürlich viel, viel billiger, aber nicht für Lebensmittel und ohne Sensorik).Nehmen wir mal DAS Standard Klavier Yamaha U1. Das kostet mittlerweile über 10.000. Das ist nichts Nobles oder Exklusives. Ich finde 10.000 für so ein Klavier verdammt viel Geld.
Der D-Flügel von Steinway hat die 200.000-Euro-Marke geknackt.Die DERZEITIGEN Preiserhöhungen sind - im Gegensatz zu früheren - angesichts der Steigerungen bei Energie (100-200%) und Transport (Container 500-600%) eigentlich moderat, so verrückt das nun klingen mag.
Können mir als Besitzer die aktuellen Preise nicht egal sein, so lange ich nicht vorhabe, mein Instrument ersatzlos zu verkaufen? Sobald ich mein Instrument durch ein höherwertiges ersetzen will, wird der höhere Erlös beim Verkauf mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vom höheren Kaufpreis des Nachfolgers mehr als aufgefressen.Über die Preiserhöhungen bei Klavieren sollten sich eigentlich alle KlavierBESITZER freuen, da sich die Gebrauchtpreise
Die Preiserhöhungen haben auch noch einen ökologischen Aspekt: Wenn die Neuinstrumente teurer werden, steigt auch der Preis für Gebrauchtinstrumente. Und dann lohnt es sich, alte Schätze wieder flottzumachen, die man bisher in die Schrottpresse geschoben hat, weil sich deren Aufarbeitung bei den alten Preisen nicht gelohnt hat.
Nicht zwingend, weil die Preiserhöhung mit der Kostensteigerung für Material und Arbeit gleichzieht, so dass das Gleichgewicht zwischen Neukauf und Restauration etwa gleich bleiben sollte.Die Preiserhöhungen haben auch noch einen ökologischen Aspekt: Wenn die Neuinstrumente teurer werden, steigt auch der Preis für Gebrauchtinstrumente. Und dann lohnt es sich, alte Schätze wieder flottzumachen, die man bisher in die Schrottpresse geschoben hat, weil sich deren Aufarbeitung bei den alten Preisen nicht gelohnt hat.
Das kommt darauf an, wie umfassend die "alten Schätze wieder flottgemacht" werden. Umfassend restauriert / renoviert kann es aber auch wieder ganz schön teuer werden...Die alten Instrumente konkurrieren aber nicht mit 50k-Modellen, sondern maximal mit den günstigen Einstiegsmodellen der Großhersteller oder mit den günstigen Einstiegsmodellen der Tochterfirmen der deutschen Hersteller.