Precision Touch Design (PTD)

thinman

thinman

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28. Feb. 2015
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Kennt jemand dieses System? Damit lassen sich angeblich mehr oder weniger alle Probleme mit der Mechanik eines Flügels beheben.
 
Wenn ich die verfügbaren Ausführungen dazu lese, hängt es wohl von der jeweiligen Mechanik ab, was für einen Aufwand man treiben muß, um ein 'fantastisches' Ergebnis zu bekommen.
Teilweise wird eine komplette Neuberechnung und ein Neuaufbau der Mechanik betrieben.
Welche Kosten dabei entstehen möchte ich gar nicht wissen...
 
Eine gute Mechanik hat das meiner Meining nach nicht nötig und für eine schlechte wär mir das zu teuer ...
 
@agraffentoni , @Klavierbauermeister: habt Ihr denn irgendwo eine belastbare Preisangabe zur Verfügung?
 
Was denn für Probleme? Spiele ich nach dem Einbau wie Horowitz und muss nicht mehr üben :konfus:? Das Problem sitzt doch immer vor der Tastatur!
ach Curby: Schade, dass Du mich nicht dort abholen kannst, wo ich mich befinde, sondern Plattitüden ablieferst.

Habe ich nicht geschrieben, dass die Probleme die Mechanik betreffen?!
Auch ein Horowitz spielte nicht auf seinem Flügel, wenn ihn nicht vorher Herr Mohr in seinen Händen hatte und ihn "getrimmt" hatte.

Nimm doch bitte einfach mal an, die Mechanik Deines Instrumentes stellt Dich nicht zufrieden. Das Niedergewicht passt Dir nicht so ganz, die Balance würdest Du gerne ändern oder was auch immer. Mit dem PTD-System ließe sich dies erst mal analysieren und dann beheben, so zumindest ist die Aussage.

Ausserdem kann man dieses System nicht einbauen, sondern es dient der Analyse. Vergleichbar mit einem Diagnosegerät, das Dein KFZ-Mechatroniker mit Deinem Fahrzeug verbindet und damit den Fehlerspeicher ausliest. Damit wirst Du nachher nicht fahren können wie Sebastian Vettel, aber Du weißt zumindest, was an bzw. in Deinem Auto gerichtet werden kann bzw. sollte.

Und? Sitzt das Problem immer noch vor der Tastatur?;-)
 
Habe ich nicht geschrieben, dass die Probleme die Mechanik betreffen?!

Doch es ging um die Mechanik.

Auch ein Horowitz spielte nicht auf seinem Flügel, wenn ihn nicht vorher Herr Mohr in seinen Händen hatte und ihn "getrimmt" hatte.

Wobei das ein Horowitz grantiert nicht nötig gehabt hätte. Der könnte auch auf den meisten Gurken gut spielen.

Nimm doch bitte einfach mal an, die Mechanik Deines Instrumentes stellt Dich nicht zufrieden.

Dann lasse ich diese regulieren.

Ausserdem kann man dieses System nicht einbauen, sondern es dient der Analyse.

Meine Analyse sind meine Augen, Finger und Ohren.

Das ist wie mit vielen elektronik Schnick Schnack unserer Zeit: Das lenkt alles einfach vom Wesentlichen ab. Überall dieser Elektronikkram..

Der Klavierspieler sollte erst mal üben und Erfahrung sammeln. Dann lässt dieser einen Klavierbauer kommen und die Klaviatur nach den eigenen Bedürfnissen regulieren.
Ich habe den generischen Maskulin verwendet und entschuldige mich nicht dafür :-D.

Kennt jemand dieses System? Damit lassen sich angeblich mehr oder weniger alle Probleme mit der Mechanik eines Flügels beheben.

Was sind denn diese Probleme, die man damit lösen möchte?
 
Kommt mir trotzdem vor wie Schlangenöl. Wenn ich mir anschaue, wieviel Zeit und Aufwand mein Klavierbauer in die Aufarbeitung meiner Mechanik gesteckt hat - und was dann als Ergebnis dabei herausgekommen ist, dann zweifle ich sehr stark daran, dass man hier plötzlich ein System benötigt, das der soliden Arbeit eines auf Qualität ausgerichteten Klavierbauers überlegen sein soll.

Diese zwei Arbeitsblätter haben jedenfalls dazu geführt, dass der Flügel aus einem grauslich spielbaren Zustand in etwas überführt wurde, das ich mir bei dem Teil nicht besser vorstellen kann. Nein, das war nicht billig. Aber jeden Cent wert.

Klaviatur1.jpg Reparaturplan.jpg

Was tatsächlich alles an der Mechanik gemacht wurde, kann man dem vollständigen Reparaturbericht mit guten Bildern entnehmen.

https://www.clavio.de/threads/steinway-b-seriennummer-60103-1887.23873/
 
Doch es ging um die Mechanik.



Wobei das ein Horowitz grantiert nicht nötig gehabt hätte. Der könnte auch auf den meisten Gurken gut spielen.



Dann lasse ich diese regulieren.



Meine Analyse sind meine Augen, Finger und Ohren.

Das ist wie mit vielen elektronik Schnick Schnack unserer Zeit: Das lenkt alles einfach vom Wesentlichen ab. Überall dieser Elektronikkram..

Der Klavierspieler sollte erst mal üben und Erfahrung sammeln. Dann lässt dieser einen Klavierbauer kommen und die Klaviatur nach den eigenen Bedürfnissen regulieren.
Ich habe den generischen Maskulin verwendet und entschuldige mich nicht dafür :-D.



Was sind denn diese Probleme, die man damit lösen möchte?
man kann wie Du es anscheinend gerne praktizierst auf Alles eine Widerrede haben. Die Frage ist nur: Bringt uns das weiter?
Da ich das PTD-System nicht kenne, habe ich gefragt, ob dies vielleicht hier im Forum bekannt ist.
Leutchens mit ewigen Widerreden kenne ich, deshalb werde ich die Diskussion hier auch nicht fortsetzen.
Danke aber trotzdem für Deine wertvollen Beiträge.
 

Auch ein Horowitz spielte nicht auf seinem Flügel, wenn ihn nicht vorher Herr Mohr in seinen Händen hatte und ihn "getrimmt" hatte.

Beim Stöbern bin ich darauf gestoßen und möchte das gerne klarstellen: Herr Horowitz hat 1987 in Wien ein zweites, nichtöffentliches Konzert gegeben und Franz Mohr war da bereits abgereist. Der Flügel wurde von einem Wiener Klavierbaumeister betreut.
 

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