Polizei gerufen wegen Klavierspielens (nach 10-15 Minuten)

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Finanzielle Opfer, damit der Nachbar Ruhe gibt, sind eigentlich fehl am Platze.
und genauso fehl am Platz ist übertriebenes Entgegenkommen einem polternden Querulanten gegenüber! Der Hausfrieden in den beschriebenen Verhältnissen ist NICHT davon abhängig, besagten Nachbarn zum eigenen Chef zu deklarieren - ganz das Gegenteil ist der Fall! Der Herr Nachbar hat, notfalls unter Zuhilfenahme von Ordnungshütern und professioneller rechtlicher Hilfe, zu lernen, dass er denselben Regeln und Rücksichtnahmen wie jeder andere unterliegt. Jeder vermeintliche Kompromiss in Richtung Schreihals und Türentreter ist falsch. Und es ist, so ärgerlich und belastend das vorübergehend auch ist, die Aufgabe dieses Herrn, sich mit dem für alle gültigen Regelwerk zu arangieren.
 
Eins ist sicher: Leute die ihre Nachbarn grundlos terrorisieren, ziehen meistens nicht von selber aus.
Dieser Umstand beruht auf dem typischen Weltbild, das diese Zeitgenossen haben: Sie selbst sind immer im Recht und es sind immer nur die anderen an allem schuld.
Bei der von mir schon erwähnten Sängerin (mit der ich viel konzertiert und CD-Aufnahmen eingespielt habe) ging es soweit, dass sie eines Tages ihre Eigentumswohnung verkauft hat und weggezogen ist, weil sie von den ewigen heftigen Auseinandersetzungen genug hatte - und sie ist durchaus in der Lage, verbindlich aufzutreten und den Mund aufzumachen; hat letztlich alles nichts genützt, da Eigentümergemeinschaft und nicht Mietshaus.

Das von mir beschriebene egozentrische Weltbild hatte auch der Täter, der den mir bekannten Musikerkollegen mit dem Brotmesser im Treppenhaus attackiert hat: Der "Spiegel" veröffentlichte wenig später einen Bericht über "den Mann, der einen Schlagzeuger erstach". In diesem Falle handelte es sich um einen frühverrenteten, schwer gehbehinderten Übersiedler aus der DDR, der zuletzt als umgeschulter Bürokaufmann tätig war - schwerbeschädigt und gut einen Kopf kleiner als mein seinerzeit 23-jähriger Mitstudent, dem er demnach körperlich eindeutig unterlegen gewesen sein muss. Stellt man sich so den klassischen Typus eines Menschen vor, der einen Nachbarn umbringt? Das Gerichtsurteil belief sich damals übrigens auf acht Jahre Haft ohne Bewährung. Dass es soweit kommen musste, ist mehr als erschütternd.

Freilich sind nun eine ganze Reihe von Alternativen aufgezeigt worden, dass die Sache nicht soweit eskalieren muss.

Alles Gute und den längeren Atem ("böse Menschen haben keine Lieder")
wünscht Rheinkultur
 
Dieses Thema hier ist übrigens der Grund, warum ich mir NIE eine Eigentumswohnung zulegen würde.

Selbst dann nicht, wenn man mit allen Mitbewohnern im Vorhinein abgekaspert hätte, daß das Üben für sie OK wäre, wäre das Risiko VIEL zu groß, daß es Ärger gibt - denn die meisten Leute können sich einfach nicht vorstellen, wie es wirklich ist, wenn ein Musiker dauernd übt.

LG,
Hasenbein
 
Oh, wie schrecklich, dass man zuhause im Mietshaus schlecht üben kann, ist ja bekannt, es gibt häufig Menschen, die sich durch Üben gestört fühlen. Selbst wenn der Musiker im Recht ist, nützt das nicht immer. Recht haben und recht bekommen ist eben leider oft zweierlei.

Aber dies schlägt dem Fass ja den Boden aus. Massive Bedrohung dieser Art ist überhaupt nicht hinnehmnbar.

Um nicht zu wiederholen, was Andere hier im Faden schon geschrieben haben:
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, ein Gespräch mit der Hausverwaltung und dem Nachbarn anzuberaumen. Oder einen Schiedsmann einzuschalten? Aufnehmen der Hämmer- und Schreiaktionen finde ich gut, das könnte man bei der Gelegenheit der Hausverwaltung vorspielen. Vielleicht könnt ihr auch mal Zeugen dazu holen?

Wie kann man das lösen, schwierig. Der Mann wird sich nicht ändern, ist ja anscheinend auch dickfellig genug, um sich trotz Zurechtweisungen weiterhin derartig aufzuführen. Ich würde auch die Polizei rufen, wenn er an die Türe tritt und schreit.

Ansonsten fällt mir noch ein: Eine weitere Übemöglichkeit suchen, vielleicht in der Schule? Deine Tochter wird auf Dauer auch mehr üben müssen. Ich bin auch erstaunt, wie lange Du das schon aushälst. Das könnte ich nicht.

Selbst eine andere Bleibe suchen wäre auch noch eine Möglickeit, allerdings wäre dann eine sichere Verbeserung nur ein freistehendes Haus. Oder eine Wohnung in einem Haus, wo die anderen alle am Tage nicht da sind. Auch in einer Doppelhaushälfte kann man ähnliche Probs haben wie in einer Mietwohung.

Eine neue Wohnung suchen, in der ihr ein Zimmer mit Schalldämmung ausrüstet, wäre noch eine Option. Allerdings kostet das viel Geld.

Ich wünsche euch viel Kraft und lasst euch nicht kleinkriegen!

LG
VP
 
Danke Marlene. Ich werde versuchen, sehr höflich ihm zu sagen, wie die Situation für uns aussieht. Wenn er anfängt zu schreien, weiss nicht, ob es gut geht. Werde vielleicht dann einfach sagen, dass ich so nicht mit ihm reden kann, einen Brief für ihn aber im Postfach hinterlassen werde und er kann dann, wenn er möchte mit mir darüber reden. Wenn das auch nicht klappt, hat mein direkter Nachbar (der Klavier auch spielt) angeboten, mir zu helfen und vielleicht versuche ich es erneut mit ihm zusammen.

Du bist viel zu freundlich und dies spürt dieser Typ. Möglicherweise hat er auch Aggressionen gegen Dich, ich nehme an Du bist Ausländerin.
Ich habe ja schon erwähnt was Du tun solltest. Einen Brief von einem Anwalt bringt bestimmt nichts, kostet nur Geld. Ich bin immer wieder erstaunt, was für eine Angst viele vor einem Anwalt haben, der nimmt viel Geld für einen Brief und damit fertig.Wenn schon ein Anwalt, dann musste auch bereit sein, seine angedrohten Äusserungen weiter zu ziehen,ansonsten machst Du dich lächerlich.
Du könntest auch einen eingeschriebenen Brief an die Staatsanwaltschaft schicken, Kopie an die Hausverwaltung und mit einer Mietzinsreduktion drohen.
Gibt auch bewährte andere Hausmittelchen, schicke ihm mal so ein korpulentes ordinär aussehendes riesen Weib mit einer Bratpfanne in der Hand vor die Türe, dies könnte in der Tat Wunder wirken.:D
Mit ihm zu sprechen bringt überhaupt nichts, entweder knall er dir vor der Nase die Türe zu oder hört dir zu, später aber geht es von neuem los.
Sei nicht zu freundlich !!!!! handle statt sich weiter aufzuregen.

Cordialement

Destenay
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Beißt euch jetzt nicht allzu empört am beschriebenen Auftreten des Nachbarn fest. Wie gesagt, das ist bei einseitigen Schilderungen oft sehr subjektiv.

Es kann genauso gut sein, dass der Nachbar mit immer mehr Instrumentengeübe und Gesinge im Haus den ganzen Tag traktiert wird. Dazu auf Beschwerden hin von den Musikern angemacht wird, man dürfe das so, was er überhaupt wolle usw. Das klingt ja auch schon in den Beschreibungen hier und da an, dass es da schon diverse Male lautstarke Konfrontationen mit anderen Nachbarn und Ehemännern gab.

Nichts gegen die Threadstarterin, aber das alles liest sich irgendwie etwas komisch-übertrieben. Angeblich nette tolerante Nachbarn, die aber sofort die Hausverwaltung anrufen, dass die Polizei im Hause gewesen sei?

Solche Nachbarn wie den angeblichen Wüterich kenne ich aus der Vergangenheit zur Genüge aus Verwandtschaft und eigenen Wohnungen. Nicht gerade nette Zeitgenossen, die in ihrer Bude hocken, und sich über alles und jedes beschweren. Und dieser hier verhält sich wie in einer typisch aufgeschaukelten Situation, an der nicht nur einer Schuld ist, und beiderseitige Übertreibungen an der Tagesordnung sind. Der eine ist sehr empfindlich, die anderen egoistisch. Jeder sieht nur seine Position und ist eher unflexibel.

Sorry, aber bevor ich das nicht selbst gesehen habe, glaube ich nicht so recht, dass der Nachbar dermaßen extrem wie beschrieben mit Tritten und Hämmern gegen Türen ausrastet, nachdem er jahrelang nur Briefe mit Androhungen von rechtlichen Konsequenzen schreibt. Die Tochter wird sofort angeschrien, wenn der Nachbar sie sieht, aber vor weitergehenden Gewalttaten hat man keine Sorge?

Auch wenn erstmal unter Musikern in Musikforen natürlich eine gewisse Solidarität herrscht, aber irgendwie traue ich dem Braten nicht so ganz ...
 
Beißt euch jetzt nicht allzu empört am beschriebenen Auftreten des Nachbarn fest. Wie gesagt, das ist bei einseitigen Schilderungen oft sehr subjektiv.

Es kann genauso gut sein, dass der Nachbar mit immer mehr Instrumentengeübe und Gesinge im Haus den ganzen Tag traktiert wird. Dazu auf Beschwerden hin von den Musikern angemacht wird, man dürfe das so, was er überhaupt wolle usw. Das klingt ja auch schon in den Beschreibungen hier und da an, dass es da schon diverse Male lautstarke Konfrontationen mit anderen Nachbarn und Ehemännern gab.


Nichts gegen die Threadstarterin, aber das alles liest sich irgendwie etwas komisch-übertrieben. Angeblich nette tolerante Nachbarn, die aber sofort die Hausverwaltung anrufen, dass die Polizei im Hause gewesen sei?

Solche Nachbarn wie den angeblichen Wüterich kenne ich aus der Vergangenheit zur Genüge aus Verwandtschaft und eigenen Wohnungen. Nicht gerade nette Zeitgenossen, die in ihrer Bude hocken, und sich über alles und jedes beschweren. Und dieser hier verhält sich wie in einer typisch aufgeschaukelten Situation, an der nicht nur einer Schuld ist, und beiderseitige Übertreibungen an der Tagesordnung sind. Der eine ist sehr empfindlich, die anderen egoistisch. Jeder sieht nur seine Position und ist eher unflexibel.

Sorry, aber bevor ich das nicht selbst gesehen habe, glaube ich nicht so recht, dass der Nachbar dermaßen extrem wie beschrieben mit Tritten und Hämmern gegen Türen ausrastet, nachdem er jahrelang nur Briefe mit Androhungen von rechtlichen Konsequenzen schreibt. Die Tochter wird sofort angeschrien, wenn der Nachbar sie sieht, aber vor weitergehenden Gewalttaten hat man keine Sorge?

Auch wenn erstmal unter Musikern in Musikforen natürlich eine gewisse Solidarität herrscht, aber irgendwie traue ich dem Braten nicht so ganz ...

Ich nehme ihr dies allerdings voll ab, warum ? was sie hier beschreibt kommt leider zu häufig vor. Sie macht eben den Fehler, dass sie zu freundlich ist mit der Annahme so dieses Problem zu lösen, dies sieht diese Typ als Schwäche an.
Ich hatte vor Jahren ein ähnliches Problem mit einem Bauern der für seine Aggressionen sehr bekannt war. Eines Tages kletterte er über unsere Weide Einzäunung
und schrie wie ein Verrückter herum. Er hatte auch Drähte mit einer Zange durchgeschnitten, dies wiederholte er mehrmals. Als er wieder auf unserem Grundstück erschien, schickte ich einen unsere Hunde runter , dieser stellte ihn. Ich pfiff den Hund nicht zurück sondern lies ihn bestimmt gegen drei Stunden in Position,
dieser Bauer kam nie wieder.
 
Auch wenn alle Kommentare hier richtig sind, so ändert dass natürlich an eurer verheerenden Situation nichts, so lang dieser Mensch nicht auszieht. Vielleicht hilft es dabei, wenn ihr euch eine Trompete leiht, und jeder in der Familie darauf seine ersten Gehversuche unternimmt. Desgleichen würde für Schlagzeug und E-Gitarre gelten. Die musikalische Bildung kann nie breit genug angelegt werden...;-)
 
Es tut mir leid, wenn es eigenartig rüberkommt. Es kann auch daran liegen, wie ich mich ausdrücke. Beim meinem Nachbarn ist er sehr ausfallend gewesen. Seine Beschwerden sind nicht höflich vorgetragen, sondern beleidigend und von der Art herrisch halt von oben herab. Ich glaube nicht, dass der Nachbar extrem in seinen Antworten war.

Der Nachbar der mit der HV sprach , war z.H. als die Hausverwaltung vorbei kam. Er kümmert sich um vieles im Haus und hat bei der Gelegenheit (als sie über den verzögerten Auszug gesprochen haben) anscheinend erwähnt , dass die Polizei da war. Ich finde nicht, dass es bösartig war. Er ist ein richtig netter Mensch aber es tat irgendwie auch zur Sache und kam finde ich auf natürlicher Art zur Sprache.

Ich finde nicht, das wir etwas getan haben, um diesen Nachbar aufzuschaukeln, ausser das das Musizieren stattfindet. Wir haben ansonsten keinerlei Kontakt. Da er die Nachbarn nie grüsst, geht er schweigend an uns (Erwachsene) vorbei. Er ist jemand, der oft Beschwerdekampagnen führt. Der Nachbar, der neben ihm wohnt, hat mir schon vieles darüber berichtet. Er hat z.B. versucht, Geschäfte, die ihm zu laut waren, schliessen zu lassen, hat eine Nachbarin vertrieben, die früher unter ihm wohnte, in dem er täglich bei ihr klingelte, um sich über sie zu beschweren. Am Ende zog sie es vor, wegzuziehen. Mit dem Nachbarn über ihm geht das auch jahrelang so. Dieser hat mir immer gesagt, ich habe großes Gluck, nicht seine Wohnung zu haben. Er ist leider keine zugängliche Persönlichkeit. Viele haben hier jahrelang im gleichen Haus gelebt und sagten mir bisher alle, dass er sehr schwierig sei und ständig Probleme mit ihm aufgetreten seien.

Er hat uns nicht jahrelang Briefe geschrieben. Er schrieb 2 Briefe (Ende letzen Jahres), davor hat er nur böse Blicke geworfen und meine Tochter angeschrien. Mich hat er nicht angeschrien. Daher begleite ich meine Tochter immer. Er hat angerufen, um sich über das Musizieren zu beschweren. Wenn er das tat, habe ich meine Tochter aufhören lassen. Er liegt im Krieg mit 2 anderen Nachbarn seit vielen Jahren - irgendetwas mit Autos und Garagen. Zu uns war er stets unfreundlich aber diese Dramen wie jetzt hatten wir in den Jahren nicht. Seitdem er sich eine Wohnung gekauft hat, hat er mit diesen Aktionen begonnen. Er ist insgesamt 5 Mal an unserer Tür gewesen mit Schlägern und Poltern. Da habe ich Angst ihm aufzumachen. Es passiert immer wenn ich allein zur Hause bin mit meiner Tochter. Hoffentlich beim nächsten Mal ist mein Etagennachbar zu Hause. Dies ist alles seit Ende des Jahres geschehen als er eigentlich bereits ausgezogen sein sollte.

Ist vielleicht schwer zu erklären, da ich mitten drin stecke

Geh endlich zur Polizei- heute Nachmittag !!!!!!!!!!!!!! Was die Nachbarn mit diesem Typen zu tun haben geht dich nichts an, Du kannst dies bei der Polizei wohl erwähnen.
Alles was ich befürchtet habe trifft doch zu, wenn Du dies so gerne hast bist Du selber schuld. Alls hoppla pack es endlich. Berichte heute Abend wie es bei der Polizei war:rolleyes::D

Cordialement

Destenay
 
Meine Tochter wollte schon immer Schlagzeug spielen aber da habe ich konsequent nein gesagt! Eine Freundin von mir spielt Schlagzeug und wohnt in einem Bauernhaus mitten in einem Feld und die Nachbarn finden es trotzdem zu laut. In diesem Altbau wage ich es überhaupt nicht!

Destenay hat mich gefragt und ich habe vergessen zu antworten : wir sind Iren. Leider beherrsche ich das schöne Französisch nicht als Muttersprache. Schade.

Ich habe Sorgen, dass ich zu viele Details an diesem Faden verraten habe und vielleicht daher für den treffenden Nachbar leicht erkennbar bin. AUs diesem Grunde habe ich gebeten, den Faden löschen zu lassen .Ihr habt mir aber wirklich viel geholfen. Falls sich etwas positives (ha!) entwickeln sollte, würde ich etwas darüber posten.

Nochmals vielen Dank allerseits.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Trotzdem viel Erfolg bei der Sache. So wie zuletzt geschrieben liest sich das auch deutlich nachvollziehbarer.

Wenn es die Tochter nicht zu sehr bedrückt, würde ich gar nicht mehr auf den Mann reagieren. Soll er sich doch an der Tür austoben, irgenwann wird er von alleine aufgeben, wenn ihn niemand beachtet.
 

und vielleicht daher für den treffenden Nachbar leicht erkennbar bin
who cares? Wenn Du die Wahrheit schreibst, darf er sich gerne wiedererkennen. Wenn der Mann sich wirklich so aufführt, solltest Du die Samthandschuhe ausziehen. Wie heißt es in D. so schön: Die Polizei - Dein Freund und Helfer. Zögere nicht, die Hilfe zu nutzen. Und es ist sicherlich nicht verkehrt, vorab mal bei der nächsten Polizeidienststelle vorbeizuschauen und in Ruhe das Thema zu besprechen. Das zeigt, dass hier eine längere Leidensgeschichte vorliegt und niemand vorschnell zum Telefon greift.

Wenn es die Tochter nicht zu sehr bedrückt, würde ich gar nicht mehr auf den Mann reagieren. Soll er sich doch an der Tür austoben, irgenwann wird er von alleine aufgeben, wenn ihn niemand beachtet.
Tatist, das ist weltfremd! Das Kind leidet! Und es hat Angst. Ich würde eine einstweilige Verfügung ersuchen, dass der Kerl dem Kind fernzubleiben hat.
 
Tatist, das ist weltfremd! Das Kind leidet! Und es hat Angst. Ich würde eine einstweilige Verfügung ersuchen, dass der Kerl dem Kind fernzubleiben hat.

Das leidet auch so, egal, ob man dem Kerl die Tür aufmacht oder sich mit ihm herum streitet. Eine einstweilige Verfügung ist nur ein Mittel, wie es der Name schon sagt, um auch ohne gerichtliche Terminwarterei einen wichtigen Vorergebnisstand zu erreichen. Die bekommt man aber sicherlich nur, wenn Gefahr im Verzug ist.

Nur weil der Kerl muffig herum stänkert, wird man sicher keine verfügende Fernhaltung im Haus durchsetzen können. Dann gäbe es wahrscheinlich fast kein Mehrparteienhaus mehr ohne zig Verfügungen. Wenn er das Kind körperlich angreifen würe, wäre das vielleicht was anderes.
 
Ich habe Sorgen, dass ich zu viele Details an diesem Faden verraten habe und vielleicht daher für den treffenden Nachbar leicht erkennbar bin. AUs diesem Grunde habe ich gebeten, den Faden löschen zu lassen .Ihr habt mir aber wirklich viel geholfen. Falls sich etwas positives (ha!) entwickeln sollte, würde ich etwas darüber posten.
Um Himmels Willen NICHT den Faden löschen! Der Nachbar hat ganz persönlich ein MASSIVES Problem damit, mit seinen Mitmenschen zu kommunizieren - deshalb musstest Du doch den anonymisierten Weg über das Fachforum gehen! Über den Wohnort ist nichts aus diesem Thread (an english word at last) zu entnehmen und es gibt etliche musikbegeisterte Iren in diesem Land, wobei die Kelly Family in diesem Sinne besonders populär sein dürfte... . Nach Euch müsste dieser Nachbar dann schon äußerst gezielt suchen, um im Netz fündig zu werden. Konzilianz diesem Typen gegenüber ist gänzlich unangebracht - diese hat er gar nicht verdient.

Dem Nachbarn fehlt einfach jemand im Umfeld, der ihm ganz klar seine Grenzen aufzeigt - und auf einen groben Klotz gehört auch ein grober Keil (that means: rudeness must be met with rudeness). Stelle Dir also ruhig mal vor, dass seine Aggressionen mit Gegenaggressionen beantwortet werden: Er steht vor der Tür und tobt solange, bis sich selbige öffnet und ein kampfsportgestählter Riese tritt heraus. Heilsam ist die Vorstellung, dass es wahrscheinlich genügen würde, den schreienden Nachbarn kurz am Kragen zu packen, um ihn ganz schnell zum Schweigen zu bringen. Und wenn wir schon bei Sprichwörtern sind: The louder you shout, the wronger you are - wer schreit, hat unrecht!

Die meisten Schreier spielen sich nämlich nur so unmöglich auf, weil sie von der Gegenseite Einschüchterung und Nachgiebigkeit erwarten. Wenn es anders kommt und sie selbst mal richtig Prügel beziehen, sind die meisten von denen, die als erste gebrüllt haben, erfahrungsgemäß sogar zu feige, den Kontrahenten wegen Körperverletzung anzuzeigen. Nicht nur bei Tieren, auch bei Menschen gibt es so etwas wie eine "Hackordnung". In diesem Sinne gibt es also keinen Grund, sich einschüchtern und den Thread wieder löschen zu lassen.

LG von Rheinkultur
 
..wenn du den Menschen bei der Polizei anzeigen willst, würde ich an Zeugen denken, sonst steht Aussage gegen Aussage, wenn er den Terror bestreitet. Außer Familienangehörigen, denen Befangenheit unterstellt werden könnte, wären Nachbarn sehr gut, die das Poltern und Hämmern, Rufen, etc an der Tür ebenfalls gehört haben. Gruß! Stephan
 
Meine Tochter wollte schon immer Schlagzeug spielen aber da habe ich konsequent nein gesagt! Eine Freundin von mir spielt Schlagzeug und wohnt in einem Bauernhaus mitten in einem Feld und die Nachbarn finden es trotzdem zu laut. In diesem Altbau wage ich es überhaupt nicht!

Destenay hat mich gefragt und ich habe vergessen zu antworten : wir sind Iren. Leider beherrsche ich das schöne Französisch nicht als Muttersprache. Schade.

Ich habe Sorgen, dass ich zu viele Details an diesem Faden verraten habe und vielleicht daher für den treffenden Nachbar leicht erkennbar bin. AUs diesem Grunde


habe ich gebeten, den Faden löschen zu lassen .Ihr habt mir aber wirklich viel geholfen. Falls sich etwas positives (ha!) entwickeln sollte, würde ich etwas darüber



posten.

Nochmals vielen Dank allerseits.

Dear Poirot

"Call the police, or go there - today, immediately!!!!!!

It does not matter what your neighbours have to do with the fellow - you can say this to the police too.

If you do not do this, everything I predicted will happen - you don't want that, do you?

Please call the police straight away and tell me what happened this evening! Just do it! Now hop hop!

Cordialement

Destenay
 
Ich kann verstehen, dass du Sorge hast, zuviel geschrieben zu haben und erkannt zu werden. Wenn ich richtig Angst habe, dann sehe ich auch hinter jeder Hecke ein Gespenst.

Bin mir aber sehr sicher, dass dieser Mensch, der euch das Leben so schwer macht, sich nicht durchs Internet wühlt, um dich hier zu suchen und zu finden. Das redest du dir in deiner Sorge gerade ein.

@ die ganzen Englischschreiber:

Die Threaderstellerin hat bisher ein wirklich gutes Deutsch geschrieben und offensichtlich auch alles verstanden. Ich verstehe nicht, warum auf einmal so viele glauben, die Sprache wechseln zu müssen. Ich finde das ein wenig kränkend für die TE, da sie wirklich prima Deutsch kann.
 
Ich kann verstehen, dass du Sorge hast, zuviel geschrieben zu haben und erkannt zu werden. Wenn ich richtig Angst habe, dann sehe ich auch hinter jeder Hecke ein Gespenst.

Bin mir aber sehr sicher, dass dieser Mensch, der euch das Leben so schwer macht, sich nicht durchs Internet wühlt, um dich hier zu suchen und zu finden. Das redest du dir in deiner Sorge gerade ein.

@ die ganzen Englischschreiber:

Die Threaderstellerin hat bisher ein wirklich gutes Deutsch geschrieben und offensichtlich auch alles verstanden. Ich verstehe nicht, warum auf einmal so viele glauben, die Sprache wechseln zu müssen. Ich finde das ein wenig kränkend für die TE, da sie wirklich prima Deutsch kann.

Warst Du schon mal draussen in der grossen Welt ?????????? ein bisschen Nachdenken könnte nicht schaden !!!!!! :rolleyes:Sensibilität ist angefragt.:p
 
Warst Du schon mal draussen in der grossen Welt ?????????? ein bisschen Nachdenken könnte nicht schaden !!!!!! :rolleyes:Sensibilität ist angefragt.:p

War ich. Und ich habe durchaus genügend Sensibilität, um nachvollziehen zu können, dass sie Angst hat. Aber ich denke dennoch, dass es unbegründet ist diesen Thread hier löschen zu lassen. Sooo sehr wird der Typ schon nicht hinter ihr her sein, dass er rumgoogelt ob sie was im Internet schreibt.
 
War ich. Und ich habe durchaus genügend Sensibilität, um nachvollziehen zu können, dass sie Angst hat. Aber ich denke dennoch, dass es unbegründet ist diesen Thread hier löschen zu lassen. Sooo sehr wird der Typ schon nicht hinter ihr her sein, dass er rumgoogelt ob sie was im Internet schreibt.

Liebe Pirata

dies hier steht nicht zur Debatte, " Die MUTTERSPRACHE bringt mehr Vertrauen ! jeder Ausländer der im Ausland wohnt ist glücklich, wenn
er wieder was hört oder liest in seiner Sprache, da fühlt er sich zu hause
 
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