Polizei gerufen wegen Klavierspielens (nach 10-15 Minuten)

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Tastist, man merkt doch, dass Du für diesen Faden ein Digi als Heilmittel siehst. Das ist auch in Ordnung , dass Du dazu eine ganz persönliche Meinung hast. Auf mein vorletztes Posting im Faden hast Du nichts repliziert. Dabei hätte ich mir gewünscht, dass Du genau diesen etwas einwirken lässt. Dein Unverständnis über meinen letzten Post hat dies verdeutlicht.

Klar man muss manchmal überspitzt formulieren, deshalb sagte ich "Insel" - denn ein Haus im Grünen mit guter Anbindung an die Stadt ohne Lärm und vielleicht noch einen schönen Garten dazu, mit eigener Nanni und Raumpflegerin ist nichts anders als eine Insel...

Man kann jedoch Klavier spielen in jedem Haus, ohne dazu Glück zu haben. Es soll Ausnahmen geben und diese Ausnahme wird schriftlich festgehalten - wie - musizieren verboten oder Haustiere verboten etc.

LG
Michael

Lieber Michael

Haustiere sind doch nicht mehr verboten, wurde nicht soeben ein Urteil in Deutschland gefällt. Elefanten, Hausschweinchen dürfen aber nicht gehalten werden.
Ich nehme an, dass das kultivierte Deutschland bestimmt bald ein Urteil betr. Musizieren fällt, also wartet noch ein bisschen.! Wahrscheinlich gibt es dann ein ähnliches Urteil. Flügel und Orgeln dürfen nicht gehalten werden:D:D:D

Cordialement
Destenay
 
Auf mein vorletztes Posting im Faden hast Du nichts repliziert.

Meinst Du das, wo Du Du befürchtest, dass solche Leute immer etwas finden, worüber sie sich aufregen können?

Tja, was soll man darauf sagen? Natürlich kommt man solchen Leuten nicht bei, indem man nach ihrer Pfeife tanzt. Ich gebe eben nur zu bedenken, dass die vorherrschende Meinung, man dürfe ohne wenn und aber xy Stunden am Tag musizieren, durchaus ein Trugschluss sein kann.

Deine genannten "Störungen" sind normale Lebensäußerung. Man muss aufs Klo, man muss sich sein Essen zubereiten, man muss duschen usw. das wird auch regelmäßig zu 100% von den Gerichten bestätigt. Das Spielen mehrerer Instrumente allerdings ist grundsätzlich erstmal eine unnötige Störung. In welchem Umfang Nachbarn das aufgrund der Lebensqualität zu erdulden haben, steht auf einem ganz anderen Blatt als etwaig 10maliges Toillettenspülen pro Nacht.

Wenn man also sagen kann, dass man das Klavier durch ein nahezu lautloses Instruments ersetzt hat, ist das was ganz anderes, als wenn der Nachbar belegen kann, dass trotz der Kenntnis der diversen Musiker im Haus, nach der Geige noch ein eher lautes Instrument angeschafft wurde.

Ich habe das seit meiner Kindheit mit den ähnlich augetretenen Nachbarn meiner Eltern alles durch, und was Richter zu welchen Lautäußerungen sagen. Und da mahne ich zur Vorsicht. Richter können da auf ziemlich unerwartete Ideen kommen ...
 

Sicher. Für den Musiker mag sein Spiel sein Lebensinhalt sein, seine Muse. Für den Nichtmusiker schlichtweg eine Störung. Jeder hat eben seine eigene Vorstellung davon.

Ich mache das zum Beispiel so, dass ich ein Lied auf dem Klavier mit Kopfhörern übe, bis es richtig sitzt. Erst dann wird mal ab und zu eine halbe Stunde über die Boxen gespielt. Ergebnis: die Nachbarn sind sogar entzückt, wie gut das immer klinge, und haben überhaupt nichts dagegen, wenn es mal richtig scheppert in der Bude.

Wenn man die zwei Stunden am Tag mit Tonleitern und Wiederholungen von irgendwelchen schwierigen Passagen traktieren würde, sähe das sicher ganz anders aus. Lärm und Belästigung ist immer subjektiv ...
 
Lärm und Belästigung ist immer subjektiv ...
Eben. Deshalb hat es mich ja gewundert, dass du davon geschrieben hast, dass das Spielen mehrerer Instrumente grundsätzlich eine (unnötige) Störung ist. Das ist deine subjektive Ansicht und da ist das Spielen eines Instruments oder mehrerer offenbar von vornherein negativ belegt. Das gilt nicht für alle Menschen.

lg marcus
 
Danke allerseits für die Anregungen.

Oben haben manche überlegt, wie ich es fände, dass man mit mir auf Englisch kommuniziert. Ich finde das ganz nett. Es kam bei mir nur als freundlich rüber.

Wir sagen auch auf Englisch: every cloud has a silver lining, so es wird was Gutes auch an dieser Sache sein. Vielleicht das ich ein gutes Forum für Klavier entdeckt habe. Jetzt weiss ich z.B. das ich den Hydrocell häufiger als 1 x aller 4 Wochen baden lassen soll.

Falls es eine positive Entwicklung gibt in dieser Sache, melde ich mich damit. Fingers crossed. Sonst bis zum nächsten Faden!

Vergaß zu sagen wie der Stand ist: waren heute bei unserem Polizeiabschnitt. Die Beamten waren sehr freundlich und haben es sich angehört. Meinten der Nachbar sei ihnen einschlägig bekannt. Sie rieten uns abzuwarten, da wie schon beschrieben, die Situation sich vielleicht bald von selbst löst. Wir sollten sie anrufen, falls es wieder Probleme wie neulich gibt. Sie würden auf jeden Fall kommen nach einem Anruf und dann wäre die Sache erstmal dokumentiert. Sie glauben nicht, dass es zu einem Gerichtsstreit kommt, denn die Gesetzeslage ist einigermassen klar. Sie haben auch angeboten mit dem Nachbarn zu sprechen aber wir warten erstmal ab, wie sich die Sache weiter verläuft. Bis jetzt keine Probleme und der Nachbar verschwindet fluchtartig in seine Wohnung, wenn ich im Treppenhaus bin. War ja nur 2 x, trotzdem komisch. Ist ein bisschen eigenartig, fast würde ich denke, er hätte Angst mich zu begegnen. Vielleicht ist es ihm einfach im nachhinein peinlich?
 
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Ja siehste :D

Hat sich also doch enorm gelohnt Vorsprache bei der Polizei zu halten. Er ist scheinbar schon öfters auffällig geworden und das überrascht mich garnicht. Da hat er erstmal schlechte Karten, wenn die Polizei das nächste mal vorbeikommt. Dennoch habe bitteschön weiterhin Vorsicht vor dem Nachbarn.
Evtl. ist es ihm peinlich und er hat privat Probleme damit, aber das sollte dich vorerst mal nicht kümmern. Er hat dir und deinem Nachwuchs sehr übel mitgespielt mit seinem Verhalten. Auch wenn der Mensch möglicherweise psychisch krank sein sollte, Mitgefühl würde ich da erstmal in die Gefriertruhe verfrachten (Stufe Superfrost). Entschuldigen müsste er sich bei dir und die beste Entschuldigung wäre eine Aussprache inklusive Toben & Drohen für immer einzustellen.

Constantin
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Eben. Deshalb hat es mich ja gewundert, dass du davon geschrieben hast, dass das Spielen mehrerer Instrumente grundsätzlich eine (unnötige) Störung ist. Das ist deine subjektive Ansicht und da ist das Spielen eines Instruments oder mehrerer offenbar von vornherein negativ belegt. Das gilt nicht für alle Menschen.

Ich würde jetzt mal doch wirklich darum bitten, sich diese nun mal für den Gerichtsgebrauch vorhandene juristische Unterscheidung mit etwas mehr Neutralität durch den Kopf gehen zu lassen, ohne gleich in angepinkelte Schnappatmung zu verfallen. So schwer ist das doch nun wirklich nicht, und es braucht keiner empört sein geliebtes, angeblich in Misskredit gebrachtes Klavier zu verteidigen.
 

Ich würde jetzt mal doch wirklich darum bitten, sich diese nun mal für den Gerichtsgebrauch vorhandene juristische Unterscheidung mit etwas mehr Neutralität durch den Kopf gehen zu lassen, ohne gleich in angepinkelte Schnappatmung zu verfallen. So schwer ist das doch nun wirklich nicht, und es braucht keiner empört sein geliebtes, angeblich in Misskredit gebrachtes Klavier zu verteidigen.
Du glaubst vermutlich nicht, wie viele Leute sich freuen, wenn sie jemanden Musik machen oder üben hören. Nur die Minderheit fühlt sich belästigt. Ich erinnere mich, wie ich selbst unfreiwilliger Zuhörer war, als ich bei einem Freund ein paar Tage zu Besuch war: Oberhalb wohnte eine ältere Lady, die täglich stundenlang eine Mozart Klaviersonate auf einem verstimmten Flügel quälte. Ich muss sagen quälen, denn da war nichts richtig. Weder das Tempo, noch die Betonung oder die Notenwerte - von manchen Noten wusste nicht mal Mozart, dass er sie so notiert hat :D . Sie spielte es relativ flüssig durch, aber eben mit diesen grauenvollen Fehlern.

Es wäre ein leichtes gewesen, einfach Musik oder TV an zu machen um dem zu entgehen. Aber nein, ich hörte zu und der Freund hörte zu und er ist übrigens auch nicht unmusikalisch und wusste, wie das Stück klingen sollte.

Einzig die Tatsache, dass sich jemand mit den schönen Dingen des Lebens beschäftigt lies uns relativ ruhig und gelassen dem leisen Geduddel im Hintergrund. Und genau das ist es, was die meisten Menschen mögen. Sie mögen die Freude der anderen teilen. Das ist Tatsache. Manchmal zahlen sie dafür und manchmal kommen sie gratis zu dem Genuss. Jedenfalls ist für Menschen selbst erzeugte Musik etwas Großartiges! Ich spreche nicht von Konserven. Kein Vergleich zu Babygeschrei oder Hundebellen oder wenn ein lautstarker Streit in einer Familie ausbricht. DAS wollen die Menschen nicht.

Manche Leute gehen sogar ins Bad, DAMIT sie die Musik hören, die aus der Nachbarswohnung kommt. Das hat mir eine Frau erzählt, als ich sie fragte, ob man die Klaviermusik in ihre Wohnung durch hört. Sie sagte - ja! - ich muss mich immer ins Bad setzen, damit ich ihrer Frau beim üben zuhören kann.

Menschen die keine echte Klaviermusik hören wollen SIND in der Minderheit. Daran gibt es gar nichts zu rütteln.

Ein "Drama" aus meiner eigenen Jugendtagen: Ich war alleine zuhause - nein hatte eine Freundin auf Besuch und war damals so etwa 16 oder 17 Jahre alt. Ich saß am Klavier und trommelte Boogies rauf und runter. Der Nachbar ober uns klopfte durch den Fussboden, weil er sich belästigt fühlte. Ich spielte trotzdem weiter - konnte ja nicht aufhören vor der Freundin :D Um 7:30 abends läutete es dann und 2 Polizeibeamte standen vor der Tür. Ich öffnete.. Hinter den Beamten baute sich der Nachbar auf und sagte: DER IST ES; mit dem Finger auf mich zeigend: DER DA ! DER IST ES!!! So auffordernd, sie mögen mich doch jetzt verhaften. :eek: Die Beamten sagten in Ruhe, sie würden wegen Ruhestörung kommen und ich sagte - aber ich spiele ja nur Klavier ohne Verstärker und das dürfe ich zu dieser Uhrzeit. Daraufhin sagte der Nachbar: Den Tschääs kann man sich ja nicht anhören! Wenn der wenigstens Walzer spielen würde aber immer nur der Tschääääs.. Natürlich zogen die Beamten etwas schmunzelnd und mit den Worten "spielns halt ein bisserl leiser" wieder ab. Für den Nachbarn hätte ich also durchaus Walzer die ganze Nacht spielen können, obwohl er mich sonst nicht ausstehen konnte. Er hätte vermutlich mit seiner Frau dazu getanzt...:D

LG
Michael
 
Oberhalb wohnte eine ältere Lady, die täglich stundenlang eine Mozart Klaviersonate auf einem verstimmten Flügel quälte. Ich muss sagen quälen, denn da war nichts richtig. Weder das Tempo, noch die Betonung oder die Notenwerte - von manchen Noten wusste nicht mal Mozart, dass er sie so notiert hat :D
Beethoven war so taub, dass er sein ganzes Leben lang dachte, er malt...:D:D:D
 
Ein "Drama" aus meiner eigenen Jugendtagen: Ich war alleine zuhause - nein hatte eine Freundin auf Besuch und war damals so etwa 16 oder 17 Jahre alt. Ich saß am Klavier und trommelte Boogies rauf und runter. Der Nachbar ober uns klopfte durch den Fussboden, weil er sich belästigt fühlte. Ich spielte trotzdem weiter - konnte ja nicht aufhören vor der Freundin :D Um 7:30 abends läutete es dann und 2 Polizeibeamte standen vor der Tür. Ich öffnete.. Hinter den Beamten baute sich der Nachbar auf und sagte: DER IST ES; mit dem Finger auf mich zeigend: DER DA ! DER IST ES!!! So auffordernd, sie mögen mich doch jetzt verhaften. :eek: Die Beamten sagten in Ruhe, sie würden wegen Ruhestörung kommen und ich sagte - aber ich spiele ja nur Klavier ohne Verstärker und das dürfe ich zu dieser Uhrzeit. Daraufhin sagte der Nachbar: Den Tschääs kann man sich ja nicht anhören! Wenn der wenigstens Walzer spielen würde aber immer nur der Tschääääs.. Natürlich zogen die Beamten etwas schmunzelnd und mit den Worten "spielns halt ein bisserl leiser" wieder ab.
Einfach furchtbar, diese moderne Jatzzzmussick von Rammstein und Co. ... :D:D
 
Du glaubst vermutlich nicht, wie viele Leute sich freuen, wenn sie jemanden Musik machen oder üben hören. Nur die Minderheit fühlt sich belästigt.

[...]

Menschen die keine echte Klaviermusik hören wollen SIND in der Minderheit. Daran gibt es gar nichts zu rütteln.

Die hartnäckige Beratungsresistenz dieses Forums trotz nun wirklich unmissverständlich formulierter Hinweise, ist manchmal wirklich erstaunlich.

Ich stelle mir gerade vor, wie Du einen Richter in einem Ruhestörungs-Prozess irgendwelche Schwänke aus Deiner Jugend erzählst um ihn davon zu überzeugen, dass es doch eigentlich gar keine Leute gibt, die sich gestört fühlen.

Was glaubst Du, sagt er, bzw. der Anwalt des sich Gestört Fühlenden, Dir daraufhin?
 
@ Jack Black:

In der Tat kann ich mir einfach überhaupt nicht vorstellen, dass für mich ein elektronisches Instrument jemals eine ausschließliche Alternative sein könnte. Dass sowas für manche Momente nützlich ist, hat Rheinkultur schon gesagt. Für detailliertes Üben oder gar Konzerte aber - kann ich irgendwie nicht glauben.
Vor ein paar Jahren habe ich auf der Musikmesse das V-Piano von Roland getestet, damals das non plus Ultra (in Qualität und Preis) das fand ich durchaus überraschend gut, aber nach wie vor nicht im Bereich der Ersetzungs-Alternative. Hat sich seitdem so unglaublich viel verbessert?

Es ist nicht nur allein der Klang und Anschlag, den ich an einem Digi bemängele. Es ist auch die Größe und Wuchtigkeit des Instrumentes vor mir, die fehlt, die Entfernung von den Ohren zur "Klangausgabe" (Kopfhörer / Lautsprecher versus Saitenposition), die Standfestigkeit des Instrumentes, das Gefühl des Pedalgebrauches. Und natürlich trotzdem Klang und Anschlag. Ich denke, ich kann in den allermeisten Fällen ein Digi blind am Klang von einem Flügel oder Klavier unterscheiden.

Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wohne aber im Moment leider ganz woanders. Bei Gelegenheit werde ich mal versuchen, die aktuellsten Digis zu testen, um auf den aktuellen Stand zu kommen.
 
In der Tat kann ich mir einfach überhaupt nicht vorstellen, dass für mich ein elektronisches Instrument jemals eine ausschließliche Alternative sein könnte. Dass sowas für manche Momente nützlich ist, hat Rheinkultur schon gesagt. Für detailliertes Üben oder gar Konzerte aber - kann ich irgendwie nicht glauben.
Diese Sichtweise ist im akademisch-klassischen Bereich nicht ungewöhnlich. Und genau in diesem Bereich sind die Mitglieder der Hochschulkommission tätig, die über den Erfolg oder auch Misserfolg einer Prüfung entscheiden. Wer langjährige Berufspraxis an guten akustischen Instrumenten hat, kommt mit den Besonderheiten am Digitalpiano besser zurecht als in den Ausbildungsjahren, in denen man an seiner Anschlagskultur noch viel zu feilen hat. An solchen Überlegungen führt leider für (angehende) Berufsmusiker nun mal kein Weg vorbei - ohne dass diese die Existenz oder Nutzung digitaler Instrumente verdammen. Ich habe ja schon gesagt, unter welchen Bedingungen ein Digitalpiano nützlich sein kann. Aber alternative Wege, an akustische Instrumente zu kommen, habe ich in früheren Postings aufgezeigt.

LG von Rheinkultur
 
Was glaubst Du, sagt er, bzw. der Anwalt des sich Gestört Fühlenden, Dir daraufhin?
zieht man Juristen in Streitfällen hinzu, besteht der Vorteil darin, dass diese alle Emotionalitäten ausblenden und die Sachlage mit der Gesetzeslage vergleichen; wo diese eindeutig ist, wird gegebenenfalls so ein Jurist gar nicht erst tätig. In Sachen Hausmusik gibt es verbindliche Regeln, werden diese eingehalten, dann besteht kein Grund für Streitigkeiten. Hält sich irgendwer nicht daran (übertriebenes Ruhebedürfnis contra exzessives musizieren), wird derjenige imFall eines Prozesses deutlich an de verbindlichen Regeln erinnert.
Im hier diskutierten aktuellen und sicher belastenden Beispiel wird der querulantische Nachbar im Fall eines Streites an die für alle üblichen Regeln gemahnt werden.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
zieht man Juristen in Streitfällen hinzu, besteht der Vortel darin, dass diese alle Emotionalitäten ausblenden und die Sachlage mit der Gesetzeslage vergleichen; wo diese eindeutig ist, wird gegebenenfalls so ein Jurist gar nicht erst tätig. In Sachen Hausmusik gibt es verbindliche Regeln, werden diese eingehalten, dann besteht kein Grund für Streitigkeiten. Hält sich irgendwer nicht daran (übertriebenes Ruhebedürfnis contra exzessives musizieren), wird derjenige imFall eines Prozesses deutlich an de verbindlichen Regeln erinnert.
Im hier diskutierten aktuellen und sicher belastenden Beispiel wird der querulantische Nachbar im Fall eines Streites an die für alle üblichen Regeln gemahnt werden.

Auch wenn Du durchaus Recht mit Deiner Ausführung hast - dummerweise interessiert das nicht in Bezug auf die von Dir zitierte Frage.

Übrigens fliegt nicht unbedingt der gerne subjektiv als "Querulant" eingestufte Nachbar bei solchen Prozessen auf die Nase. Darüber, wer da wie gemahnt würde, würde ich mir nicht so sicher sein ...
 
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