Ich rate dir auch besonders dich mit Harmonielehre zu befassen, denn wenn sich darin gut auskennt, so geht es mir jedenfalls, lassen sich die Stück viel einfacher spielen.
Gruß
Das ist ein ganz wesentlicher Punkt. Wenn man weiss/versteht was man da vor sich hat, ists ganz einfach (zumindest einfacher resp. kein Suchspiel mehr).
Beispiel: Wenn du jezt gerade diesen Beitrag liest, dann liest du ihn, indem du ihn "abscannst", d.h. du überfliegst die Wörter, zT ganze Satzteile, ohne sie ganz genau zu betrachten. Du kannst das, weil du das x-mal getan hast und schon weisst was zB
"Präludium" bedeutet, indem du das Wort schon nur vage überfliegst. Das Hirn kennt dieses Bild und ruft sofort die Bedeutung ab.
Ein Leseanfänger liest jeden Buchstaben einzeln, nämlich P-R-Ä-L-U-D-I-U-M und fügt erst dann diese Buchstaben zu eine Wort zusammen. Erst dann ergibt sich für das Hirn einen Sinn (sofern das Wort bekannt ist).
Genaus so liest du Noten!
Mit der Routine und genügend analytischem Wissen wirst du auch besser, d.h. Noten im "Scannen" lesen zu können.
Studien haben übrigens ergeben, dass Kinder, die das Notenlesen früher oder spätestens gleichzeitig wie das Buchstabenlesen gelernt haben, idR später genauso gut blattspielen wie lesen, also makellos flüssig.
Insofern wirst du nicht mehr ganz so gut, aber du kannst sehr viel besser werden.