vertikal Noten lesen

  • Ersteller des Themas Monique.
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Monique.

Guest
Hallo liebe Clavios !
Ich bin etwas ratlos . Wie lerne ich vertikal Noten lesen ? Ich kann doch Noten und kann sie auch auf die Tasten bringen . Wie soll man das machen ? Ich habe mir eben mein Notenblatt vorgenommen und hab mir alle Noten angeschaut ,aber stehe , wie ein Blödmann davor und frage mich , was soll ich jetzt damit machen ?
Könnt Ihr mir mal einen Tipp geben , wie ich "vertikal " Noten lesen lernen kann ?
Liebe Grüsse
Monique
 
Hallo Monique,

meinst Du etwa Akkorde lesen?
Wenn es Dich beruhigt, die kann ich auch nicht besonders flüssig lesen
und habe auch noch keine Formel gefunden, wie ich sie schneller lesen kann.

Aber es hilft vielleicht Tonleitern selbst zu notieren
und dann verschiedene Akkorde mit Umkehrungen dazu zu notieren.

Schöne Grüße,
Der Impressionist
 
Was genau verstehst Du darunter?
 
Lieber 40er , weiss ich auch nicht . Mein Kl meinte einfach nur ,ich sollte mal theoretisch "vertikal Notenlesen " .
Deshalb bin ich ja auch etwas ratlos . Vielleicht meint er ,ich solle schneller lernen die Noten auf einen Blick zu erkennen . Keine Ahnung . Ich habe am Do. Unterricht und werde ihn einfach noch mal fragen , wie ich das machen soll . Ich dachte nur ihr habt das schon mal gehört und könnt mir sagen , wie man so was macht .
LG
Monique
 
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Vielleicht meint er die Noten im Bass und Violinschlüssel gleichzeitig erfassen, lesen und umsetzen.

Aber eigentlich ist das ab der ersten Stunde, selbst bei den Allerkleinsten schon tägliches Brot.
 
Ja, das kann ich doch ! Aber wahrscheinlich noch viel zu langsam . Aber ich muss ja schon gestehen , dass ich manchmal noch gucken muss , welche Note das ist . Zb, im Bass g und f .
die beiden verwechsle ich immer .
Ich glaube ,das sollte ich mir noch besser einprägen . Leider muss ich gestehen , dass Theorie
zum Leidwesen meines Kl , nicht so mein Ding sind . Ich weiss aber auch , dass es ohne nicht geht .
Na, ja muss mich eben mal überwinden und mich mit Theorie mehr beschäftigen .
LG
Monique
 
Notenlesen:

- Ein Sänger muss nur einen Schlüssel kennen und nur horizontal lesen.
- Ein Gitarrist braucht auch nur einen Schlüssel, muss aber auch vertikal lesen können (Akkorde, Terzen, Quarten etc.)
- Ein Klavierspieler braucht schon zwei Schlüssel inklusive vertikalem Lesen.
- Und ein Dirigent muss natürlich alle Schlüssel lesen können und ganze Partiturseiten waagerecht und senkrecht lesen können.

Diese Aufzählung ist nicht vollständig, jedoch zeigt was unter Notenlesen gemeint ist

Gruss Antoine
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme an, Dein KL meint Folgendes:

Normalerweise ist ein Akkord schnell zu lesen, weil man nur Intervalle übertragen muss. Es reicht also, z.B. nur den untersten Ton zu lesen und dann die Finger den Abständen entsprechend auf die Tasten zu bringen. Da sich die Akkordbilder wiederholen, "liest" man sie irgendwann als Ganzheit mit einem einzigen Blick. Dieses vertikale Lesen von Akkorden kann also oftmals schneller erfolgen als horizontales Lesen.

Nun hast Du in den horizontalen Notenbildern aber häufig z.B. gebrochene Akkorde, also Akkorde, die lediglich nebeneinander notiert worden sind statt übereinander, weil die Töne des Akkordes diesem Abschnitt nicht gleichzeitig sondern nacheinander gespielt werden. Du kannst diese gebrochenen Akkorde aber schneller lesen und erkennen, wenn Du Dir deren Abfolge als übereinander geschrieben vorstellst. In diesem Moment liest du horizontale Noten vertikal. Das Prinzip hilft natürlich nicht nur bei gebrochenen Akkorden.

Kurz und knapp: Ich versuche, mir nebeneinander liegende Noten als übereinander geschrieben vorzustellen, um deren Abstände schneller erfassen und sie damit schneller lesen zu können. Klingt jetzt vielleicht kompliziert, ist es mit etwas Übung aber nicht.
 
Wenn Du geschrieben hättest, dass Du Noten im Terzabstand verwechselst, dann könnte ich es nachvollziehen. Aber F und G liegen eine Sekund auseinander und dadurch ist eine dieser Noten entweder auf der Linie und die andere im Zwischenraum oder umgekehrt.

Mir hilft es beim Üben der Akkorde (also nicht wenn ich ein Stück spiele) mit geschlossenen Augen mir die Noten vorzustellen und sie auch laut vorzusagen. Also zu sagen welche Note im Zwischenraum oder auf der wievielten Linie oder Hilfslinie liegt.
 
Danke Marlene und Klimperline !
Kapier ich jetzt auf die schnelle nicht , aber ich werde mir das mal in Ruhe angucken . Du kennst ja meine Schwächen , Marlene .
LG Monique
 
Im Zusammenhang mit welchem Stück hat Dein Lehrer das denn gesagt? Bei polyphonen Stücken neigt man manchmal dazu, sich zu stark auf den horizontalen Verlauf (den Melodieverlauf) der einzelnen Stimmen zu fokussieren, was dazu führt, dass Töne, die gemeinsam klingen müssten, nicht wirklich gleichzeitig angeschlagen werden. Es ist dann oft hilfreich, sich den "vertikalen" Aufbau des Stücks klarzumachen, d.h. die Zusammenklänge (Akkorde), die von den gleichzeitig erklingenden Melodietönen der einzelnen Stimmen gebildet werden, bewusst wahrzunehmen. Vielleicht war das gemeint?
 

Liebe Rondo !
Ich übe zur Zeit die Sonate facile von Mozart KV 545 Nr. 2 ( Andante )
Meine Schwierigkeiten , sind die Takte 41 bis 43 die ich einfach nicht hinkriege . Ich bin ja erst da . Aber wenn ich weitergucke ab Takt 45 Bis 47 wird es ja auch zum Problem werden bei mir . .
Aber inzwischen weiss ich ,wie ich das üben muss . Trombi hat mir ganz genau erklärt ( tel. ) Was vertikal lesen bedeutet . Das jedenfalls hab ich das schon mal verstanden . Nur umsetzten muss ich das jetzt noch . Was Du geschrieben hast , glaube ich auch, dass das mein Kl gemeint hat . Er hat mir das auch schon mehrmals gezeigt , aber so richtig verstanden hab ich das nicht .
Ach , bin ich froh ,dass es Clavio gibt ;-) :super:
Liebe Grüsse
Monique
 
Liebe Rondo !
Ich übe zur Zeit die Sonate facile von Mozart KV 545 Nr. 2 ( Andante )
Meine Schwierigkeiten , sind die Takte 41 bis 43 die ich einfach nicht hinkriege . Ich bin ja erst da . Aber wenn ich weitergucke ab Takt 45 Bis 47 wird es ja auch zum Problem werden bei mir . .

Ich schätze, dass du rythmische Schwierigkeiten hast und durch das Beachten der Übereinandernotierung der Notenwerte für die LInke und die Rechte du dir selbst enorm helfen würdest, du brauchst wie in Takt 43 nicht die viertel plus sechszehntel zählen, sondern konzentriere dich auf die sechszehntel spielende linke Hand und setze mit der rechten einfach über der passenden linken zusammen ein. Also das erste fis der rechten Hand im Takt 43 setzt du mit dem Spielen von dem dritten b mit der Linken ein. Nachdem das in den Fingern drin ist, hast du auch den Rhythmus raus.

Ein weiterer Rhythmus-Trick ist, kleinere Notenwerte zählen, also hier 1/16, wenn dass dann klappt, einfach stufenweise wieder hocharbeiten, also 1/8 zählen, dann schließlich 1/4 zählen. Ganz gewitzte zählen bei besonders hohem Tempo auch nicht mehr notierte 1/4, sondern z.B. Halbe, oder bei 3/4 Takt gleich einen Takt als eine Zähleinheit - dies gilt z.B. für den kürzlich behandelten "Elfantentanz" von Grieg! Es gibt nichts , was verboten ist!
 
Aber ich muss ja schon gestehen , dass ich manchmal noch gucken muss , welche Note das ist . Zb, im Bass g und f .
die beiden verwechsle ich immer .
Den Baßschlüssel nennt man auch F-Schlüssel, weil er anzeigt, wo die F-Linie ist (genau zwischen den beiden Punkten nämlich). Dort kann also niemals ein G sein, denn ein G-Schlüssel wäre der Violinschlüssel. Bekommst du auch Musiktheorie beigebracht?
 
Na ja , ich sollte ! Aber ich war bisher , ich muss zu meiner Schande gestehen , so was wie ein Theorie - Verweigerer zum Leidwesen meines KLs . Aber ich sehe jetzt ganz reuemütig ein , dass ich mich nun doch mal mit dieser Materie beschäftigen sollte .:puh:
 
Ich übe zur Zeit die Sonate facile von Mozart KV 545 Nr. 2 ( Andante )
Meine Schwierigkeiten , sind die Takte 41 bis 43 die ich einfach nicht hinkriege . Ich bin ja erst da . Aber wenn ich weitergucke ab Takt 45 Bis 47 wird es ja auch zum Problem werden bei mir .

Ich habe bisher nicht verstanden wo dein Problem liegt bei diesen Takten. Würdest du das mal beschreiben?
 
Mein Problem war ,deswegen auch die Themenstellung : wir lerne ich vertikal Noten lesen . D.h. wie lernt man schneller die Noten im Bassschlüssel und Violinschlüssel erkennen und spielen . Aber nun weiss ich , wie ich das lernen kann. Takt 41 bis 43 finde ich nur besonders schwer sie fliessend auf Tempo zu spielen . That`s all !
 
Weißt du denn, welche Tonart du da gerade spielst? Und welche Umkehrung? Das zu wissen hilft signifikant!
 
Also , ich weiss jetzt . dass ich mich in diesem fast hochprofessionellen Forum , unsterblich blamieren werde . Aber weil ich ein ehrlicher Mensch bin , gestehe ich : Nein !:cry:
 

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