Neues e piano oder klavier mit stummschaltung

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Anotherday

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23. Juni 2021
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Hallo zusammen

Ich besitze bereits ein Klavier, dass leider inzwischen ziemlich ramponiert ist.
Es handelt sich um ein Hellas und ist inzwischen über 30 Jahre alt.
Aus diesem Grund möchte ich jetzt ein neues Instrument.
Dabei stellt sich mir die Frage:

sehr hochwertiges EPiano oder EFlügel oder lieber ein echtes Klavier mit stummschalt Funktion kaufen und wenn ja welche Marke ect?
Habt ihr dazu Erfahrungen?
 
Eindeutig richtiges Klavier mit Stummschaltung. Welche Marke ist Geschmacksfrage ( und Geldbeutelfrage)
 
Klavier mit Stummschaltung, wenn es der Geldbeutel erlaubt. Führend in der Technologie sind Kawai (eventuell auch die Aures-Modelle), oder Yamaha...
 
Hallo zusammen

Vielen Dank für eure Meinung und die Tipps. Ich tendiere auch inzwischen zu Klavier mit Silentfunktion. Dazu hab ich aber keinerlei Hintergrundwissen oder Erfahrung.
Hat jemand von euch bereits auf so einem Instrument gespielt und wie war dabei euer erster Eindruck?
Ändert sich durch den Einbau von Silent beispielsweise der Anschlag? Wie fühlt sich das spielen an?
Bei uns gibt es im näheren Umkreis leider keine Möglichkeit zu testen.

Musikalische Grüße an alle und habt einen schönen Start in den Tag
 
Wenn Du vom akustischen Klavier kommst, würde ich auch dabei bleiben. Wie oben geschrieben, sind Yamaha (SC2/SH2) und Kawai (ATX) bei Silent Pianos führend. Ich habe ein Yamaha U1 SH2 und bin sehr zufrieden!
Den Unterschied in der Auslösung spürt man wohl stärker bei nachgerüsteten Klavieren.
 
Hallo Wiedereinsteigerin38 und danke für deine Infos 👍😁
Heißt das, du spielst bereits auf einem Silentklavier? Wenn ja, hast du früher mal auf einem "normalen" gespielt und wie ist für dich der Vergleich beim Anschlag und Klang und natürlich auch den Klang, sobald man mit der Silentfunktion spielt.

Liebe Grüße
 
Ich habe ein normales Klavier, das ich gebraucht gekauft habe und beim Kauf ein Silentsystem einbauen lassen. Der Einbau hat an ein paar Stellen zu einem verzögerten Anschlag geführt (also bei einem leisen Anschlag bleibt manchmal der Ton weg), der Klavierstimmer hat das jetzt teilweise noch etwas verbessern können. Teilweise hätte man beim Einbau wohl einiges noch etwas ändern müssen, also war der Einbau bei mir scheinbar nicht ganz optimal gemacht. Spricht vielleicht für yamaha oder so, das schon mit Silent ausgeliefert wird.
Aber ich bin trotzdem zufrieden, weil ich das Erlebnis akustisches Klavier keinesfalls missen wollte, obwohl ich oft abends silent üben muss.
Der Unterschied vom Klang zwischen silent und akustisch ist ziemlich krass und am liebsten würde ich natürlich nur laut spielen... das macht schon viel mehr Spass! Aber wenn ich ein Stück z .B. eine Woche in staccato üben soll, sind meine Familie und Nachbarn auch sehr dankbar für die Silentfunktion...
 
Hallo Wiedereinsteigerin38 und danke für deine Infos 👍😁
Heißt das, du spielst bereits auf einem Silentklavier? Wenn ja, hast du früher mal auf einem "normalen" gespielt und wie ist für dich der Vergleich beim Anschlag und Klang und natürlich auch den Klang, sobald man mit der Silentfunktion spielt.

Liebe Grüße

Ja, ich hatte als Kind akustisch, später Digi und jetzt Silent. Den Prozess kannst Du hier nachlesen: https://www.clavio.de/threads/yamaha-clp-625-erste-gedanken-an-upgrade.27786/
Akustisch ist der Klang viel schöner und lebendiger, klingt aber vermutlich auch durch’s ganze Haus. Wenn ich Silent spiele, bin ich für mich. Silent ist etwas leichter zu differenzieren, bei akustisch muss ich mich etwas mehr ins Zeug legen, was aber willkommen ist. Das Hin und Her Switchen ist kein Problem, muss man als Klavierspielerin eh können. Probleme mit der Auslösung oder pianissimo hab ich bisher nicht bemerkt.
 
@another
Ich habe ein Kawai ATX200. Also mit Silentfunktion.
Über die Möglichkeit stumm schalten zu können bin in mehrfacher Hinsicht sehr dankbar z.B.: Passagen müssen immer und immer wieder geübt werden, das muss man seinen Mitbewohnern nicht antun, ich habe oft erst abends Zeit zu üben, oder wenn ich an das vergangene Jahr im Home Office/Homeschooling denke...
Bei meinem Klavier ist kein Unterschied im Anschlag zu spüren wenn ich in den Silentmodus umschalte. Vom Klang her natürlich schon.
 

Hallo zusammen
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und wertvollen Tipps.

Heute konnte ich zwei Klaviere mit eingebauter Silentfunktion testen.
Das eine war ein Hoffmann T122 und das andere ein Bechstein A 114 Compact.
Im Vergleich zu meinem alten Klavier natürlich ein absolutes Klang und Spielerlebnis.
Die Stummschaltung bei beiden war von Bechstein vario Duet, da dieses Geschäft ausschließlich diese Variante verkauft. Und entsprechend auch diese Marken.

Darauf aufbauend daher nun eine nächste Frage:
Hat jemand Infos zum wesentlichen Unterschied der Silentfunktion der anderen Hersteller? Da konnte ich bisher noch nichts testen.
Ich habe ja jetzt erstmal nur von Bechstein die Variante kennen gelernt. Das funktioniert dann über eine app und war schon ziemlich cool.
Der Kopfhörer wird mit Kabel verbunden. Man kann unterschiedliche Klänge auswählen und auch Stücke aufnehmen.

Wie machen das die anderen Hersteller? Auch über app? Gibt es da vielleicht auch Kopfhörer ohne Kabel?

Entschuldigung im Vorfeld für diese vielleicht "blöde" Frage 😅
Aber ich bin wirklich totaler Laie bei solchen Dingen und es war heute fast schon eine Offenbarung, wie alleine schon andere Klaviere in echt klingen unabhängig davon, was dann für eine stummschaltung eingebaut ist.

Liebe Grüße 😄 und weiter Danke für alle Erfahrungen und Tipps, die ihr mit einbringt.👍👍
 
Heute konnte ich zwei Klaviere mit eingebauter Silentfunktion testen.
Das eine war ein Hoffmann T122 und das andere ein Bechstein A 114 Compact.
Im Vergleich zu meinem alten Klavier natürlich ein absolutes Klang und Spielerlebnis.
Die Stummschaltung bei beiden war von Bechstein vario Duet, da dieses Geschäft ausschließlich diese Variante verkauft. Und entsprechend auch diese Marken.

Darauf aufbauend daher nun eine nächste Frage:
Hat jemand Infos zum wesentlichen Unterschied der Silentfunktion der anderen Hersteller? Da konnte ich bisher noch nichts testen.
Ich habe ja jetzt erstmal nur von Bechstein die Variante kennen gelernt. Das funktioniert dann über eine app und war schon ziemlich cool.
Der Kopfhörer wird mit Kabel verbunden. Man kann unterschiedliche Klänge auswählen und auch Stücke aufnehmen.

Wie machen das die anderen Hersteller? Auch über app? Gibt es da vielleicht auch Kopfhörer ohne Kabel?
Vario Duet fand ich im Vergleich mit Yamaha ok, habe mich dann nach dem akustischen Klavier entschieden. Es gibt aber hier Leute, die sind damit nicht ganz glücklich, wenn ich mich recht erinnere. Anzahl Funktionen etc. ist wohl für normalen Gebrauch ungefähr gleich. Yamaha hat so einen 3D-Klang, binaural sampling, das ist toll, ich weiss nicht, ob das Bechstein/Hoffmanm auch kann.
Yamaha kann man direkt am Gerät bedienen oder über die App, das finde ich einen Vorteil. Kopfhörer mit Kabel.
 
Hallo, ich als später Einsteiger hatte zuerst ein E-piano und seit 15 Monaten ein Kawai K500 + ATX3, mit dem ich die meisten Zeit zufrieden bin. Mit ATX 3 kann ich jederzeit üben ohne die Mitbewohner zu nerven. Aber die Spielbarkeit ist etwas anderes, z. B. ich finde es bequemer die Triller auf dem akustische Klavier zu spielen, mit ATX 3 ist mir schwieriger die Dynamik zu kontrollieren. Pedale funktionieren auch anders. Es kann sein dass ich mit ATX 3 ein Stück schon gut geübt aber auf dem akustischen zu viel Pedal finde. Also, prinzipiell finde ich akustische Klavier mit Silent System eine praktische Lösung für begrenzten Raum. Idealerweise ist natürlich ein Flügel + ein E-piano.
 
Wir haben
ein akustisches Klavier (Bechstein Gruppe) mit eingebauter Silent Schaltung Bechstein Vario Classic ab Werk (Nachrüstung würde ich NIE machen) und
zusätzlich ein E-Piano Yamaha P 121 (das kurze P-125).
Die beiden Typen haben (deutlich) unterschiedliche Anschläge, Druckpunkte und "Sound" , das ist schonmal wertvoll zum Üben.

Aus meiner Sicht extremer Nachteil eines akustischen Instrumentes: das nervtötende, wirklich öfters notwendige Nach-Stimmen. Sonne soll das Instrument auch keine bekommen, Feuchtigkeit bitte genug , und im Winter macht man die daneben befindliche Terassentür besser nicht auf. Zum Vergleich: In einem Konzert wird ja ggf. sogar in der Pause nachgestimmt.
Wenn Du hochwertige Aufnahmen machen willst , dann geh mal davon aus, dass Du nach einem Zeitraum von 2 Monaten nachstimmen mußt. Oder immer vor der Aufnahme.
Workaround:
Ein akustisches Instrument mit Silent Schaltung hat heute typischerweise auch MIDI - out, da kann man dann am Computer beliebige hochwertige Instrumente wie Bechstein, Bösendorfer, Steinway, Yamaha simulieren .

Silent Schaltung:
Wir wohnen zwar in einem Haus, trotzdem ist ein akustisches Piano halt einfach laut, und ich bewohne das Haus nicht alleine. Dann kann ich dort auch mal in der Früh spielen. Die (nicht günstige) Silent Schaltung war die beste Entscheidung beim Kauf dieses Klaviers.

Alternative Flügel vs. Piano : Empfehlung 1 ich würde heute ausschließlich ein Instrument mit Flügelmechanik - ob echt oder simuliert- kaufen, das Spielgefühl ist vollkommen anders als am Piano. (mein Klavierlehrer hat einen Bechstein B Flügel und da wöchentlich zu spielen ist einfach sensationell). Wenn akustisch, dann mit Silent ab Werk. Außerdem würde ich heute nur noch ein akustisches Instrument kaufen, dass ich vorher angespielt habe, wegen des individuellen Anschlagverhaltens.

Empfehlung 2 (Backup, Zweitinstrument)
Das E-Piano (L= 1.20 m samt Hülle) kann halt gut mit in Urlaub. Dass man dort dann auch laut spielen darf, lasse ich mir jeweils vorher vom dem Hotel bestätigen.
 
Wir haben
ein akustisches Klavier (Bechstein Gruppe) mit eingebauter Silent Schaltung Bechstein Vario Classic ab Werk (Nachrüstung würde ich NIE machen) und

Aus meiner Sicht extremer Nachteil eines akustischen Instrumentes: das nervtötende, wirklich öfters notwendige Nach-Stimmen. Sonne soll das Instrument auch keine bekommen, Feuchtigkeit bitte genug , und im Winter macht man die daneben befindliche Terassentür besser nicht auf. Zum Vergleich: In einem Konzert wird ja ggf. sogar in der Pause nachgestimmt.
Wenn Du hochwertige Aufnahmen machen willst , dann geh mal davon aus, dass Du nach einem Zeitraum von 2 Monaten nachstimmen mußt. Oder immer vor der Aufnahme.

Es gibt durchaus namhafte Klaviere welche bei weitem nicht so empfindlich sind wie von Dir beschrieben und durchaus auch widrige klimatische Bedingungen in der Regel schadlos überstehen und mit einer Stimmung im Jahr auskommen - allen voran Yamaha und Kawai .
 
Wir haben
ein akustisches Klavier (Bechstein Gruppe) mit eingebauter Silent Schaltung Bechstein Vario Classic ab Werk (Nachrüstung würde ich NIE machen) und
zusätzlich ein E-Piano Yamaha P 121 (das kurze P-125).
Die beiden Typen haben (deutlich) unterschiedliche Anschläge, Druckpunkte und "Sound" , das ist schonmal wertvoll zum Üben.

Aus meiner Sicht extremer Nachteil eines akustischen Instrumentes: das nervtötende, wirklich öfters notwendige Nach-Stimmen. Sonne soll das Instrument auch keine bekommen, Feuchtigkeit bitte genug , und im Winter macht man die daneben befindliche Terassentür besser nicht auf. Zum Vergleich: In einem Konzert wird ja ggf. sogar in der Pause nachgestimmt.
Wenn Du hochwertige Aufnahmen machen willst , dann geh mal davon aus, dass Du nach einem Zeitraum von 2 Monaten nachstimmen mußt. Oder immer vor der Aufnahme.
Workaround:
Ein akustisches Instrument mit Silent Schaltung hat heute typischerweise auch MIDI - out, da kann man dann am Computer beliebige hochwertige Instrumente wie Bechstein, Bösendorfer, Steinway, Yamaha simulieren .

Silent Schaltung:
Wir wohnen zwar in einem Haus, trotzdem ist ein akustisches Piano halt einfach laut, und ich bewohne das Haus nicht alleine. Dann kann ich dort auch mal in der Früh spielen. Die (nicht günstige) Silent Schaltung war die beste Entscheidung beim Kauf dieses Klaviers.

Alternative Flügel vs. Piano : Empfehlung 1 ich würde heute ausschließlich ein Instrument mit Flügelmechanik - ob echt oder simuliert- kaufen, das Spielgefühl ist vollkommen anders als am Piano. (mein Klavierlehrer hat einen Bechstein B Flügel und da wöchentlich zu spielen ist einfach sensationell). Wenn akustisch, dann mit Silent ab Werk. Außerdem würde ich heute nur noch ein akustisches Instrument kaufen, dass ich vorher angespielt habe, wegen des individuellen Anschlagverhaltens.

Empfehlung 2 (Backup, Zweitinstrument)
Das E-Piano (L= 1.20 m samt Hülle) kann halt gut mit in Urlaub. Dass man dort dann auch laut spielen darf, lasse ich mir jeweils vorher vom dem Hotel bestätigen.
Hallo und Danke für die tollen Tipps 👍😊

Bei meiner Recherche bin ich letztendlich jetzt tatsächlich bei deiner Empfehlung 1 gelandet und möchte ein Klavier mit Silent ab Werk kaufen.
Dafür werde ich demnächst ein paar Modelle Probe spielen.

Ich hatte bisher bereits ein paar Silentsysteme ausprobiert. Adsilent, Feurich und Bösendorfer. Alle allerdings nachgerüstet und dabei hab ich einfach ein ungutes Gefühl, weil in das Instrument nachträglich unnatürlich eingegriffen wurde.
Das ist natürlich eine rein persönliche und subjektive Meinung und ich bin mir sicher, dass es auch viele zufriedene Musiker mit Nachrüstung gibt.

Letztendlich bin ich jetzt bei Kawai oder Yamaha bei der Endauswahl gelandet und werde mich da durchtesten, weil die bisherigen Geschäfte dazu keine Ausstellungsstücke hatten.

Ich bin gespannt wohin der Weg geht.
Gibt es hier im Forum noch Tipps bei Kawai mit Silent vs. Yamaha mit Silent?

Liebe Grüße an alle
 

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