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Kurz vor Weihnachten habe ich in den USA an einem Improvisations-Konzert teilgenommen, wo wir Neue Musik gespielt und improvisiert haben. Ich wollte die Stücke schon eine ganze Weile auseinanderschneiden und hochladen, Micha war immer interessiert daran. Leider bin ich zu spät. Aber bestimmt interessiert sich auch noch jemand anders dafür. Die Stücke sind sehr experimentell und besonders, ich werde zu jedem etwas schreiben. Leider ist die Klangqualität nicht so ganz gut und irgendwie hört man nur eine Box (lag an der Aufnahme), ich weiß aber nicht, wie ich das ändern kann.
Die Stücke sind sehr unterschiedlich, lest euch mal die Beschreibungen durch.
Hockey - John Zorn (1978)
Bei diesem Stück gibt es für jeden eine feste Anzahl an vorher festgelegten Klängen, die er ausschließlich verwendet. In unterschiedlicher Intensität, in Duo und Trio wird dann damit improvisiert, zwischendurch gibt es immer wieder gemeinsame "Hits".
Eine ganz freie Impro mit Klavier und akustischer Gitarre. Der Gitarrist spielt außerdem ein bisschen im Klavier (davon wusste ich vorher nichts, hat er spontan gemacht) und verwendet seine Stimme.
One Word - Pauline Oliveros (1974)
Dieses Stück macht wahnsinnig Spaß. Jeder wählt ein beliebiges Wort und wiederholt es zigfach, erst extrem langsam, dann schneller werdend, und wieder langsamer werdend.
Les Moutons de Panurge, Frederic Rzewski (1969)
Eine klasse Idee - Das Stück basiert auf einer art Blues-Melodie. Die durchnummerierten Töne werden wie folgt gespielt: 1, 1 2, 1 2 3, 1 2 3 4 usw. - Ziel dessen ist es, dass das Chaos ausbricht. Sobald man raus ist, ist man raus, so dass langsam eine immer größer werdende Klangwolke entsteht. Am Ende "warten" alle aufeinander, bis auch der letzte angekommen ist, und schließen mit einer freien Improvisation.
Ursprüngliche Spielanweisung: "For any number of musicians playing melodic instruments and any number of nonmusicians playing anything" (!)
Memory Space - Alvin Lucier (1970)
Ebenfalls eine spannende Idee: Jeder der Spieler hat unabhängig von den anderen die Geräusche am Union Square in New York aufgenommen oder aufgeschrieben. Anschließend imitiert jeder diese Geräusche auf seinem Instrument, zeitgleich mit den anderen, ohne auf sie zu achten.
Treatise pgs. 21-22 - Cornelius Cardew (1967)
Hier haben wir eine "gezeichnete" Partitur aus Kreisen, Strichen und Symbolen vertont.
https://www.youtube.com/watch?v=xVMekvbMRUY
Die Stücke sind sehr unterschiedlich, lest euch mal die Beschreibungen durch.
Hockey - John Zorn (1978)
Bei diesem Stück gibt es für jeden eine feste Anzahl an vorher festgelegten Klängen, die er ausschließlich verwendet. In unterschiedlicher Intensität, in Duo und Trio wird dann damit improvisiert, zwischendurch gibt es immer wieder gemeinsame "Hits".
Eine ganz freie Impro mit Klavier und akustischer Gitarre. Der Gitarrist spielt außerdem ein bisschen im Klavier (davon wusste ich vorher nichts, hat er spontan gemacht) und verwendet seine Stimme.
One Word - Pauline Oliveros (1974)
Dieses Stück macht wahnsinnig Spaß. Jeder wählt ein beliebiges Wort und wiederholt es zigfach, erst extrem langsam, dann schneller werdend, und wieder langsamer werdend.
Les Moutons de Panurge, Frederic Rzewski (1969)
Eine klasse Idee - Das Stück basiert auf einer art Blues-Melodie. Die durchnummerierten Töne werden wie folgt gespielt: 1, 1 2, 1 2 3, 1 2 3 4 usw. - Ziel dessen ist es, dass das Chaos ausbricht. Sobald man raus ist, ist man raus, so dass langsam eine immer größer werdende Klangwolke entsteht. Am Ende "warten" alle aufeinander, bis auch der letzte angekommen ist, und schließen mit einer freien Improvisation.
Ursprüngliche Spielanweisung: "For any number of musicians playing melodic instruments and any number of nonmusicians playing anything" (!)
Memory Space - Alvin Lucier (1970)
Ebenfalls eine spannende Idee: Jeder der Spieler hat unabhängig von den anderen die Geräusche am Union Square in New York aufgenommen oder aufgeschrieben. Anschließend imitiert jeder diese Geräusche auf seinem Instrument, zeitgleich mit den anderen, ohne auf sie zu achten.
Treatise pgs. 21-22 - Cornelius Cardew (1967)
Hier haben wir eine "gezeichnete" Partitur aus Kreisen, Strichen und Symbolen vertont.
https://www.youtube.com/watch?v=xVMekvbMRUY