Musikunterricht erteilen - 3 kurze Fragen

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PK310588

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Ich wills auch mal versuchen ;)

un mier liehm de lehm, nu? --> wir lieben das Leben (?)

De Doschndieschorr? -> Taschentücher

Demboodoschndieschorr -> Tempotaschentücher

und ich bin kein Dialektexperte :p dafür bin ich mir aber auch ziemlich unsicher bei dem ersten.

lg marcus
 
Ich kann es eigentlich verstehen, dass hasenbein sich darüber ärgert, dass du Unterricht geben willst. Schließlich hat er ja studieren müssen, um das zu erreichen, was du mal eben so aus Jucks machen willst.

Einige meiner Freunde machen das auch. Ich kenne zum Beispiel einen unausgebildeten Gitarristen, der Gitarrenunterricht gibt. Die Schüler haben auch Spaß an seinem Unterricht. Aber mit einem qualifizierten Unterricht wie auf einer Musikschule hat das nichts zu tun.

Meine Meinung: Wenn du das wirklich durchziehen willst, dann verlange keinen hohen Preis. 8 Euro die Stunde wäre da schon die absolute Grenze! Denn sonst ist das pure Abzocke.

Von Klavier- und Orgelunterricht solltest du aber die Finger lassen. Denn sonst kannst du dem Schüler mehr Schaden als Nutzen beibringen.
 
Hallo PK 310588,

Du scheinst zumindest trotz der Schelte und Unkenrufe, sowie diverser Entgleisungen, was höfliche Umgangsformen anbelangt, weiterhin motiviert zu sein. Das gefällt mir. Wir kennen Dich ja nicht, und ich werde mich hüten, Deine pädagogischen Fähigkeiten in Frage zu stellen, wo ich nicht einmal ansatzweise Deine Methodik und Deine Persönlichkeit kenne, ganz unabhängig davon, ob Du eine pädagogische Ausbldung hast, oder nicht. Ich bin pädagogisch auch nicht durch ein Studium vorbelastet und habe es trotzdem geschafft, im Rahmen einer Bildungsmaßnahme, finanziert vom Land Niedersachsen, Chemikanten auszubilden. Und sie haben alle bestanden. Das funktioniert also durchaus. Und es gibt den Unterschied zwischen einem Keyboarder und einem Pianisten, das erlebe ich selbst immer wieder, wenn ich vor einem Keyboard stehe und wirkliche Probleme beim Spielen habe, da die klanglichen Möglichkeiten gegenüber einem Klavier sehr eingeschränkt sind.

Zu Deiner Frage bezüglich der Bezahlung finde ich 10 Euro durchaus in Ordnung.
Toi, toi toi für Dich und Deine Lehrtätigkeit, Wissen weiter zu geben kann sehr viel Spaß machen.

Gruß, Herbert.
 
Hallo PK310588,

das, was Du vorbringst (also daß an der Musikschule der Unterricht auch lausig oder sogar noch lausiger ist), ist kein Argument.

Es besagt lediglich, daß unter Blinden der Einäugige König ist.

LG,
Hasenbein
 
Und denjenigen, die hier raten, er solle doch für 8-10 Euro unterrichten, möchte ich nochmal schärfstens widersprechen.

Es kann nicht hingenommen werden, daß durch Dumpingpreise den qualifizierten Lehrkräften Schüler weggenommen werden.

Das leistet nämlich u.a. dem Abgleiten des Musiklehrerberufs in den Niedriglohnbereich und somit ins soziale Abseits weiter Vorschub! (U.a. muß man in diesem Zusammenhang auch die immer weiter verbreitete Ersetzung von Vollkräften durch miserabel bezahlte und miserabel abgesicherte Honorarkräfte an Musikschulen nennen.)

Musikunterricht muß eine sehr qualifizierte und gut bezahlte Angelegenheit bleiben. Peng, aus.

Mit einer anderen Ansicht würde ich allen Musikern und Musikerkollegen einen unverantwortlichen Bärendienst erweisen!

Daß es tatsächlich auch unter den ausgebildeten Kollegen schwarze Schafe gibt, ist klar, ist bedauerlich und muß hier nicht weiter diskutiert werden.

LG,
Hasenbein
 
Die Nachfrage regelt den Markt und ich finde auch, Du solltest nichts auf solche Hochnäsigkeiten geben.

Wichtig ist halt und da hab ich auch den Eindruck, dass das eh klar für Dich ist, dass Du Deinen potenziellen Schülern keine falschen Vorstellungen über Deine Qualifikation verkaufst und was sie in Deinem Unterricht erwartet.

Man kann ja wohl auch von Schülern einen gewissen Grad von Verstand erwarten. Jemand, der eine günstige Möglichkeit unter dem Marktpreis von Musikschulen und Privatlehrern sucht, um einen Einstieg am Keyboard zu erlernen, kann wohl nicht nachher motzen, wenn er oder sie nicht das ein oder andere bekommen hat, was er/sie bei der studierten Musiklehrer-Koryphäe an Anleitung erhalten hätte.

Den Stundenpreis würde ich - solang er fairerweise unter dem Preis der Musikschule bleibt - selbst für mich abwägen und mir da auch keine Meinungen aufzwängen lassen. Da gibt es ja auch die ein oder anderen Faktoren zum Tragen: welche Stadt/Region? Ländlich/großstädtisch? Fährst Du zum Schüler/kommt er zu Dir? Wer stellt die Materialien etc.

Also hier im Ruhrgebiet nehmen Schüler/Studenten für Schülernachhilfe auch locker 15 Euro. Also warum sollte das nicht auch für Musikstunden gelten. Letztlich ist Dein Preis der, den Dir Deine Freizeit dafür wert ist! Ist doch klar!

Am besten wäre Du hättest eine kleine Website, die auf die Suchbegriffe "Keyboardunterricht Stadt XY" reagiert. Das ist wahrscheinlich heutzutage auch nicht teuer, wenn man sich nicht selbst darauf versteht. Da kannst Du dann auch Dein Konzept ausführlich darstellen.

Ansonsten das städtische Käseblatt, Supermärkte wie Du schon sagtest, Flyer an entsprechenden Stellen auslegen/verteilen, etc.
Wo ich viele Anzeigen von Hobby-Lehrern gesehen hab: In unserer Zentralbibliothek. Dort haben wir eine sehr große Musikabteilung und eine kleine Litfasssäule, wo die Leute ihre Anzeigen anheften können.

VG


sook
 

Zumindest interessant, daß die professionellen Kräfte hier eher mir zustimmen, während Hobby-Klavierspieler einen ermunternden Schmusekurs fahren...

Demnach sind ausgebildete Musiker also anscheinend generell eine hochnäsige Spezies...

LG,
Hasenbein
 
Falls du Lust hast, kannst du ja eine Aufnahme von einem deiner "Songs" hier ins Forum stellen. Dann können wir besser beurteilen, ob du Unterricht geben solltest oder nicht.

Übrigens lernt man im Musikunterricht nicht nur "Songs", sondern auch Musikstücke, falls dir der Unterschied bewusst ist.
 
Falls du Lust hast, kannst du ja eine Aufnahme von einem deiner "Songs" hier ins Forum stellen. Dann können wir besser beurteilen, ob du Unterricht geben solltest oder nicht.

Übrigens lernt man im Musikunterricht nicht nur "Songs", sondern auch Musikstücke, falls dir der Unterschied bewusst ist.

Indem er anbietet, dass man bei ihm Songs lernen kann, wird sich die betreffende Schülerclientel bereits selektiert haben.

Insofern sehe ich da auch keinen Schaden, denn es wächst zusammen oder kommt zusammen , was zusammen passt.

Dies ist kein Vorwurf sondern einfach eine Tatsache, dass es viele Menschen gibt, die ständig in den Medien gehörte Titel auch gerne mal spielen möchten.

In einer Musikschule gehen sie aber weitere Verpflichtungen ein, denen sie in diesemm Umfang nicht nachkommen wollen.

Es spricht daher nichts dagegen, wenn sich Menschen, die Musik als Hobby betreiben gegenseitig finden und der jeweils Bessere dann die Anderen unterrichtet.

Hier wird doch eine Nische besetzt und der Musikschule werden diese Schüler nicht abgehen. Sollte das Interesse bei einigen Schülern dann weiter gehen steht vielleicht doch die Anmeldung in der Musikschule an.

Wie hier auch schon berichtet ist dieser Unterricht am ehesten vergleichbar mit der Nachhilfe, die ja auch durch Nichtstudierte ordentlich geleistet wird.

Und da sollte dann auch das Honorar vergleichbar sein. für 10€ wird kaum eine Mathe Nachhilfe anbieten und die Praxis zeigt, dass die eltern auch gerne mehr bezahlen.
 
Ich wills auch mal versuchen ;)

un mier liehm de lehm, nu? --> wir lieben das Leben (?)

De Doschndieschorr? -> Taschentücher

Demboodoschndieschorr -> Tempotaschentücher

und ich bin kein Dialektexperte :p dafür bin ich mir aber auch ziemlich unsicher bei dem ersten.

lg marcus

auch wenn das wieder der OT Teil ist sollten wir das nicht einfach ungelöst abbrechen. Razo hat sich ja bisher nicht gemeldet.

Und wenn es um Beiträge zum Thema gibt, so bin ich ja sofort wieder auf dem thema, wenn sich die Betroffenen melden.

Also marcus:

Es heisst: Wird lieben die Löwen " de lehm !

Und deine Übersetzung der Taschentücher ist natürlich richtig, aber warum sind das Raubtiere ?

Lieben Gruss Klavigen
 
Ja, klavigen. Ich erinnere mich damals, als ich den Keyboardunterricht angefangen habe. Da war ich 12 Jahre alt oder so. Im Keyboardunterricht wollte ich auch nur "Songs" spielen, bzw. was anderes war mir nicht angeboten worden. Nach 2 Jahren war auch dann schon Schluss mit Keyboardunterricht. Schade eigentlich.

Wenn ich sofort qualifizierten Unterricht gehabt hätte, dann hätte ich heute mehr Stücke gespielt und mein musikalisches Verständnis und Klaviertechnik weiter ausbauen können. Aber leider hab ich erst mit 17 oder 18 Jahren mit Klavierspielen angefangen. Erst dann hat mir mein Klavierlehrer, der ein klasse Lehrer ist, gezeigt, was man außer "Songs" spielen noch auf dem Klavier machen kann. Heute wundere ich mich darüber, dass ich so einen Mist auf dem Keyboard überhaupt spielen wollte, wenn doch so viel schöne Musik geschrieben wurde.

Da frage ich mich, was besser hätte passieren sollen. In die Hände eines Möchtegernkeyboardlehrers zu fallen oder gleich qualifizierten Unterricht zu bekommen? Ich glaube die Frage kann sich jeder selbst beantworten.
 
Hallo rofl!

Wenn ich richtig mitgezählt habe, hast Du schon sechs Beiträge in diesem Thread geschrieben und kein einziger hat auch nur irgend etwas mit diesem Thema zu tun.
Mich stört es ständig über solch unqualifizierte Beiträge lesen zu müssen.

@PK310588: Ich würde zwar nicht unbedingt befürworten, dass du unterrichten solltest, aber wenn du es unbedingt willst, würde ich zumindest auf deinem Werbeblatt schreiben was du kannst und welche Zielgruppe du ansprechen willst. Ansonsten wären einige potentielle Kunden wohl negativ überrascht, wenn sie halbwegs professionellen Klavierunterricht erwartet haben. Außerdem würde ich explizit "Keyboardunterricht" (auch nicht Musikunterricht) drauf schreiben und für 60min nicht mehr als 10€ verlangen.

Lg bechode
 
Ja, klavigen. Ich erinnere mich damals, als ich den Keyboardunterricht angefangen habe. Da war ich 12 Jahre alt oder so. Im Keyboardunterricht wollte ich auch nur "Songs" spielen, bzw. was anderes war mir nicht angeboten worden. Nach 2 Jahren war auch dann schon Schluss mit Keyboardunterricht. Schade eigentlich.

Wenn ich sofort qualifizierten Unterricht gehabt hätte, dann hätte ich heute mehr Stücke gespielt und mein musikalisches Verständnis und Klaviertechnik weiter ausbauen können. Aber leider hab ich erst mit 17 oder 18 Jahren mit Klavierspielen angefangen. Erst dann hat mir mein Klavierlehrer, der ein klasse Lehrer ist, gezeigt, was man außer "Songs" spielen noch auf dem Klavier machen kann. Heute wundere ich mich darüber, dass ich so einen Mist auf dem Keyboard überhaupt spielen wollte, wenn doch so viel schöne Musik geschrieben wurde.

Da frage ich mich, was besser hätte passieren sollen. In die Hände eines Möchtegernkeyboardlehrers zu fallen oder gleich qualifizierten Unterricht zu bekommen? Ich glaube die Frage kann sich jeder selbst beantworten.

Dein Beitrag ist ein einziger Konjunktiv. Auch ich frage mich oft, was hätte damals passieren müssen, dass ich ein gefeierter Weltklassepianist geworden wäre.

Bei dir hat schliesslkich mit 17 Jahren was gezündet. Vielleicht hättest du als 12 jähriger garkeinen Gefallen am ernsteren Klavierunterrichtet gehabt. Das kann man doch vorher nie wissen. Hinterher ist man immer schlauer.

Wenn ich mit 12 Jahren gewusst hätte, was ich heute weiss, dann wäre ich heute sicherlich steinreich, oder auch nicht, weil mir das nichts bedeutet.

Du bist auch sicher nicht der Normalfall sondern in dir hat wohl schon so eine Anlage dringesteckt, die sich dann befreit hat. Sei froh, dass es so gekommen ist.

Für die Vielen, die diese Fähigkeiten nicht haben (du hast in kürzester Ziet grosse Fortschritte gemacht) ist das Modell dieses Keyboard Unterrichts garnicht so schlecht. Immerhin wird da auch Musik gemacht und wenn das auf verborgenes Talent trifft, dann wird sich der Betreffende weiter orientieren und den Lehrer wechseln oder gleich auf eine Musikschule gehen.
 
Naja, aber wäre es nicht besser gewesen, gleich Klavierunterricht zu nehmen und zwar für fast den selben Preis?
 

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